Hallo Dennis!
Ich finde es Klasse, dass Du Dich an solchen Motiven mit den vielen Spitzlichtern im Hintergrund versuchst.
Die Komposition der Vordergrundobjekte gefällt mir!
Durch die leichten Wellen der Wasseroberfläche ändert sich das Muster der Sonnenreflexionen
ständig, und wiederholt sich auch nie exakt. Im ersten Bild ist für meinen Geschmack diese
zufällige Verteilung der Lichtpunkte mit Abstand am harmonischsten. Das dritte hingegen
fällt für mich sofort heraus, weil es diesen "Balken" (eine größere Welle?) im HG zeigt, der meine
Aufmerksamkeit sehr ablenkt, und nichts zur Bildaussage beiträgt.
Insgesamt m.E. ein Motiv, wo man auch mal ein-zwei Stunden dran bleiben kann, immer wieder
knippsen, und hinterher die gelungenste Variante aus fünfzig oder hundert Rohdaten aussuchen.
Was ich noch sehe: Die hellen Flecken zeigen in jedem Foto die Begrenzung der sechs Blenden,
sind Sechsecke. Solche "Stoppschilder" werden in Kreisen, wo Menschen auf das Bokeh achten,
als schwerer Fehler gewertet. (Sozusagen ein "Bokeh-Verbrechen"). Das heißt, um diesen
Fehler zu vermeiden, müsste so ein Bild entweder bei Offenblende aufgenommen werden, oder
es gibt auch Objektive, welche auch etwas abgeblendet eine annähernd runde Blendenöffnung sicherstellen.
Soviel von mir dazu. Ich hoffe, Du kannst mit den Rückmeldungen was anfangen.
Grüße
der Goldkater