Ich danke Euch. Ein wenig Text für den Anfang.
Wir hatten bisher einen sehr holprigen Start ins neue Jahr. Und das zieht sich Woche um Woche. Mit Spitalaufenthalten verschiedener Familienmitglieder (wie es aussieht nichts Gravierendes). Im Aargau waren die letzten zwei Wochen Frühlingsferien, die eigentlich belegt waren. Nun hatte mein Jüngster Montag ein Sportunfall, weshalb wir uns dann spontan entschieden ein paar Tage in Locarno zu verbringen. Er wollte dann unbedingt noch bei Lavertezzo ins Wasser. Einen Tag sind wir ins Verzascatal gefahren. Eine schlechte Idee, die Busse waren übervoll, unangemessen voll. Wir wären besser nicht gegangen, aber das ist ein anderes Thema.
Vielleicht ein paar Worte zum
. Es ist bei Fotografen übermassen beliebt, vor allem im Herbst. Das liegt an
. An sich wenig spektakulär und vielerorts in den Alpen zu finden. Speziell im Verzascatal ist, das man vielerorts eine deutliche Färbung findet. Im benachbarten Maggiatal (auch sehr schön) fehlt diese Färbung beispielsweise. Wie das so ist zu Internet-Workshop-Zeiten tummeln sich im Herbst ungeahnte Zahlen von Fotografen an der leichtzugänglichen Stelle. Die Verzasca ist auch ein Sturzbach, Regnet es weiter oben in den Bergen, kann die Wassermenge schnell ansteigen und gefährlich werden. Bei jungen Menschen hat die Ponte del Saldi einen ähnlich spektakulären Anklang, wie die Gneise bei Fotografen. Das führt dazu, dass die Hot-Spot-Suchenden Naturfotografen sich mit den Internet-Hot-Spot suchenden-Bloggern im Tal treffen. Sehr amüsant zu sehen.
Das Tal selbst hat auch sonst viel zu bieten. Wunderbar finde ich das smaragd-grüne Wasser, das dem Tal übrigens seinen Namen gegeben hat: Verzasca geht auf «verde acqua» zurück. Tessiner Steinhäuser an den Hängen.
wenn man etwas Höhe gewinnt. Wasserfälle an vielen Orten. Weil das Tal nicht ausreichend bewirtschaftbar war,
an den steilen Hängen. Kastanienbäume vielerorts. Dann sind die klimatischen Bedingungen deutlich anders, je nach Lage, das merkt man deutlich beim Wandern. Das Tal ist breit und die Menschenansammlungen abseits der Hot-Spots verlaufen sich schnell. Im Forum gibt es eine ganze Reihe Beiträge zum Tal, einmal nach Verzasca, Verzascatal suchen.
Jahreszeitlich ist der Frühling sehr schön. Weiter oben im Tal begann die Vegetation sich gerade zu regen (Buschwindröschen noch zu sehen), kaum Blattaustrieb an den Bäumen bis auf die Birken, auf den Bergenspitzen war noch Schnee. Die Wassertemperatur war so, dass es vereinzelte Schwimmer gab (wie mein Jüngster). Fotografisch ist schlechtes Wetter besser, wenn die Steine nass sind leuchten sie, während sie bei Sonne verblassen. Einen Polfilter und ND-Filter sollte man dabi haben, um Spiegelungen korrigieren zu können und die Farbsättigung beeinflussen zu können. Wir hatten wunderbares Wetter und den Polfilter hatte ich zuhause vergessen. So musst ich mitunter warten, bis ein wenig Schatten die Kontraste besser kontrollieren liess. Im Frühling liefert die Sonne noch nicht so viel Kontrast, so dass ein paar Bilder doch möglich waren.