Der angekündigte Nachschlag mit der Ansage: es kommt noch was hinterher
Falls es euch nicht interessiert:
Bei voller Ebbe oder voller Flut wird's nichts mit Limikolenknipserei am Meeresstrand. Bei Ebbe sind sie viel zu weit draußen, bei Flut ziehen sie sich ins Hinterland zurück. Halbe Ebbe oder halbe Flut sind die besten Zeiten. Ein Gezeitenkalender ist also nötig. Dann sollte man noch etwas über den Strand wissen: wo sind Priele, wo sind Schlickfelder, wo ist mehr Sand oder ein kleiner Restsee. Die Windrichtung ist auch wichtig, denn die Vögel stehen mit dem Schnabel zum Wind, damit der ihnen nicht nicht unter den Frack bläst

Und immer die Uhr im Blick halten, das Wasser kommt bei Flut nicht nur vom Meer, sondern auch von unten. Da hat es unlängst wieder böse Überraschungen auf Föhr gegeben...
Wie immer bei der Naturfotografie: will man mehr als Zufallsfotos, ist die Beschäftigung mit Tier und Umfeld wichtig.
Es kommt noch eine Fortsetzung und den Ringelgänsen widme ich einen eigenen Faden. Jetzt aber weiter:
Die Möwe(n) und Austernfischer kennt man ja. Die Pfuhlschnpefen werden immer mal mit Uferschnepfen verwechselt, die haben aber deutlich längere Beine und einen längeren, schlanken Hals, sowie einen geraden Schnabel

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Das ist der Blick vom Goting-Kliff Richtung Godel-Niederung und Utersum. Der Bereich wird bei halber Ebbe/halber Flut von den Limikolen angeflogen

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"Friesische Karibik.... toller Sandstrand..."

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Am rechten unteren Bildrand stöckelt ein missgelaunter Alpenstrandläufer durchs Wasser

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"Hallo, bin ich hier falsch?" Eine Lachmöwe im Pulk von Pfuhlschnepfen und Alpenstrandläufern

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Hier wieder die wunderschön gefärbten Pfuhlschnepfen und die kleinen Alpenstrandläufer

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