Fr 6. Apr 2018, 18:57
Das Wetter blieb trübe an diesem Tag, aber die Niederschläge ließen rasch nach, so dass noch ein paar Fotos gelangen.
Bei jedem Start von der Klippe ertönt ein "ooh-aah", was entfernt an einen Tarzanruf erinnert. Noch lauter wird es bei der Landung. Da rufen der landende Vogel und die Tiere an der Landestelle recht laut "rab-rab-rab". Dann folgt die innige Begrüßung der Partner, bei der die Schnäbel und Hälse sich mehr oder weniger liebevoll berühren
#3
Der Nestbau ist in vollem Gange. Beliebte Baumaterialien sind Erde und Steinchen, Gras, Fischernetze und Tauwerk sowie Meerespflanzen.
#4
Ein Nest dient dem Brüten der Eier. Und damit es etwas zum Brüten gibt muss erst einmal gewisse Vorarbeit geleistet werden. Das sieht dann nicht mehr so zärtlich aus wie die Begrüßung.
#5
Am besten kann man den Vögeln oben auf der Klippe zuschauen. Vermutlich sind das aber die schlechtesten Nistplätze. Zumindest wurde an diesen Plätzen offensichtlich zuletzt mit dem Nestbau begonnen. In den Klippen ist der Baufortschritt schon viel deutlicher. Allerdings ist dort das Platzangebot weniger üppig. Mit noch weniger Platz kommen die Trottellummen und die Dreizehenmöwen aus. Sie legen die kegelförmigen Eier direkt auf den Fels.
Die Netze und Seile werden den Vögeln oft zum Verhängnis. Einmal darin verheddert sind sie einem grausamen Tod gewidmet.
#6
Trottellummen nehmen auf dem glatten Meer ihr Frühstück.
#7
Auffallend viele Rotdrosseln rasten auf der Insel und schöpfen neue Kraft für den Weiterweg nach Skandinavien. In der Eifel sind sie etwa so häufig wie Basstölpel.
#8
Halb zehn auf Helgoland. Zeit für ein Frühstück.
#9
Fortsetzung folgt.