Hallo allerseits, liebe Pentaxians,
den Sommerurlaub durfte ich, wie in den Jahren zuvor, in Norwegen verbringen.
Endlich hab ich mal ein wenig Zeit, mich durch den ganzen Bilderwust zu kämpfen.
Es sind so viele bleibende Eindrücke entstanden, auch ohne Kamera vorm Gesicht.
In Gedanken bin ich immer noch im skandinavischen Fjell unterwegs.
Mitte August sind die Nächte im Süden Norwegens bereits dunkel genug für einen schönen Sternenhimmel, wenn die Wolken mal Pause machen.
So wie an diesem Abend. Tagsüber war es bei grauem Himmel und Regenschauern noch recht windig, abends lugte der Mond hinter den letzten verbliebenen Wolken hervor.
Gegen halb 11 verabschiedete er sich. Zu mitternächtlicher Stunde habe ich mich nochmal aufgerappelt, um mal zu gucken, was so am Himmel los ist.
Vor zwei Jahren war ich schonmal hier, um die Milchstraße abzulichten:
Deswegen hab ich auch gleich ohne lang zu überlegen den gleichen Platz angesteuert, wo man oberhalb des Waldes freie Sicht zum Himmel hat.
Ja, was soll ich sagen. Es hat mich fast aus den Socken gehauen.
Im August rechnet man im nicht unbedingt mit Polarlichtern. Und jetzt leuchtet es grün am Nordhimmel!
In der anderen Richtung zeigt sich die Milchstraße klar und deutlich in der Dunkelheit.
Was jetzt, Polarlicht oder Milchstraße fotografieren?
Es geht erstmal mit den Bildern los, später kommen noch ein paar Worte zum "Making of".
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Blende: F/3.5, Belichtungsdauer: 15s, Brennweite: 10mm, ISO: 400, Kamera: PENTAX K-S2
#1
Blende: F/2.8, Belichtungsdauer: 30s, Brennweite: 10mm, ISO: 200, Kamera: PENTAX K-S2
#2
Blende: F/2.8, Belichtungsdauer: 20s, Brennweite: 10mm, ISO: 200, Kamera: PENTAX K-S2
#3 - eine Sternschnuppe zischt durchs Bild.
Blende: F/3.2, Belichtungsdauer: 20s, Brennweite: 10mm, ISO: 200, Kamera: PENTAX K-S2
#4 -Es glimmt und leuchtet noch. | |
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Inzwischen hatte ich es mir mit einem kalten Bier (

) auf meinem Campingstuhl bequem gemacht, während die Kamera fleißig Bilder knipste.
Irgendwann war die Lichtshow vorbei und nun ging es per 180-Grad-Schwenk zur Milchstraße.
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Blende: F/2.8, Belichtungsdauer: 60s, Brennweite: 10mm, ISO: 400, Kamera: PENTAX K-S2
#5 - eine Minute mit O-GPS und Astrotracer, leider nur das eine Bild.
Blende: F/2.8, Belichtungsdauer: 20s, Brennweite: 10mm, ISO: 1600, Kamera: PENTAX K-S2
#6 - ohne Astrotracer und mit aufkommenden Wolken, Zeit zum Einpacken.
Blende: F/2.8, Belichtungsdauer: 20s, Brennweite: 10mm, ISO: 1600, Kamera: PENTAX K-S2
#7 - Vorstellung beendet, das war's mit Polarlicht, vorerst.
Blende: F/2.8, Belichtungsdauer: 155s, Brennweite: 10mm, ISO: 3200, Kamera: PENTAX K-S2
#8 - kleines Malheur, der Astrotracer hat sich aufgrund der Kälte verabschiedet, eigentlich viel zu lang belichtet. Es war stockdunkel, im Originalbild ist sogar die Autonummer zu erkennen. 
#9 - Verdammt kalt, mitten im August. Anderthalb Stunde knipsen reicht. Gute Nacht.  | |
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Ein wenig gebastelt hab ich am:
, jetzt nochmal überarbeitet.
Kann mir jemand sagen, wie man aus 50 Bildern ein kleines Video machen kann, wo die Bilder schön langsam ineinander übergehen?
Als Timelapse rauscht die Sequenz nur so durch und was ich an Diashow-Varianten fand, war auch nicht so prickelnd. Es gab immer nur so eine Art "Fade-out / Fade-in" beim Bildwechsel.
So, nun viel Spaß beim Anschauen und spart bitte nicht mit Kommentaren.
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Wenn du es eilig hast, gehe langsam.