Hallo Rainer,
du schreibst ja, dass du dir das Thema erst erschließt.
Waldfotografie ist meiner Meinung nach etwas sehr anspruchsvolles und nix, was man mal eben drauf hat!
Ich kann im Moment verletzungsbedingt nicht Laufen(rennen) und um auf meine Schritte zu kommen, gehe ich ganz viel im Wald "scouten", wenn ich es nach Feierabend schaffe.
Und obwohl ich den Aufenthalt im Grünen in vollen Zügen genieße, schaffe ich es kaum, etwas halbwegs verwertbares mitzubringen!
Die grüne Schönheit im Bild einzufangen, ist schwierig bis unmöglich!
Gerade bei den "Big Views" überlagern die feinen Blattstrukturen oft das, was man eigentlich zeigen möchte.
Gerade auch im Wald: Näher ran! Gut überlegen, was du zeigen willst und das versuchen, gezielt vom Chaos zu isolieren!
Suche nach kleinen Sachen, nach Lichtinseln, bemoosten Baumstümpfen, Farnen, Solitärbäumen oder Bäumen, die sich aufgrund ihrer Form oder Andersartigkeit von der Fläche abheben.
Oft ergeben sich auch sehr spannende Momente nicht im Wald selbst, sondern an Waldrändern. Der Blick von drin nach draußen oder umgedreht das interessante Streiflicht auf die helle Birke vor dunklen Fichten ...
Es ist immer die Suche nach dem Besonderen, was den Betrachter fesselt. Klingt jetzt einfach, isses aber nicht!
(Denn wenn du das gefunden hast, ist ganz oft das Licht scheiße.)
#4 ist ein guter Anfang!
Viel Erfolg!

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LG Frank
zu meinem Kalenderprojekt "Die Leucht - 2026""Aber fass nicht die Kamera an, er bezeichnet sie als Teil seines Körpers."
- Jimmy McGill in Better Call Saul "Wexler ./. Goodman"