Sauber. Wo siehst Du den Vorteil im Stacken? Warum nicht ein richtig belichteter Shot für den Himmel mit sagen wir Blende 2.8 und ISO 4000 bei 30 Sekunden und einer für den Vordergrund?

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Ja sehr schön - und so viele Details noch bzw. Sterne

Vielen herzlichen Dank an Alle für eure Kommentare.

@raiklight: Bin gerade unterwegs, versuche in den nächsten Tagen mal einen Vergleich zwischen Einfach Belichtung und Stacking hochzuladen. Der Vorteil beim Stacking ist, dass man das Rauschen sehr gut reduzieren kann. Oft ziehe ich dann noch ein Darkframe ab (aus mehreren Dunkelaufnahmen gemitteltes Bild, sonst erhöht man das Rauschen sogar wieder).
Das Samyang 14mm ist an der K1 sehr gut, allerdings setze ich es ungern wirklich mit Offenblende ein, weil mir die Vignettierung zu stark ist - ja, kann man korrigieren, aber nach meiner Erfahrung verliere ich doch Bildqualität in den Ecken.
Mit Nachführung könnte ich auch ISO reduzieren und entsprechend länger belichten. Der Nachteil dabei ist, dass ist Nachführung dann deutlich exakter eingestellt werden muss. Ausserdem ist bei einer langen Belichtung die Wahrscheinlichkeit größer, dass ich störende Flugzeuge mit auf dem Bild habe - beim Stacking kann ich diese Bereiche ausblenden oder das Bild verwerfen.
Mit der ISO deutlich höher zu gehen als 1600 geht natürlich, meiner Meinung nach leidet die Bildqualität aber doch sichtlich. Fürs zeigen auf dem Bildschirm noch immer mehr als ausreichend, ich.muss aber recht stark Entrauschen und damit verliere ich auch einige Sterne.
Die Pentax-Nachführung ist schon ziemlich genial, allerdings kommt es halt doch zu leichten Strichspuren wenn das Objektiv wie z.B. das Samyang deutlich verzerrt. Ausserdem eignet es sich nicht so gut fürs Stacking, die Sterne bewegen sich doch relativ schnell und der Bildausschnitt würde sich von Bild zu Bild leicht ändern. Deshalb bevorzuge ich die Astro-Montierung, bin aber unterwegs oft sehr dankbar für die Funktion, die uns Pentax geschenkt hat.

Viele Grüße, Michael

Gut, jeder hat so seine Erfahrungen gemacht. Ich für meinen Teil komme ganz gut zurecht, mit einem Shot mit ISO 4000 beim 15-30 und Blende 2.8. Klar, ein Hauch Unschärfe, aber nicht weiter tragisch am Rand. Wobei ich selbst mit der Nachführung der Pentax das Problem habe, der Shot für den Himmel, der passt, aber die Landschaft dreht sich ja mit. Wenn ich dann den zweiten Shot für den Vordergrund überblenden will, habe ich keine saubere Horizontkante mehr, da sich der Horizont des Bildes für den Himmel ja in den Himmel mit reindreht. Ich kriegs jedenfalss nicht sauber zusammengebaut in PS.

Ich muss sagen, meine Milchstraßenshots sind mit diesen Werten ganz solide, hier ISO 8000 meine ich sogar

http://raiklight.de/wp-content/uploads/ ... 2676_L.jpg

Ich weiß nur nicht, ob Deine Metode mehr Kontrast und Details und die Milchstraße bringt.

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Das 15-30er würde ich für diese Art Aufnahmen auch gerne einmal testen, zur Zeit sprengt es leider ein wenig mein Budget...
@Raiklight: Sehr schöne Aufnahme, habe mir auch Deinen Landschafts-Thread näher angesehen, Hut ab!!!
Ja, das Zusammensetzen ist schon immer eine ganz schöne Arbeit... Bei reiner Landschaft geht es noch halbwegs, bei einer Aufnahme wie Deiner mit den Aesten im Vordergrund wird es sicherlich sehr schwierig. Da würde ich dann auch zu hoher ISO greifen. Es gibt es immer wieder die Disussion zur ISO-Invarianz der K-1, hast Du da Erfahrung gesammelt? Im Prinzip ja auch egal, solange das Ergebnis stimmt ;-)
Ich habe jetzt noch einmal einen schnellen Vergleich erstellt: links Einzelaufnahme, rechts Stack aus sieben Aufnahmen, zusammengesetzt mit Siril unter Linux. Beide Aufnahmen nur in der Helligkeit in Darktable leicht aufgehellt, keine weitere Bearbeitung, 200% Ansicht.



Muss deutlich weniger Entrauschen und kann Kontrast besser erhöhen als mit einem einzelnen Bild - zumindest bei meinem Wissen und Workflow.

Viele Grüsse,

Michael

Ja, Du hast natürlich links viel mehr Farbrauschen. Ich schätze, wenn Du in LR das entrauschst , sieht es aus wie rechts.
Wobei ich finde, links kommt mehr CA raus, aber auch viel mehr die Farbtemperatur der einzelnen Sterne.

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