Do 5. Jun 2025, 00:59
Sorry für die Auszeit, ich bin nur sporadisch im Internet.
Ja, das liegt in Island. Wiki schreibt dazu:
Reynisdrangar sind die Basaltfelsen unter dem Berg Reynisfjall in der Nähe des Dorfes Vík í Mýrdal im Süden Islands. Er wird von einem schwarzen Sandstrand eingerahmt, der 1991 zu den zehn schönsten nicht-tropischen Stränden der Welt zählte. Im Jahr 2021 wurde Reynisfjara zum sechstbesten Strand der Welt gekürt.Der Strand hat aber auch eine Schattenseite - sneaky waves dort können recht gefährlich sein:
Reynisdrangar, the basalt pillars near Reynisfjara beach in Iceland, are famous for their stunning beauty and the "sneaky" nature of the waves that surround them. The waves can be deceptive and dangerous, even when the sea appears calm, due to strong currents and sneaker waves that come in without warning. These waves can knock people off their feet, and the undercurrents can pull them out to sea, making it difficult or impossible to return.Dazu gibt es auch ein
bei Youtube.
Zurück zu der gewünschten Beschreibung. Aus vielen Fotos und Filmen ist die schwarze Felsformation meist so bekannt:
und wenn die Tiefen deutlich aufgehellt werden, sieht man, dass die Felsen Nistplätze für viele Vögel und auch von Moos überzogen sind.
Am 2. Juni war Sturmwarnung mit Boen bis zu 40m/s. Daher gab es auch die eine oder andere Welle bei den Felsen:
Am 3. Juni wurde das Sneaky wave risk auf "gelb" reduziert und wir sind um die Bucht rum zur anderen Seite (der schöneren) des Reynisfjara Strandes gegangen. Man muss sich den Moment schon gut aussuchen, um unbeschadet vorbei zu kommen.
Dazu hatten wir den Atlantik beobachtet und auf Auffälligkeiten geachtet. Dann schien es etwas ruhiger zu werden und ich habe die K1 auf dem Stativ an den Strand gestellt, so dass etwas auflaufende Gischt den schwarzen Strand bedeckt. Aber dann kam doch eine solcher Wellen und hat die K1 samt Stativ und D-FA70-210 ca. 3m über den Strand gespült (hier ungewollt das Foto kurz davor).
Danach waren meine Schuhe voll Wasser, die Hose bis zu den Knien durch und die Kamera unbeschadet - nur mit zwei Taschentüchern wieder trocken gewischt und weiter gemacht. Der "Kollege" mit seiner Nikon und einem fetten 70-200 auch auf Stativ, der mir fast alles nachgemacht hatte, ist anschließend mit Tränen in den Augen davon geschlichen.
Ich habe dann u.a. noch dieses Foto gemacht, mit dem ich den Exkurs abschließen möchte.
@Dackelohr: Die Bearbeitung erfolgt, wenn ich wieder zu Hause bin und nicht am Laptop. Aber Danke für die Tipps.