Sa 30. Mai 2015, 15:54
Moin Bernd.
Der mich in manchen Momenten davon abhält eine Wiese zu betreten.Da bei uns am Bodensee die Chance
auf eine infizierte Zecke zu treffen grösser ist als auf eine nicht Infizierte!!!!!
Gehts Euch auch so,wenn Ihr in der Pampa seit?
Habe die Vorsicht aufgegeben, da es eh so was wie Lotto ist...
Pinzette ist immer dabei, Hunde kriegen so um diese Jahreszeit ihre 1. Prophylaxe, Ferro hatte vor Kurzem seine erste Zecke dieses Jahr.
Meinen letzten von über 30 Zeckenbissen (den ersten erst mit 16 Jahren) , viele beruflich, hatte ich vor 3 Jahren, den aber (zum 2. Mal) fast an den Kronjuwelen..
Damals bin ich trotzdem Boreliose-Negativ getestet worden, gegen Frühsommer-Menengitis bin ich schon länger geimpft worden.
Ihr im Süden seid da allerdings hoch risikobehaftet.
Hier im Hannoverschen Umland gibts bislang nur Ausnahmefälle.
Kannte ich früher nur drei Zeckenherde hier im Umland, gibt es die Viecher hier mittlerweile überall, auch schon im eigenen Garten.
Mein Rüde Ferro hat sogar mal unwissentlich zur Ausbreitung beigetragen; er hat eine aus Norddänemark nach Leipzig importiert, da sie abfiel, bevor die Pinzette zur Hand war.
Die zunehmende Verbreitung ist ironischerweise mit eine Folge gestiegenen Umweltbewusstseins - früher hat die Landwirtschaft mit überbordend vorbeugendem Akarizideinsatz gegen z.B. Getreidemilben nebenbei die Zecken kurz gehalten.
Die Mistviecher tun ja nicht weh, erst nach Stunden juckt es ein wenig.
Um sicher zu gehen, ob es eine Zecke ist, hab ich schon vor Jahren den selfie erfunden - ich habe so oft meinen Südpol fotografiert, bis ich sie auf einem Foto sicher erkennen konnte. ...
...aber garantiert nicht in deiner Abbildungsqualität!
Gruß
Matthias