Ja, dieses Bild vom Samtgras ist unscharf, trotzdem habe ich es entwickelt und meine Frau sowie eine Freundin finden es trotz Unschärfe ansprechend und beruhigend.
Frauen haben keine Ahnung. Das Motiv ist uns egal.
Wir wollen Schärfe. Wir wollen Schärfe. Wir wollen Schärfe. Wir wollen Schärfe. Wir wollen Schärfe. Wir wollen Schärfe. Wir wollen Schärfe.
Ich verstehe die Frauen. Es sieht wie ein Bild mit Pastelfarben aus. Leider stört mich diese spitze Nase auf der rechten Seite, die bis and den Bildrand ragt. Die ist scharf und passt irgendwie nicht ins Gesamtbild.
Ist vor allem so, dass die Schaerfeebene irgendwo zwischendrin verlaeuft - einzelne Grannen zwischen vorne und hinten sind scharf. Aber eben keine der Rispen komplett, so dass das Auge keinen Fixpunkt findet, wo es hingelenkt wird und sich ausruhen kann. Von daher wuerde ich auch sagen: Gute Absicht/Komposition, aber ungeeignete Fokussierung.
Apropos Frauen Nach längerem Betrachten weiß ich jetzt, warum auch mir weiblichem Wesen die durchgehende Unschärfe nicht recht gefallen will: da ist zum einen der scharfe Haken, den diego auch schon genannt hat, und das zweite ist der gelbe Fleck (Blüte?) in der rechten Bildhälfte. Beide stören den ansonsten schönen, ruhigen Gesamteindruck, weil sie ständig den Blick (meinen) auf sich ziehen.
Im Prinzip aber mag ich solche ruhigen und beruhigenden Pastellbilder eigentlich, weil sie zum Träumen einladen und etwas Meditatives haben. Aber damit das funktioniert darf wirklich nichts im Bild zum Verweilen einladen (gelber Fleck/Nase rechts)
Interessant finde ich, dass die verschiedenen Meinungen aufzeigen, dass es kein generelles "Gesetz" gibt, wie ein Foto schlussendlich aussehen und wirken soll.