Sa 9. Feb 2019, 16:37
Solche Runden sind ein sehr gutes Übungsfeld und wenn sie wiederholt werden, könnte es interessant sein die gesehen Arten auf Naturgucker einzutragen.
Dann zu den Bildern:
Wenn sie alle mit dem gleichen Objektiv aufgenommen wurden, scheint dieses Zoom am langen Ende von (300 mm) nicht sein Optimum an Bildqualität zu haben. Hier könnte es dann sinnvoll sein maximal den Bereich 250-270mm zu wählen. Evtl. wäre hier dann auch mit der Feineinstellung etwas rauszuholen, falls es zustätzlich etwas dejustiert sein sollte. . Ich tippe jetzt einfach mal auf Pentax DA 55-300mm F4.5-6.3, was etwas forsch ist, weil ich auch komplett falsch liegen könnte....
Dieses Zoom kann sicherlich mehr, hat am lange Ende aber auch Schwächen gegenüber einer 300er Festbrennweite.
Das beste Schärfe Potential hat auf jeden Fall die Kohlmeise (Bild 4), so dass sich hier Croppen lohnt. Blende 8 (wie bei diesem Bild) ist keine schlechte Wahl bei Zoom-Objektiven (falls genug Licht vorhanden), und 1/200 ist auch o.k. (der Bildstabi der KP ist ohnehin eine Klasse für sich), (Zudem ist die Brennweite nur 210 mm, was ein Grund für die bessere Schärfe sein kann)
Der Specht müsste nicht unbedingt mit kurze 1/800 belichtet werden, weil er häufig auch einmal Pausen einlegt und nicht immer in Bewegung ist. Evtl. würde ich hier das Programm TAV für den Anfang nehmen, d.h Zeit fest auf 1/400, Blende 8 und ISO wird dann automatisch eingestellt. Der maximale Isobereich , kann dann voreingestellt werden z.B. 100-800. Das wäre dann ein Kompromiss für gute Lichtbedingungen.
Wobei die 1/400 schon recht kurz bei ruhendem Motiv sind. Hier bietet die KP dann noch einiges an Spielraum, so dass es nicht die 1/300 sein müssen, die ich für die K3 als minimalste Belichtungszeit gewählt haben.
Fliegende Vögel dann mit höchstens 1/1600 belichten, für die besonders schnellen Exemplare reicht selbst das nicht. Es sei denn, es geht einem genau darum, die Flügelbewergung nicht einzufrieren. Hier gibt es auf jeden Fall viel Experimentiermöglichkeiten..
Gerne könntest du das ausgeschnittene Bild (Kolhmeise in Groß z.B. 1200 mm Breite) hier noch einmal präsentieren. Croppen ist imme sinnvoll, besonders, wenn hier im Forum die Bildgröße hier maximal 1200 sein kann, gibt es hier einiges an Spielraum. Für die besten Fotos sollte die Auflösung dann schon etwas größer gewählt werden, dennoch ist Naturfotografie "Ausschnittsfotografie", wie ein Kenner auf diesem Gebiet mal in einem seiner Werke geschrieben hat, der aber der Meinung gewesen ist, dass gute Fotos Stunden, wenn nicht Tage, Warten am Ansitz benötigt... Überlassen wir das den geduldigen Profis und erfreuen uns an der Natur bei unseren Fotorunden..
Zuletzt geändert von Hobbyfotograf am Sa 9. Feb 2019, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.