Je nachdem auf welche Details im Bild man hinterher Wert legt, oder ggf. etwas herauscroppen möchte, sollte man eines nicht übersehen:
Ein jpg ist immer ein komprimiertes Bild. Wenn ich dieses bearbeite und dann neu abspeicher, dann wird das Bild mit jedem Abspeichern weiter komprimiert und immer mehr Details gehen verloren. Und das kann - wie ich bei der Erstellung von Vorlagen für die Beklebung eines ein Modellautos selbst lernen musste - ziemlich heftige Ausmaße haben, wenn das Objekt im Bild recht klein ist. Auch wenn man immer die bestmögliche Qualität wählt.
Bei dieser Aktion (ich habe mit den Vorlagen insgesamt 3 mal komplett neu angefangen, weil ich immer wieder etwas Neues gelernt habe, wie man das Ergebnis verbessern kann) habe ich gelernt, dass ich Bilder, die ich nur als jpg habe, vor dem Bearbeiten in tif konvertiere, da das auch wieder verlustfrei ist und zumindest den "Stand des jpg" festhält. Erst wenn ich mit dem Ergebnis der Bearbeitung zufrieden bin, wandel ich es wieder in ein jpg um.
Ich speicher daher für eventuelle Bearbeitungsfälle auch immer ein RAW in der Kamera.
Explizit @Uwe: Ich kann auch nur sagen: Einfach den Mut haben mal an den Reglern zu drehen. Gerne auch auch mal sehr extrem und schauen was passiert. Du musst das Ergebnis dann ja nicht abspeichern. Aber Learning by Doing ist kein schlechter Weg ...

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Gruß Udo
Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glaserfaserkabels gemorst.