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BeitragVerfasst: Fr 8. Mär 2013, 18:45 
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Hallo zusammen!

Ich suche momentan im Mittelformatbereich eine Ausstattung die Portraittauglich ist.
Was heißt das für mich?
Kleinbildäquivalent von circa 85mm und 50mm, natürlich muss der Cropfaktor von ~0,62 (für die handelsüblichen 645er Systeme) beachtet werden.

Ich stelle mir dabei momentan verschiedene Systeme zusammen - so sind momentan noch mehrere im Rennen.
Mir gefällt ein 2:3 oder ein 4:3 Format besser als ein 6x6 Format weshalb ich momentan die 645 Systeme durchschaue.

Mamiya 645 1000s oder Pro TL (letztere vorgezogen)
- Sekor 80/2.8 (oder 80/1.9), 110/2.8 oder 150/3.8

Zenza Bronica ETRS(i)
- Zenzanon 75/2.8 und 105/3.5

Und dann natürlich das Pentax System

Pentax 645
A-75/2.8 und A-150/3.5

Hier jetzt mal kurz die Nachfrage von mir falls jemand das oder die Systeme kennt:

Ich kann keine wirklich großen Unterschiede zwischen den jeweiligen Optionen feststellen.
Gegen Zenza Bronica spricht, dass es stellenweise keine Ersatzteile mehr gibt weil Tamron schon vor langer Zeit aufgehört hat die Kameras zu produzieren. Das Mamiya als auch das Pentax System gibt es aktuell noch - sogar in Digital.
Mich verunsichert ein wenig, dass die Pentax nur in vollen f stops die Belichtung misst - andererseits ist das bei Negativfilm ja auch eher kein Problem.
Beim Vergleich Pentax vs Mamiya würde ich die Pentax der 1000s (oder noch früheren Modellen) vorziehen - die Pro TL kann natürlich mehr als die Pentax (MLUP, präzisere Belichtung, austauschbare Filmbacks usw) aber ist auch deutlich teurer.

Die Pentax 645 mit 75/2.8 gibts für ca 250€, das 150er kostet nochmal 250€.
Die Pro TL mit 80/1.9 kostet um die 600€, mit 80/2.8 um die 450€ (Griff und Prismensucher mit eingerechnet, die sind bei der Pentax ja Standard), das 150er auch um die 250€.
Das Set von Bronica liegt ca auf Kostenhöhe mit dem Pentaxkram, ggf. leicht darüber.

Quizfrage:
Wird man bei meinem Anforderungsprofil mit der Pentax 645 vollkommen glücklich oder sollte man das eher überdenken?
Auf dem Papier hört sich ein 80/1.9 halt irgendwie cooler an als ein 75/2.8. Auch wenn die Portraitbrennweite ja eher ca 135 oder eben 150mm ist und da beide Systeme mit einer Lichtstärke von 3.5 aufwarten.

Gruß,
Tom

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BeitragVerfasst: Fr 8. Mär 2013, 18:53 
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Was ist denn optional mit der Pentax 6X7 bzw. Pentax 67? Gut, ein anderes Aufnahmeformat, aber die Bobys wurden zumindest vor einiger Zeit zu moderaten Preisen angeboten. Und die Objektivpalette von Pentax im Mittelformat ist wirklich gut.

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Schöne Grüße
Burkhard


Pentax....what else? !


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BeitragVerfasst: Fr 8. Mär 2013, 18:59 
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burkmann hat geschrieben:
Was ist denn optional mit der Pentax 6X7 bzw. Pentax 67? Gut, ein anderes Aufnahmeformat, aber die Bobys wurden zumindest vor einiger Zeit zu moderaten Preisen angeboten. Und die Objektivpalette von Pentax im Mittelformat ist wirklich gut.


Muss ich gestehen habe ich noch nicht durchgeschaut.
Habe nur immer vom massiven Spiegelschlag der "großen" Pentaxen da gehört.
Ich schaue mir die 6x7 Pentaxen ggf. mal an.
Bei 6x6 lande ich irgendwie entweder bei den Zenza Bronica SQ-A Boliden wenn es preiswert sein soll oder direkt Hasselblad / Rolleiflex.
Und so viel wollte ich da nicht ausgeben.

Gruß,
Tom

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BeitragVerfasst: Fr 8. Mär 2013, 19:02 
kollege_tom hat geschrieben:
Mich verunsichert ein wenig, dass die Pentax nur in vollen f stops die Belichtung misst - andererseits ist das bei Negativfilm ja auch eher kein Problem.


Das kann ich mir echt nicht vorstellen, dass das so sein könnte. Die Anzeige mag nur in vollen Blendenstufen erfolgen, aber die Belichtungssteuerung selbst ist m.E. stufenlos. Ich selbst habe den Nachfolger Pentax 645N. Ich denke, dass mir auf Velvia solche Belichtungssprünge aufgefallen wären. Das FA 2.8/150 wäre noch ein Tipp, wenn's etwas mehr Lichtstärke als beim A 3.5/150 sein soll.


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BeitragVerfasst: Fr 8. Mär 2013, 19:10 
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LX MX hat geschrieben:
Das kann ich mir echt nicht vorstellen, dass das so sein könnte. Die Anzeige mag nur in vollen Blendenstufen erfolgen, aber die Belichtungssteuerung selbst ist m.E. stufenlos. Ich selbst habe den Nachfolger Pentax 645N. Ich denke, dass mir auf Velvia solche Belichtungssprünge aufgefallen wären. Das FA 2.8/150 wäre noch ein Tipp, wenn's etwas mehr Lichtstärke als beim A 3.5/150 sein soll.



Mhm ich habe gerade nochmal quer gelesen und das scheint es zu sein - du liegst wohl richtig. Im manuellen Modus ist das sehr schwer zu kontrollieren da eben nur volle f-stops angezeigt werden.

Zitat aus dem Ken Rockwell Review:

Zitat:
This original 645 has three glowing inadequacies:

1.) No AE lock.

2.) Manual meter only reads to the nearest full stop.

3.) Exposure compensation only in full stops.

This Pentax 645 was designed for amateur wedding photographers, who of course shot negative film. They don't care about thirds of an f/stop, but we transparency shooters do.

This 645 makes very accurate exposures, but if you need to tweak them precisely, you do it by changing the ISO in third stops.

If you need to lock an exposure, you revert to manual mode and pray, because the manual meter only reads go full stops. You jiggle the aperture ring, and drop it into the middle click in the range over which the meter says OK

Hey, for $300 for a complete camera body, film magazine and lens, I can work around all of this.


Zur Pentax 6x7:
Die bewegt sich nach einer kurzen Suche auf Ebay aber irgendwie in komplett anderen Preisregionen als die 645, oder vertue ich mich da gerade?

Die 645N habe ich mir auch angeschaut, bin aber etwas vom Preis der FA Linsen abgeschreckt zumal ich nicht unbedingt AF benötige.
Wichtig wäre nur, dass die Mattscheibe nicht so ... rau/düster wie bei der ME Super außerhalb der Schnittbildmattscheibe ist.

Gruß,
Tom

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BeitragVerfasst: Fr 8. Mär 2013, 19:11 
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CONTAX 645 AF mit 2.0 / 80 einfach der MF Traum!
...zumindest im APS-C Mittelformat ;)

Ciao
Manin

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BeitragVerfasst: Fr 8. Mär 2013, 19:13 
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Hallo Tom,

wie sieht es aus mit Selbstverarbeitung. Nicht nur Filmentwicklung. Viel wichtiger das selber vergrössern.

Ich hatte früher eine 6x6 Bronica. In der Broni waren masken zu sehen in denen das 4,5x6 Format in Hochkant und Querformat auf der Mattscheibe zu sehen war.
Ähnlich einer Gittermattscheibe.

Warum habe ich Material verschenkt. Ich habe es geliebt mit einem Lichtschachtsucher zu arbeiten. Das war der Grund, warum Pentax aussen vor war.

Mamiya hat einen wechselbaren Sucheraufsatz. Lichtschacht ist aber doof bei Hochformataufnahmen mit 645gern.

Lichtschacht, das ist alles andere dagegen ne Schiessscharte. Auch KB.

Aber jetzt zu deinem aktuellen Problem und das ist, dass es kein reines Analogvergnügen, sondern das man später aufrüsten kann.
Da bleiben halt nur Mamiya und Pentax über. Hasselblad dürfte wohl die Schmerzgrenze überschreiten, denke ich.

Nur Studio, bedeutet viel Hochformat. Da kann ich nicht s empfehlen, aber wenn mal Landschaft dazu kommen sollte. Lichtschacht. Ich weiss, ich weiss.

Zu den Objektiven. Ich hatte 3 Objektive. Ein WW, dass ich im Studio nicht gebracht habe und dann ein 80er und ein 150er.
Die 105 - 120 mm Objektive waren mir zu nah am 80er und der Rest war zu lang.

burkmann hat geschrieben:
6X7 bzw. Pentax 67


Bei dem Vorschlag wäre es ein 105 und ein 200 mm.

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LG
Diego

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– Detlev Motz –


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BeitragVerfasst: Fr 8. Mär 2013, 19:16 
kollege_tom hat geschrieben:
Die 645N habe ich mir auch angeschaut, bin aber etwas vom Preis der FA Linsen abgeschreckt zumal ich nicht unbedingt AF benötige.


Wahrscheinlich haben die mit Erscheinen der 645D wieder angezogen. Zeitweise gab's die wirklich billig, sonst hätte ich auch kein FA 2.8/150, kostete fast neu so bei € 350,00. :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Fr 8. Mär 2013, 19:32 
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Ja, die FA Preise sind wohl mit der 645D wieder sehr hoch gezogen.
@ manin - die Contax 645 AF spielt aber schon in Preisregionen die ich eher nicht in Betracht gezogen habe.
Meine Grenze für Testereien liegt definitiv bei um die 500€.

@ diego
Vergrößerungen mache ich nicht selber. Ich entwickle und scanne - das Vergrößern vielleicht mal später aber ich habe es nicht unmittelbar auf dem Schirm.
Ich habe eine Yashica 6x6 - Lichtschachtsucher ist schon geniales Kinofeeling aber es ist halt auch kompliziert damit vernünftig den Ausschnitt zu wählen.

Ich bin irgendwie auf dem Weg mir immer mehr zu sagen, dass ich bei der Pentax 645 nicht viel falsch machen kann, speziell nicht für 250€ für Kamera, Filmhalter und Objektiv. Richtiger Weg?

Gruß,
Tom

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BeitragVerfasst: Fr 8. Mär 2013, 19:36 
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kollege_tom hat geschrieben:
dass ich bei der Pentax 645 nicht viel falsch machen kann, speziell nicht für 250€ für Kamera, Filmhalter und Objektiv. Richtiger Weg?


Ich hab zwar die Preise nicht im Kopf, aber für das Geld, wenn auch noch das 75er dabei ist. :thumbup:
und das soll ja nicht von schlechten Eltern sein.

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Diego

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