Sa 19. Mai 2018, 14:42
Das zeitige Aufstehen hat sich ja richtig gelohnt.
Das Moor war bestimmt voller Tautropfen, die in der Sonne vor sich hinglitzern. Das richtig ins Bild zu bringen, ist schwierig.
Hab mich daran auch schon abgemüht. Generell finde ich die zweite Hälfte der bisherigen Bilder immer ein Stückchen besser werdend.
Besonders die kleinen Dinge ganz groß wirken eindrucksvoll, wie z.B. die Farnblätter und die Zweige mit dem frischen Grün.
Mit den Bildern #79 und #80 sind dir zwei herrliche Aufnahmen gelungen. Die Sonne noch tief genug und etwas Nebel frühmorgens im Wald.
Bei Wald-Fotos bin ich bisher gut damit gefahren, die Belichtung nach unten zu korrigieren. Manchmal bis zu 3 Blendenstufen. Die Kamera will alles viel zu hell aufnehmen, im Wald ist es aber meist recht dunkel. Damit wirken die hellen Bereiche und der Himmel weniger überstrahlt. Die dunklen Bereiche lassen sich später relativ einfach wieder aufhellen. Die ausgebrannten Stellen wird man schlecht wieder los, wie in #26 oder #39.
Gut finde ich, daß man in vielen Bildern trotz der großen Helligkeitsunterschiede noch das Blau vom Himmel oder Wolkenstrukturen erkennt.
Falls du RAW-Fotos machst, versuch ruhig mal beim Entwickeln an den Farbreglern (Luminanz / Sättigung bei Grün, Gelb) zu spielen. So kannst du in dunklen Bildern z.B. das Moos richtig gut zum leuchten bringen.
Die #85 und #86 hätten vielleicht etwas dunkler sein können.
Geh auch mal bei Regenwetter in den Wald fotografieren, du glaubst gar nicht, wie dann die Farben wirken können.