Milkyway über Stevede

Bei Interesse kann ich anbieten es mal durch DxO laufen zu lassen.

Moin Alois,
wenn du möchtest, kann ich das Bild Mal durch topaz schicken.
Entweder du kommst vorbei oder schickst mir das Bild.
Gruß Rolf

@Sven, Rolf: Danke für das Angebot, das Rauschen stört mich in diesem Fall nicht besonders. Interessant finde ich aber, dass die KI Entrauschung von LR keine deutliche Veränderung brachte, daher die Frage, ob das mit dem Datenformat (ich speichere DNG) zusammenhängen könnte. Ich hatte bereits an anderer Stelle gelesen, dass die KI Entrauschung von LR bei der K3III nicht oder kaum wirksam sei. Ich werden das ganz mal mit Daten im PEF Format testen.

Hab mir mal die Lichtverschmutzungskarte um das Gebiet Coesfeld angesehen. Leicht hast du es nicht dort. Das sieht ja noch schlechter aus als bei uns in der Stuttgarter Region. Insofern ist auch dein Hauptproblem bei den Bildern die Wolken. Diese nehmen viel Licht auf. Bei Langzeitbelichtungen hast du dann leider helle Bilder. Das wird schwierig zu korrigieren. Wie schon geschrieben benötigt der Astrotracer Sterne. Streulicht und Wolken verhindern ein Justieren. Bei mir hat der Astrotracer sowohl an der K3III als auch an der K3IIIM gut funktioniert. Wenn Wolken im Spiel sind gab es auch Fehlermeldungen. Das manuelle Fokusieren auf Sterne konnte ich im LV gut bewerkstelligen. Klar gehörte auch etwas Rumprobieren und Nachjustieren dazu. Dank des liebgewonnenen Verriegellungsschalters am Objektiv musste ich auch keine Angst haben, den Fokus ausversehen zu verstellen.
Die Bilder selbst finde ich gut. Der Bildaufbau mit Bäumen und Vordergrund ist klasse. Das Rauschen finde ich hier nicht sonderlich störend. Für eine bessere Milchstraße müsstest du tatsächlich auf den Vordergrund verzichten und dich nur auf den Himmel konzentrieren. Dann bekommst du sicher bessere Milchstraßenbilder. Aber auch langweiligere Bilder. Insofern: alles richtig gemacht.

Alois sieht doch gut aus!

Da die Milchstraße bei uns im Münsterland in südöstlicher Richtung steht
und dort das Ruhrgebiet liegt, ist die Lichtverschmutzung schon recht hoch.

Hatte es im letzten Jahr in Havixbeck(Bruder Klaus Kapelle) versucht.
viewtopic.php?nxu=40456504nx51499&f=18&t=47333&p=827501&hilit=Milchstra%C3%9Fe#p827501

Am Dienstag habe ich mein Glück an Longinusturm. versucht!
Bilder stelle ich mal morgen ein.

	Gestern waren wir mal wieder unterwegs, die Milchstrasse einzufangen. Ich hatte die K1 mit dem DA* 11-18 dabei, eingesetzt mit 16-18 mm. Habe Fotos mit Astrotracer und ohne, dafür hohe ISO und kurze Belichtungszeit gemacht. Was auffällt: die K1 rechnet schon lange, bis ein Foto dann abgespeichert ist, da ist dei K3III deutlich schneller. Bei Milchstrasse aber nicht ausschlagbend, man hat je Zeit. Datum: 2024-08-09 Uhrzeit: 23:14:46 Blende: F/5 Belichtungsdauer: 30s Brennweite: 16mm KB-Format entsprechend: 16mm ISO: 3200 Weissabgleich: Auto Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1 #20 Datum: 2024-08-09 Uhrzeit: 23:23:13 Blende: F/5 Belichtungsdauer: 120s Brennweite: 16mm KB-Format entsprechend: 16mm ISO: 400 Weissabgleich: Auto Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1 #21

Seltsam, dass die K1 bei dir so lange braucht, um ein Bild zu speichern. Hast du die RR für High-ISO und/oder lange Belichtungszeiten eingeschaltet? In dem Fall nimmt die K1 nach dem eigentlichen Bild noch ein Darkframe mit der gleichen Belichtungzeit auf und rechnet daraus die Rauschreduktion, das dauert dann eben doppelt so lange wie ohne RR.

Was den AT3 angeht: Trotz zahlreicher Versuche mit verschiedenen Linsen, Standorten und Lichtverhältnissn ist es mir bisher nicht gelungen, ein brauchbares AT3-Foto mit der K1-II zu bekommen. Die Bilder zeigen immer vertikale Strichspuren, deren Länge von der Belichtungszeit abhängt. Ich dachte schon an eine Fehlfunktion in den Sensoraktuatoren, aber der AT1 funktioniert tadellos und - eine sorgfältige Kalibrierung vorausgesetzt - mit äußerster Präzision.

Hallo Alois,
Nachfotografie ist zwar als alter Knacker nicht mehr mein Ding, aber Deine Bilder finde ich sehr beeindruckend.
Habe mir dann auch mal Deine Website angesehen und war noch mehr beeindruckt. Einerseits von Deinen Fotos, andererseits von der ehrenamtlichen Sternenkinder-Tätigkeit.
Meine Frau hatte sich, als sie noch jünger und gesundheitlich besser drauf war, viele Jahre ehrenamtlich in der Behindertenhilfe engagiert. Sie hat immer einen dicken Hals bekommen, wie diverse amtlich bestellte Betreuer sich darum gerissen haben, möglichst viel abzukassieren, anstatt sich für die Menschen einzusetzen. Aber das war noch zu ertragen. Viel belastender dürfte das sein, was die Sternenkinderfotografen machen. Wir hatten eine gute Freundin, die auf der Kinderkrebsstation Krankenschwester war und viele Sternenkinder begleitet hat. Sie hat darunter psychisch ziemlich gelitten, obwohl es nicht ihre Kinder waren. Also Hut ab, für die Sternenfotografen, der "Job" dürfte auch nicht immer leicht fallen.
Freundliche Grüße von der Nordseeküste
Hans-Peter

tolle Bilder Alois gefallen mir
LG Gerd

Hallo Alois,

mir gefällt speziell die #1 echt gut.

Solange es in der Landschaft nicht zu auffällig wird, würde mich Rauschen hier nicht wirklich stören, da man vor allem im Himmel Rauschen und Sterne eh oft nicht wirklich unterscheiden kann.

Ich hätte vielleicht versucht die Milchstraße partiell farblich mehr herauszuarbeiten.

Bei Verwendung des Astrotracers musst Du natürlich beachten, dass Du dann eine verschwommene Landschaft hast. Ich mache dann immer zwei Bilder: eines mit Astrotracer für den Himmel und eines ohne - dann aber durchaus auch mit angepasster Belichtung (heißt: längere Belichtungszeit, dafür weniger ISO) - für die Landschaft und setze beides dann im Photoshop zusammen. Bisher habe ich immer geschaut, dass ich dann klare Horizontstrukturen wie z. B. Bergkämme habe, da ich es mit Bäumen für echt schwierig finde das dann zusammen zu bekommen.