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BeitragVerfasst: Mo 4. Dez 2017, 13:55 
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burkmann hat geschrieben:
Einige K-Objekitve werden einzig durch Änderung des Beschriftung als M-Objektiv übernommen. Andere werden überarbeitet, es geht dabei um Größe und Gewicht. Auch der Kostendruck, dem Pentax seinerzeit wohl auch schon Zugeständnisse machen muss, spielt eine Rolle, die dann beim Wechsel von der M zur A-Serie fortsetzt. Allerdings ist die optische Leistung, egal ob K-, M- oder A-Serie durchweg gut. Haptisch sind die K-Serie Objektive nach meiner bescheidenen Meinung allerdings faszinierend. :ja:


Tja, ich habe noch keines davon in Händen gehalten denke ich. Ich bin ja schon begeistert von der Haptik meines Pentax-A 70-210mm f4. Nun habe ich vor wenigen Tagen ein Ricoh 135mm f2.8 gekauft, welches aber nicht ganz in Ordnung ist: der Tubus wackelt und das Filtergewinde dreht sich mit. Bildqualität sieht auf den ersten Blick recht gut aus, aber mit so einem Wackelkandidaten fühle ich mich nicht ganz wohl. Man kann so auch nur schwer eine Geli aufschrauben (die integrierte ist sehr kurz und gelockert ohne Ende...), weil es sich eben nicht festziehen ließe (ohne weiteres...). Aber ein Objektiv mit der Brennweite und Kompaktheit finde ich schon nett. Von daher finde ich ein M-Objektiv auch interessant. Die K-Ausführung wäre mir zu groß...

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BeitragVerfasst: Mo 4. Dez 2017, 14:19 
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Dunkelmann hat geschrieben:
Tja, ich habe noch keines davon in Händen gehalten denke ich. Ich bin ja schon begeistert von der Haptik meines Pentax-A 70-210mm f4.

Ich finde die K und M sind noch einen Tick wertiger. Auf alle Fälle brauchen sich die M Objektive vor den heutigen Limiteds nicht zu verstecken.
Was heißt nicht verstecken. Im Falle des M 40/2.8 und dem DA 40/2.8 ltd finde ich das M sogar das wertigere.

Wenn ich nur von M spreche. Ich habe kein K Objektiv in meinem Fundus.

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Diego

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
– Detlev Motz –


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BeitragVerfasst: Mo 4. Dez 2017, 19:00 
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Bei den M-Optiken hat Pentax sehr auf Gewicht und kompakte Maße geachtet. Das ging hin und wieder auch mal auf Kosten der Abbildungsleistung im Vergleich zu den Vorgängern der K-Reihe. Aus eigener Erfahrung kann ich das z.B. beim 35/2.0 sagen. Das M 35/2 hat bei mir einen eher durchwachsenen Eindruck hinterlassen, insbesondere die Offenblendleistung ist beim größeren und schwereren K35/2 meines Erachtens deutlich besser. Weniger Vignette, mehr Kontrast und bessere Schärfe. Auch die Farben gefallen mir besser.

Überhaupt mag ich die Farben der K-Serie, von der sich bei mir mittlerweile so einiges angesammelt hat. Auch die nicht so lichtstarken Festbrennweiten sind eine nähere Betrachtung wert: Das K35/3.5 gilt ebenso wie das K 28/3.5 als Geheimtipp (ok, vielleicht gar nicht mehr so geheim). Das 35er erreicht offen schon eine tolle Schärfe und hat in meinen Augen eine wunderbare Bildanmutung. Und diese Farben :ommmh: Wer über ein 35/3.5 stolpert, sollte zugreifen!

Das 28/3.5 soll eine wunderbare Linse für Landschaftsaufnahmen sein. Bestätigen kann ich es noch nicht, da es erst vor ein paar Tagen bei mir eingezogen ist und ich es noch nicht testen konnte. Ich bin sehr gespannt drauf und vielleicht nehme ich mit auf meine nächste Asienreise. Auch hiervon gibt es eine etwas kleinere M-Version und auch hier soll das K etwas besser sein. Aber dazu kann ich nichts aus eigener Erfahrung sagen.

Deutlich teurer gehandelt wird das 18/3.5. Es ist selten und so viele Ultraweitwinkel-Festbrennweiten, die man an die K-1 flanschen kann, gibt es ja nun mal nicht. Mit dem Ding ist es aber wie bei vielen älteren UWW-Optiken: Man muss schon eine ordentliche Ecke abblenden, um gute Schärfe zu erreichen. Aber es ist schön kompakt und daher auch meine Reise-Weitwinkel.

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Gruß Yann


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BeitragVerfasst: Mo 4. Dez 2017, 19:28 
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burkmann hat geschrieben:
Einige K-Objekitve werden einzig durch Änderung des Beschriftung als M-Objektiv übernommen. ...


Von den 37 Objektiven der M-Reihe wurden nur 4 3 direkt aus der K-Reihe umgelabelt:
smc Pentax-M 1:4 20mm
smc Pentax-M 1:13.5 2000mm Reflex
smc Pentax-M 1:3.5-4.5 28-50mm
smc Pentax-M 1:4.5 80-200mm (V 1)

Quelle: KMP, Prospekte und diverse Recherchen im Internet

Von den 37 ursprünglichen Objektiven der K-Reihe waren 17 ex-Takumar Designs.

Ein nicht geringer Anteil der K-Reihe blieb auch zu M und später auch zu A Zeiten im Programm, vereinzelt sogar bis zur F und FA-Zeit (z.B. das 1:4 100mm Bellows und das 1:3.5 28mm Shift)

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Matthias



Zuletzt geändert von UMC am Mo 4. Dez 2017, 21:26, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 4. Dez 2017, 19:55 
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UMC hat geschrieben:
burkmann hat geschrieben:
Einige K-Objekitve werden einzig durch Änderung des Beschriftung als M-Objektiv übernommen. ...


Von den 37 Objektiven der M-Reihe wurden nur 4 direkt aus der K-Reihe umgelabelt:
smc Pentax-M 1:4 20mm
smc Pentax-M 1:13.5 2000mm Reflex
smc Pentax-M 1:3.5-4.5 28-50mm
smc Pentax-M 1:45 80-200mm (V 1)

Quelle: KMP, Prospekte und diverse Recherchen im Internet



Stimmt auch nicht so ganz, zumindest was das 20mm/f4 betrifft. Da war auch die K-Variante deutlich größer und doppelt so schwer (300g zu 150g). Einen guten Überblick bietet da auch das englischsprachige Forum.

https://www.pentaxforums.com/lensreview ... -Lens.html
https://www.pentaxforums.com/lensreview ... -Lens.html

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Gruß Yann


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BeitragVerfasst: Mo 4. Dez 2017, 20:17 
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chti hat geschrieben:
...zumindest was das 20mm/f4 betrifft....

Danke, da hatte ich tatsächlich einen Fehler in meinen Aufzeichnungen, der optische Aufbau ist völlig unterschiedlich

Auch bei 2 weiteren ist das nicht völlig sicher:
Beim 28-50 ist es nicht klar, ob das optische Design wirklich gleich geblieben ist
Das 80-200 ist mit hoher Wahrscheinlichkeit gleich

Nur das 2000mm ist ident

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BeitragVerfasst: Mo 4. Dez 2017, 20:39 
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UMC hat geschrieben:

Von den 37 ursprünglichen Objektiven der K-Reihe waren 17 ex-Takumar Designs.


@ UMC
Ich habe zufälligerweise gestern drei SMC Takumare samt Spotmatic F geschenkt bekommen. Es handelt sich um das 28 3.5, das 55 1.8 und das 120 2.8. Gehören diese Takumare zu denjenigen von dir genannten Objektiven, die die Grundlage für die K-Reihe bildeten?


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BeitragVerfasst: Mo 4. Dez 2017, 20:59 
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Das 55 1.8 und das 120 2.8 sind ex-Takumare. Und da die smc Takumare meines Wissens nach die letzten Takumare waren, ist es hoch wahrscheinlich, dass es sich um die gleichen optischen Formeln handelt. Allerdings habe ich mit Takumaren nur äußerst peripher beschäftigt.
Als Referenz kann ich an dieser Stelle das sprachlich schwache aber inhaltlich hervorragende "Standardwerk" "Ashai Penatax and Pentax SLR 35mm cameras 1952-1989" von Danilo Cecchi empfehlen.

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BeitragVerfasst: Mo 4. Dez 2017, 21:45 
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Dunkelmann hat geschrieben:
Nun habe ich vor wenigen Tagen ein Ricoh 135mm f2.8 gekauft, welches aber nicht ganz in Ordnung ist: der Tubus wackelt und das Filtergewinde dreht sich mit. Bildqualität sieht auf den ersten Blick recht gut aus, aber mit so einem Wackelkandidaten fühle ich mich nicht ganz wohl. Man kann so auch nur schwer eine Geli aufschrauben (die integrierte ist sehr kurz und gelockert ohne Ende...), weil es sich eben nicht festziehen ließe (ohne weiteres...). Aber ein Objektiv mit der Brennweite und Kompaktheit finde ich schon nett...


So, eine kleine Erfolgsmeldung zwischendurch: ich konnte den wackelnden Tubus des Ricoh-Objektivs durch Festziehen dreier Schrauben unter dem Blendenring fixieren. Mehr war es nicht. Das ist schon mal eine gute Entwicklung. Nun muss ich mal schauen, ob ich den mitdrehenden Teil vorne auch noch fest bekomme - das Filtergewinde... Da sind unter der ausziehbaren Geli drei 1mm-Schlitzschrauben zu sehen. Sobald der bestellte Schraubendreher da ist, werde ich es mal mit denen versuchen. Vielleicht war es das dann ja schon. ;)

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BeitragVerfasst: Di 5. Dez 2017, 21:58 
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Um es ganz korrekt zu sehen, es gibt streng genommen gar keine K-Serie, dieser Namen wurde dieser Serie erst später gegeben, um sie von den späteren M zu unterscheiden.

Auf den späteren M-Objektiven steht auch klar und deutlich SMC Pentax M!

Auf der K-Serie steht NUR "SMC Pentax", da jedes dieser Serie schon die SMC Beschichtung hatte.

Manche der K-Serie basieren optisch auf ihren (hervorragenden) Takumar Vorgängern, meist den SMC oder
Super-Multi-Coated Takumar Objektiven, wobei sich manche dieser nur ob der SMC Beschichtung von den früheren Super-Takumar Versionen unterscheiden, die ganz frühen Takumare mit Preset sind nochmal eine andere (ganz besondere) Liga.

Einige der K-Serie sind völlige Neuberechnungen, herausstechend waren:

K28/2 (auch "Hollywood* Distagon Clone" genannt, da es von E. Glatzel, Zeiss, entwickelt wurde, damals gab es eine kurze Zusammenarbeit zwischen Asahi Pentax und Zeiss, letztere, wenn ich mich korrekt erinnere, durften als Gegenleistung für das Distagondesign dann die SMC Beschichtung verwenden) Das heutige Zeiss Distagon T* 28/2 ist fast identisch!

Das K28/2 ist eines der wenigen n. d. "Floated-Element Prinzip" :ommmh: (das FA31 ist das berühmteste, das DA 16-45 gehört auch dazu, nur wurde das nie propagiert, deshalb weiss das fast niemand. Wenn gut justiert, ist es ein sehr gutes Zoom... das Floated-Element Prinzip ist bei AF höchst empfindlich gegen Fehljustage, grobes Handling ist wie beim FA31 ltd. tabu, ein leichter Schlag und schon ist der legendäre Unschärfenmythos wahrhaftig geworden.

*Hollywood, da es auf einem Cinema-Objektiv basierend

K28/2,5 Shift

K30/2,8 (das einzige 30mm Pentax, auch zurecht das "Arme-Leute-FA31" genannt)

K50/1,2 !!! Eine Legende, das erste 1,2er: das Pentax kam 1975 vor Nikon (1987) und Canon (1980) auf den Markt!

K85/2,2 Soft (die erste Softversion v. Pentax)

Bei der M-Serie gab es teilweise Neuentwicklungen, aber einige der Festbrennweiten waren billiger und weniger wertig gebaut (Kunststoff, bestes Beispiel das M50/2).

Aber bei den M-Zooms gab es zwei richtig gute:

M35-70/2,8-3,5 (Auch von der Mechanik ein sehr hochwertiges Zoom)
M75-150/4 (dito sehr wertig gebaut)

Manche der K und Ms sind optisch scheinbar ähnlich aber nicht wirklich gleich, die Festbrennweiten der K-Serie hat z.B. meist 52mm Filterdurchmesser, die vergleichbaren der M-Serie 49mm, auch sind die der M-Serie oft etwas kürzer, beispielsweise das M50/4 Macro. Auch die Güte der Mechanik ist bei diesen Ks den Ms (meist sofort spürbar) überlegen.

Auch das K85/1,8 ist dem M85/2 überlegen, ist fast identisch mit dem legendären Takumar 85/1,8 oder dem Takumar 85/1,9. Das M85/2 ist trotzdem sehr gut und vorallem klein und leicht, eine manuelle wertige Alternative zum DA70/2,4 limited und eines der M-Objektive, das noch richtig gut verarbeitet ist.

Eine Sonderstellung erfuhr das SMC Pentax AF 35-70 F2,8. Es war das erste Autofokus Objektiv (mit eingebautem Motor), kam aber während der Zeit der M-Serie auf den Markt und zählt deshalb zu den M-Objektiven.

Gut dann gibt es da noch Teleobjektive, aber die sind wenig interessant.


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