klabö hat geschrieben:
Starke Kombination aus Weite (Landschaft) und Nähe (der Specht). Ich finde gerade diese Kombination sehr bemerkenswert, da ich nicht weiß, ob ich bei dieser Landschaft den Blick für die Details nicht irgendwann verloren hätte.
Das ist das tolle dort, die Landschaft entschleunigt und man bekommt wieder die Sinne frei um auf Details zu achten. Hektik und übersehen hab ich nicht erlebt. Selbst die Tiere nehmen sehr viel gelassen hin
ikone hat geschrieben:
Die Gondel über den Fluß hätte ich nur in Todesangst
auf der Flucht vor nem Bären genommen glaube ich.
Danke für dein Feedback, ermutigt mich weiter zu machen. Die Gondel mussten wir auch nicht wirklich nehmen. Bin aber mal aus Neugier rüber...Ohne Kamera, hab dem Ding auch nicht getraut- Hält aber..
Nun möchte ich diesen Teil meiner Reise gerne zum Abschluss bringen.
Nach 3 kalten Nächten auf dem Campingplatz in El Chalten ging es weiter nach Calafate bz zum Perito Moreno Gletscher.
Eigentlich nicht wie entfernt, sind doch 250km zu fahren, da man den riesigen Gletschersee Lago Viedma umrunden muss. (immerhin ca 80km lang)
Am Lago Viedma gleich gehalten- Ca 20 Kondore kreissten in den ersten Aufwinden

#32
habe da noch ein paar mehr Bilder gemacht

aber da fehlt mir wohl die Übung oder das 150-450 um mehr zu zeigen
eins noch

#33
Danach ging es wieder durch die Pampa, diesmal allerdings nicht einfach flach und weit, sondern über ein paar Tafelberge hinweg

#34
Am Ende der Strecke kommt man von einer Anhöhe und wie aus dem Nichts liegt der Lago Argentino vor einem.
Da bin ich automatisch auf die Bremse gegangen (keine Gefahr, das folgende Auto ist ca 30min entfernt). Die Farben hauten uns einfach nur um
Hier mal ein Panorama aus 2 Bildern 21mm Auf der anderen Uferseite unser Ziel Calafate.

#35
Calafate selbst ist ein Ort welcher vom Tourismus lebt, in diesem Fall vom Perito Moreno Gletscher. Statt zu zelten, gönnten wir uns ein Zimmer.
Da hab ich auch mal ein wenig Kamerapflege betrieben. Nach knapp 2 Wochen outdoor mit Regen, Staub, Wind und Temperaturen zwischen 3 Grad und 25 Grad dachte ich es wär eine gute Idee. Irrtum. Beim Ausblasen des Gehäuses, bzw des Sensors machte es fluuuuppp. und der Plastigdingens vom Blasebalg sprang Richtung Sensor und schlug dort ein. Seit dem hab ich im Zentrum einen Schatten. Also bitte ein wenig Nachsicht wenn ihr im Zentrum einen Schatten seht. An dem Abend hat mich Marion zum Essen eingeladen um mich abzulenken...
hat ein wenig geklappt
Am nächsten Morgen dann los zu Perito Moreno Gletscher. Er ist eine Besonderheit. Er ist fast der einzige welcher noch an Masse zunimmt, wohl begründet durch seine geologische Lage. Genaueres ist nicht klar. An der Bruchkante ist er 50-70m hoch und ca 3.6km breit. Seine Ausdehnung in der Länge liegt bei ca 36km welche er vom Hielo Sur herunter fliesst.
Dadurch das er wächst trennt er 2 Arme des Lago Argentino mit der Zeit voneinander was dazu führt das ein Seitenarm aufgestaut wird. Alle paar Jahre wird der Druck des aufgestauten Wassers zu gross und die Gletscherbarriere wird durch das Wasser weggesprengt. Letztmals 2015ö Und genau an dieser Stelle haben sie von Seiten des Nationalparks Besucherterassen gebaut. So kommt man auf ca 100m an die Gletscherfront heran. Als wir dort waren floss das Wasser noch ungehindert.

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Abfluss des Gletschersees

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Wir waren dort fast alleine, nur wenige andere hatten den Weg schon dorthin gefunden. Die organisierten Busse kamen als wir auf dem Rückweg waren.
Für uns war es war einfach nur magisch und schön das knallen und krachen des Eises zu hören.
Genau das klingt noch in uns nach. Die Kraft der Natur. Und was wohl aus ihr werden wird
Als wir uns losgerissen hatten, ging es auf einen Campingplatz ca 5km Luftlinie von dem Gletscher.
Die Bilder von dort sollen diesen Thread nun beenden.
Mir hat es Spass gemacht den Reisebericht zu erstellen. Es war mein erster und ich muss sagen es war echt schwerer als gedacht.
Vor allem die Bildauswahl fand ich schwierig. Hoffentlich waren es nicht zu viele, und nicht zuviel Text
Evtl mach ich noch einen Bericht über die 2 Wochen Carretera Austral und den Torres del Paine Nationalpark.
Schopfkarakara am Wegesrand. Dieser war auf einen überfahrenen Hasen am Wegesrand aus. und er war seeeeehr geduldig

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lies mich auch noch auf 21mm wechseln

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Abendstimmung mit dem Perito Moreno Gebiet im Hintergrund

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Weisshalsibiss

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Morgenstimmung

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Vielen Dank fürs reinschauen