Mein Versuch einen erdnahen Asteroiden zu fotografieren

Hannes21 hat geschrieben:Sehr interessant dein Bericht, auch wenn ich davon so gut wie absolut keine Ahnung habe, aber du hast meinen vollen Respekt.
Danke fürs Zeigen und Erklären.

... so geht es mir auch +1
... null Ahnung von dieser Materie und dann sind solche Threads mit aufschlussreichem Beschrieb für mich immer wieder eine Art Lehrstunde was alles so möglich

NG
Ernst

toll was mit so einer Brennweite + Pentax + schlauem Hirn hinterm Sucher alles geht
die #1
Auch die Erklärung gefällt mir
Bei der #2 würde ich gnadenlos scheitern, da zuviele Striche mir das Auffinden des Astroiden unmöglich machen

Nuftur hat geschrieben:Da muss man schon Bescheid wissen, um das hinzukriegen, meine Hochachtung!

Reeespekt!Das Objekt überhaupt zu treffen ist eine echte Leistung Vielen Dank, dass Du uns daran teilhaben lässt

Liebe Grüße
Rainer

Bronco hat geschrieben:

Nuftur hat geschrieben:Da muss man schon Bescheid wissen, um das hinzukriegen, meine Hochachtung!

Reeespekt!Das Objekt überhaupt zu treffen ist eine echte Leistung

Das siehst Du genau richtig!

Denn die größte Schwierigkeit war für mich in der Kürze der Zeit (Wolkenlücken) das Objekt in das Bildfeld des 300er zu zentrieren.
Meine kleine Nachführung hat keine Teilkreise mit denen man ein Objekt nach Koordinaten einstellen könnte und so musste ich sozusagen "blind" die exakte Ausrichtung finden. Im Sucher ist solch ein lichtschwaches Objekt natürlich nicht sichtbar, auch nicht im Liveview.
Ich hatte mir deshalb während der Tage zuvor eine Methode ausgedacht, bei der ich durch Zuhilfenahme meiner Wasserwaagen-App auf dem Smartphone das Objektiv zur Aufnahmezeit in Position bringen konnte.
Die so eingestellte Richtung ist natürlich nicht unbedingt auf 1/10 Grad genau und so musste ich nach jedem Testschuss die Speicherkarte entnehmen, die Aufnahme am PC-Monitor analysieren und ggf. die Ausrichtung wieder korrigieren. Das war schon etwas nervenaufreibend, da der Himmel nicht permanent frei war und ich jederzeit damit rechnen musste, das die Wolken komplett zuziehen.

Doch zum Glück ist es mir dann doch gelungen und ich freue mich nun über das Ergebnis und natürlich über Eure sehr netten Kommentare

Wildlife

Danke für die Erklärung, wie du es geschafft hast, den im Sucher unsichtbaren Punkt genau zu treffen. Das war ja ein ziemlicher Aufwand.
Wäre eine Aufnahme mit deinem nachgeführten Teleskop nicht einfacher gewesen? Oder hast du die DSLR-Aufnahme zusätzlich gemacht?

pentidur hat geschrieben:Wäre eine Aufnahme mit deinem nachgeführten Teleskop nicht einfacher gewesen? Oder hast du die DSLR-Aufnahme zusätzlich gemacht?

Mit meinem Teleskop wäre die Sache eher unter der Rubrik "Standard-Routine" gelaufen:
Positionierung per Koordinaten, 7-fach längere Brennweite gegenüber dem 300er Tele, eine deutlich größere lichtsammelnde Öffnung der Optik und kamerakontrollierte Nachführung der Motoren.
Mich hat es aber gereizt mal die Grenzen mit einer kleinen Ausrüstung auszuloten und auch damit zu einem vorzeigbaren Ergebnis zu kommen.
Natürlich auch mit dem Hintergrund, andere Pentaxians ohne großes Teleskop zu solchen Aktivitäten zu animieren.

Wildlife

mika-p hat geschrieben:Du hast meinen vollsten Respekt. Da gehört schon etwas dazu, es ist nicht einfach.
Insbesondere das zweite Bild finde ich klasse, in dem Du die Nachführung auf das Objekt eingestellt hast!

+1 und der Text

ulrichschiegg hat geschrieben:

mika-p hat geschrieben:Du hast meinen vollsten Respekt. Da gehört schon etwas dazu, es ist nicht einfach.
Insbesondere das zweite Bild finde ich klasse, in dem Du die Nachführung auf das Objekt eingestellt hast!

+1 und der Text

...me too!

Bernd

Super Aufnahmen!

mika-p hat geschrieben:Du hast meinen vollsten Respekt. Da gehört schon etwas dazu, es ist nicht einfach.
Insbesondere das zweite Bild finde ich klasse, in dem Du die Nachführung auf das Objekt eingestellt hast!

So wie ich es verstanden habe, wurde für das zweite Bild nicht die Nachführung auf das Objekt eingestellt, sondern vielmehr wurden die Ausgangsaufnahmen "nur" anders kombiniert. So, dass der "Punkt"/Objekt in allen Aufnahmen übereinanderliegt und somit die Sterne zu Spuren kombiniert werden.
Beim ersten Bild wurden wiederum die Sterne übereinandergelegt und der Asteroid erscheint nun als Spur.

@Wildlife kann sicher besser erklären, wie er es gemacht hat...

Hätte den Asteroiden niemals mit dem 300er getroffen...

Du hast es richtig verstanden und auch gut erklärt. Genauso sind die beiden Bilder entstanden.

Wildlife