So 8. Dez 2024, 17:52
Hallo,
gestern hatten wir die Gelegenheit, im Lüneburger Wald einem Rückepferd bei der Arbeit zuzusehen. Sowohl der Förster als auch der Pferderücker haben uns ausführlich über die Arbeit der Pferde und den Beruf informiert. Er ist geprägt von viel gegenseitigem Vertrauen.
Erstaunlich fand ich, dass nicht die körperliche Arbeit die Pferde schnell erschöpft, sondern die mentale Arbeit. Aber nachvollziehbar, wenn man sich vorstellt, dass man selbst einen Ast durch den Wald zieht, der mal sehr schwer ist, ein anderer ist hingegen leicht, dann zieht man zu stark, dann bleibt das blöde Ding an einer Wurzel hängen. Vermutlich wären wir sehr schnell sehr genervt. So hat uns der Pferderücker die Arbeit beschrieben. Daher arbeitet er immer mit zwei Pferden, die sich abwechseln oder ganz schwere Stämme zusammen ziehen.
Es war eine tolle Erfahrung - etwas getrübt durch das Wetter. Aber das Pferd ist wasserdicht und die Pentax auch - daher haben wir die Stunden im Wald sehr genossen. Da es sich nicht um eine Vorführung sondern um die tägliche Arbeit handelte, war spontanes Fotografieren erforderlich - leider stand doch immer mal wieder ein Baum im Weg oder der Fokus verrutschte.
Gestatten: Dukat - 15jährig, viel Erfahrung, fokussiert und kraftvoll
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Lastaufnahme
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"Und hoch das Teil!"
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Und nun noch hübsch dicht neben den anderen Stämmen einsortieren.
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Der Ast wird mit einer recht dünnen Kette umfasst, die an die eine Seite des Baumstamms gelegt wird. Mit dem Haken wird sie unter dem Stamm durchgezogen.
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Ein Blick auf das Gelände. Egal, was dort herumliegt, Dukat folgt stoisch seinem Menschen
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Nasse Füße hatten wir alle.
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Und noch eine letzte Kraftanstrengung.
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Und jetzt mache ich Feierabend!
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