Der thread ist übrigens von lapstimer.

Oh, das ist schade - denn was mir wirklich Unbehagen bereitet ist die Tatsache, dass viele in einer Art schreiben in der niemals ein persönliches Gespräch ablaufen würde. Wenn das inzwischen "normal" sein sollte bin ich vielleicht in der Tat dünnhäutig. Aber zumindest hier in unserem Forum lasse ich schon mal Don Quichotte heraushängen.... Man mag es kaum glauben, aber im Grunde meiner schwarzen Seele mag ich halt doch soziale Umgangsformen.

Oh, danke - ich finde das ebenso und nicht zuletzt weil ich nicht so sehr überzeugt bin halt auch das [NMZ].... war halt bei einem Spaziergang in der Mittagssonne... aber da ich fand' diesmal mit den Motiven zumindest nicht ganz so furchtbar daneben zu liegen hab' ich die hier dann halt mal gezeigt und freu mich, wenn es hier und da gefallen findet.

Ich sehe es wie sicknote. Ich bin selbst oft schon zwischen den Bäumen wieder aufgetaucht und dachte mir, "hättest du dir auch sparen können". Deshalb konzentriere ich mich oft auf Details. Gerade im Nadelwald ist es schwer, spannende Fotos zu schießen und die Hell-Dunkel-Kontraste in den Griff zu bekommen. Das ist Dir in der #4 und #6 gut gelungen. Bei der #6 hast Du den bemoosten Boden gut einbezogen. Wirkt einladend. Und die #3 ist so ein richtig schönes 15er Foto, wenn auch der Baumstamm für mich etwas zu mittig steht.
Bei den anderen Fotos ist mir etwas zu viel Vordergrund drauf - aber die Ausbeute gefällt mir dennoch.

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Viele Grüße von der Leine
Klaus

Danke Klaus

Hi Peter

Muß auch mal wieder was schreiben zu Deinen Bildern.

Ich kenne die "Waldbilder Problematik" auch nur zu gut. ....falle auch mit schöner Regelmäßigkeit auf die Fresse.

Einige Kollegen haben ja schon ein bischen Tips rübergelassen.Von wegen Motivauswahl und Kontrasten und so.Ist auch so.

Ich möchte noch einfach mal was prinzipielles dazu sagen.

Ganz klar,...um die Mittagszeit fotografieren ist einfach sch.iße ,das was man mit seinen Augen dann im Wald sieht kriegst Du niemals auf den Sensor.

Die Kontraste sind schlichtweg ne Katastrofe Ohne gutes Licht geht's halt nicht.Allein dadurch das Du die Bilder Morgens oder Abends gemacht hättest,

wären sie deutlich angenehmer,und ein sinnvolle, konstruktive Kritik an den Bildern wäre dann auch ne gute Sache.

Ja, ich weis,...Morgens den Arsch hochkriegen ist ne Hausnummer

..deswegen noch ein Gedanke wenn man es morgens mal nicht schafft .

Mit einer tiefgreifenden Bildbearbeitung geht dann doch noch was.Eine Bearbeitung bei der ich versuche den "Orginalzustand" zu bekommen, geht eigentlich fast immer schief.

Ein Gedanke wäre die Problematik der heftigen Kontraste noch zu verstärken,und so aus der Not noch ne Tugend zu machen, sozusagen "Highkontrast" turbo.Das Ziel währe dann

keine natürlich wirkende, aber evtl. ebenfalls ansprechende Bildgestaltung.

Der gegenteilige Weg wäre das Bild erst komplett zu "Dekrontasten" und anschließend mit Kompression wieder aufzurichten.Wenn ich Deine bearbeiteten Portraits sehe,dann denke ich

es stellt Dich sicher nicht vor Probleme ein Bild zu zerlegen und wieder spannend neu zusammen zu bauen.Ich glaube Dir fehlt nur die Initialzündung dafür im Naturbereich

Selbstverständlich klappen solche Aktionen nicht immer,aber mit jeder Bearbeitung lernt man ja.Wenn Du dann das nächste mal im Wald bist,wird Dir das ein oder andere was Dir bei der

Bearbeitung aufgefallen ist in den Sinn kommen.Ist bei Deiner Portrait Fotografie sicher genau so.

Mehr kann ich jetzt auch nicht sagen,aber ich würde mich freuen wenn es ein klein bischen Motivation gibt,öfters in den Wald oder die Natur zu gehen und dort zu fotografieren.

......und vieleicht mal um 5 Uhr früh einfach so aus dem Bett zu fallen,....die Zeit holst Du wieder dicke rein,....weil die Bildbearbeitung ruck zuck geht

ich wünsch Dir noch nen schönen Feiertag

Bernd

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Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Waldfotografie auch ist für mich sehr schwer umzusetzen. Auch ich kämpfe immer damit, den Wald hinterher auf dem Foto so zu sehen, wie ich ihn in der Natur sehe. Ich finde, bei der #6 ist dir das sehr gut gelungen. Einfach vom Licht her, das bringt die Waldstimmung ziemlich gut herüber. Bei der #8, 9 und 5 auch so, wobei ich sie noch ein bissl nach unten gerückt hätte. Die 8 und 9 so, dass unten die Böschungskante und nach oben hin noch ein bissl mehr Baum zu sehen wäre. Bei der 5 hätte ich auf den Baumstumpf verzichtet (Den wolltest du sicher als Vordergrund haben?), so dass der umgestürzte und nun verrottende Baumstamm als Eye-Catcher dienen würde.
Die #3 ist wieder von der Lichtstimmung toll

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Viele Grüße
Christoph

Hallo Buddi,
Obwohl ich mich noch als Anfänger sehe, erlaube ich mir etwas zu Deinen Bildern zu schreiben. Immerhin bin ich im Wald aufgewachsen und habe sogar einen Hausbaum auf dem Hof und mühe mich auch ab den Mythos Wald in Bildern einzufangen...

#01: das Bild wirkt für mich überladen...vielleicht eine größere Perspektive, in dem man sieht, wie das Waldhotel sich in den Wald integriert?
#02: umgekehrt wäre das der Bringer für mich: heller Stumpf und dunkler Hintergrund...so wird der Blick vom Motiv bei mir weg gelenkt
#03: gefällt mir gut! ich hätte noch ein 2. Bild gemacht, etwas weiter mich rechts gestellt, so das der linke Baum nicht den toten Stamm überlagert hätte
#06 und #09: super, meine beiden Favoriten
der ganze Rest: gut gesehen...