Di 28. Apr 2015, 21:00
Hallo Sicknote
Ich kann Dir jetzt nicht feste Zahlen nennen,aber ich möchte etwas zum Prinzip sagen.
1. Du überlässt die Belichtung voll Deinem Blitz.
Vorteil:Schnelle Zeiten auch bei geschlossenen Blenden.Allein die Abbrenngeschwindigkeit des Blitzes belichtet Dein Foto.
Du frierst das Motiv ein.Der Hintergrund wird geschwärzt,prima Freistellung!
Nachteil:Du bist zu 100% von der Ausleuchtung des Blitzes abhängig!!!Direkt von vorn sieht nie gut aus!
Keine Strukturen, flache Bilder mit unnatürlichem Aussehen sind fast immer das Ergebnis.
Du must Dir in diesem Fall Gedanken über die Position des Blitzes machen.Googel mal das Thema Makro Blitzen
dann erahnst Du die Problematik und die Lösungsmöglichkeiten.
2.Du verwendest den Blitz nur teilweise zur Belichtung Deines Motives.
Vorteil:Natürliches Aussehen des Bildes,bei immer noch ordentlichen Zeiten.
Die Dosierung des Blitzes löse ich voll manuell,es ist Übungssache wie immer.
Die Position des Blitzes ist nicht mehr so gravierend (aber immer noch zu bedenken).
Nachteil:längere Zeiten,und immer das Einbeziehen der gesammten Aufnahmesituation für das Foto.
Such Dir doch einfach ein Motiv das nicht wegläuft,und Experimentiere mit den 2 Möglichkeiten.
Ohne dieses Probieren,wirst Du kein Gefühl für den Blitz (Position,Stärke Diffusormaterial .....) bekommen,
und das weitere Fotografieren wird immer dem Zufall unterliegen
Klar könnte ich jetzt sagen das die Reflexionen auf der Schnecke dem Blitz (und dem Schneckenschleim) geschuldet sind
das dadurch die Struktur des Gehäuses und der Haut der Schnecke teilweise weg ist,und das das ganze irgenwie geblitzt aussieht.
Die Stellen wo der Blitz nicht tödlich war,(die Bereiche wo der Blitz eher seitlich aufkam) machen doch Mut!!!
Und zeigen das so ein Blitz auch was gutes haben kann!!!!
Die Mischung zu finden ist das Geheimnis!!!
Ich denke das wenn Du dir in diese richtung Gedanken machst geht es 'nen Schritt weiter.
Hoffe es kam nicht zu Schlaumeier mäßig rüber,war voll ehrlich gemeint
beste Grüsse
Bernd