Gestern Abend konnte man ein spektakuläres Naturschauspiel bewundern: Nachtleuchtende Wolken! Nach Sonnenuntergang kann man am Horizont feine weiß-silbrige Linien sehen. Dabei handelt es sich um gefrorenen Meteoritenstaub, der in der obersten Atmospährenschicht von der Sonne angestrahlt wird. Normalerweise kann man das Phänomen nur in höheren Breitengraden beobachten, dieses Jahr sind sie aber so weit südlich wie selten zuvor zu sehen. Warum das so ist, ist noch nicht abschließen geklärt. Genauso unklar ist, wie stark die nachtleuchtenden Wolken vom aktuellen Minimum der Sonnenaktivität beeinflusst werden.
Gestern Abend waren auch wieder welche zu sehen. Bei entsprechenden Wetterbedingungen mache ich in dieser Jahreszeit abends immer noch einmal einen Kontrollblick zum Himmel und siehe da, es gab gegen 23:00 Uhr im Norden leuchtende Nachtwolken. Leider habe ich von zu Hause nur einen eingeschränkten Blick in diese Himmelsrichtung, sodass leider die Dachkante in das Blickfeld der Kamera hineinragt. Die Aufnahme entstand mit dem 31er Limited an der K-3II.
... wunderbar , ich habe den Himmel auch lange hell gesehn , habe aber in die falsche Richtung geschaut . Als ich um kurz vor Mitternacht auf dem Weg zur Nachtstätte noch einen Blick in die andere Richtung machte habe ich mich schon etwas (mehr) geärgert nicht vorher schon mal in die andere Richtung zu schauen , habe dann aber für mich beschlossen dieses Bild im Kopf zu speichern . @Luppenko ... übrigens , Danke für die Erklärung
Hier noch eine Bildbeitrag von gestern Abend. Ab 23:00 Uhr konnte ich wieder einige leuchtende Nachtwolken entdecken. Diesesmal erreichten sie allerdings keine sehr große Höhe über dem Horizont, doch zeigten sie sehr schön die typischen Wellenstrukturen. Nach Mitternacht war der Zauber aber leider schon fast wieder vorbei.