Hallo,

hier ein paar Bilder von einer Fototour zu den Rießlochfällen, den höchsten Wasserfällen im bayerischen Wald.
Da es die Woche davor kräftig geregnet hatte, war so richtig Wasser in den Fällen.

Ganz unten gleitet der Rießbach nur sanft über Granitfelsplatten, die aber wahnsinnig glitschig sind.
Man muss da höllisch aufpassen, nicht mitsamt Kamera und Stativ im Bach zu landen...


Etwas weiter oben werden die Kaskaden schon ein klen wenig höher:


Der naturbelassene Urwald hier ist ziemlich verwunschen:


Und die ersten Piniere holen sich das alte Totholz als Lebensgrundlage zurück:


Elfenhafte Farne im Unterholz:


Nach den Regengüssen der vorhergehenden Tage war ziemlich was geboten:


Auch Baumstämme sind für die kraft des Wassers kein größeres Hindernis:


Man fühlt sich mitten in der Anderswelt, so tief im Wald, abseits von Allem:


Tief unten in der Schlucht der Rießbach:


WR hat so durchaus seine Vorteile, nach diesem Bild war ich richtig nass gespritzt:


Weiter oben wird der Wasserlauf wieder etwas sanfter:


Fast schon genussvoll gleiten die Wasser über glattgespülte Granitstufen:


Und zum Abschluß noch ein paar Flechtem die sich wie Tänzerinnen dem Märchenald entgegenstrecken:


Viele Grüße

Markus

Hallo Markus,

deine Eindrücke von den Rießlochwasserfällen gefallen mir gut!
Leider scheinst du irgendwie die Exifs gekillt zu haben, ich kann hier keine auslesen...
Gerne mehr Bilder!

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Viele Grüße

Jupp

Wirklich tolle Gegend, da lohn es sich mal hin zu gehen!

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Grüße aus dem schönen Schwarzwald, Eric

Meine Bildchen sind alle am iPad entwickelt.

Herrliche Bilder hast Du eingestellt!

Würde gerne wissen mit welchem/n Objektiv/en Du unterwegs warst...

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Schöne Grüße
Burkhard


Pentax....what else? !

, sehr schöne Aufnahmen , auch im Detail

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Gruß Achim

Zwischen dem was man sagt und dem was der Andere gehört und verstanden hat können Welten liegen

Danke für das Mitnehmen, mir persönlich gefällt Deine Serie, mit oder ohne ND.
LG Stefan

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Allzeit gutes Licht, wenn es geht
Zitat Marcel Reif im Bundestag: " Bleib ein Mensch"
LG Stefan

#1 und #12 sind meine!

Das sieht ganz gut aus.

Fotografieren im Wald ist immer etwas schwierig, oft herrscht Unordnung. Das ist Dir gut gelungen.
Ich finde es wie so oft schwierig, so viele Fotos zu beurteilen, Du könntest Dir selbst den Gefallen tun, und die Fotos
häppchenweise zeigen. Das mach es spannender und ich schätze, mehr Fotografen würden dann Ihre Meinung zu jedem Bild
einzeln schreiben. Sind die Fotos nummeriert, fällt ein Direkter Bezug bei einem Kommentar leichter.

Ich versuche es trotzdem mal:

Foto 1 spricht mich mit am meisten an. Schöner Bildaufbau in Dritteln, die Verschlusszeit finde ich gut gewählt.
Die Farben kommen gut und das Foto hat Tiefe. Der Fels im VG ist mir persönlich zu dominant, hätte ich ein wenig anders
angeschnitten. Wenn Du am Wasser ein Pol einsetzt, knallen die Grüntöne mehr und der Glanz aus dem Stein verschwindet.

Foto 6 ist genau was ich meine, Unordnung im Wald. Jeder hat seine eigene Sichtweise und so soll es auch sein.
Meine ist, der Fels unten rechts in der Ecke stört mich, links der sieht besser aus, hat schöne Strukturen und einen
feinen Glanz. Der nach oben ragende Ast lenkt meinen Blick immer wieder darauf und nicht auf das ganz Motiv, er lenkt mich
ab und ich persönlich hätte ihn gemieden oder anders aufgebaut. Der quer liegende Baumstamm nimmt ebenfalls die
Ruhe aus dem Bild.
Mein Herangehensweise wäre gewesen:
auf den Felsen links unten draufgehen, Hochformat aufbauen, die Felskante in den unteren Bildrand drücken.
Dann wäre das Geäst links im Bild auch nicht durch den Wind und die lange Verschlusszeit von ich schätze um die 2 Sekunden+-
verwackelt.
Nummer 7 ist nicht meins, ist geknipst.
Foto 11 passt dagegen, die Unordnung ist ordentlich angerichtet. Einzig die Belichtungszeit hätte ich etwas länger gewählt.
Oft sind Zeiten um 1/4 bis 1 Sekunde für Fließgewässer perfekt-nicht zu verwaschen und leichte Struktur im Wasser.
Foto 12 ist top, das Geäst unten rechts in der Ecke gehört raus!
Viel Spaß noch...
Raik

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Raik hat eigentlich alles gesagt und ich finde die Hinweise echt gut. Wenn bei Bild 1 mehr vom nassen Felsen abgeschnitten wird, dann fällt der Glanz nicht so sehr ins Gewicht und die Blickführung geht direkter nach oben.

Schöne Bilder
Jürgen

Hallo Raik,

wow, da hast Du Dir aber Zeit genommen!
Eine derart profunde und hilfreiche Bildbesprechung - Kritik will ich es nicht nennen - kriegt man selten.
Vielen Dank dafür, das hilft einem wirklich, sich weiter zu entwickeln und den eigenen Blick
nochmals auf das Wesentliche und die Komposition zu fokussieren.

BTW: "geknipst" war auch die #7 nicht, waren alle vom Stativ, auch die schnellen Zeiten. Grad bei der 7
habe ich lange an der Ausrichtung und der Diagonalen gefeilt und versucht, mit schneller Belichtungszeit
die schäumende Bewegung des Wassers einzufrieren. (ISO 400, f/5.6, 1/1250)

Im übrigen sehe ich das Geäst rechts unten in der #12 zum ersten mal... Nennt man das Betriebsblindheit?

Um auf eine Frage von weiter oben zu antworten: zumeist habe ich das DA* 16-50 f/2.8 verwendet.

Viele Grüße

Markus