Wenn ihr noch mehr (v)ertragen könnt: Heute war ich wieder auf der Wiese. Leider mit ziemlichem Wind und bei fast durchgehender Bewölkung, sodass sich die Insekten zurückgehalten haben.
Zunächst sah ich aber in einiger Entfernung etwas am hellichten Tage Unerwartetes: Einen Nachtfalter, der mit weit geöffneten Flügeln offen herumsaß. Langsame Annäherung, um ihn nicht zu verscheuchen, bis ich Genaueres sehen konnte und damit die Erklärung hatte: Er hing tot im Netz einer Kreuzspinne. Die haben hier allerdings ziemlichen Seltenheitswert und werden höchstens halb so groß wie in Deutschland.
Das Tatortfoto:
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Auch das nächste Tier war ein Nachtfalter: Der schon vorher hier gezeigte Heidekraut-Wurzelbohrer. Von denen scheint es in diesem Jahr hier besonders viele zu geben.
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Äußerst häufig kommt auch der Gemeine Rosenkäfer vor. Normalerweise sieht man aber nur ihre Hinterteile aus den Distelblüten herausragen. Der Rest wühlt mit dem Kopf voran in der Blüte und zerfleddert sie. Dieser hier hat sich aber kurz mal ganz gezeigt.
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Nach einiger Zeit kam endlich für ein paar Minuten zaghaft die Sonne raus und mit ihr innerhalb von Sekunden die Perlmutterfalter.
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Dieses hier ist mein Favorit:
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Und dann war da zum Schluss noch dieser kleine Käfer auf der Residenz
Zur schönen Aussicht.
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Das war's für heute; mal sehen, ob morgen wieder Wetter und Zeit für Makro ist.