Seit geraumer Zeit besitze ich einen Pentax-K Tilt-Adapter von Hartblei für Prakti-/Pentacon-Six Objektive, der in gewisser Weise wie ein Prototyp wirkt und den ich irgendwann 'mal als Einzelstück für 70$ von der Hartblei-USA-Vertretung gekauft habe. Das Biometar stammt von meiner inzwischen defekten Pentaxcon-Six und hat ziemlich lange im Objektivschrank geschlummert, wie dar Abstand
zeigt. Im März war es dann mein Monatsobjektiv in der 'Single-in-Challenge' auf pentaxforums.com, dabei habe ich mir erstmalig die Tilt-Funktion intensiver vorgenommen.
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| | Für den Nahbereich habe ich das Objektiv meist auf die Pentax-K Fokusschnecke hinter dem P6-Adapter gepackt, mit der gekippten Schärfeebene sind besonders plastische Aufnahmen möglich:
#1
Oder auch eine Freistellung die trotzdem die bildbestimmenden Teile (größtenteils) im Fokus behält:
(Thementag Wasser)
#2
Der Adapter bietet einen doch ziemlich großen Schwenkbereich:
#3
Sogar soviel, dass es die Sehgewohnheiten "escheresque" durcheinander bringt:
#4
Kleine Blumen sind besonders dankbare Motive:
#5
#6
Auch hier ist die Schärfeebene gekippt, um noch genügend Kontur in der Häuserlinie und den Bäumen zu behalten:
#7
Und, in diesem Forums-Bereich außer der Reihe, hier ein Motiv, das eine sehr feinfühlige Ausrichtung der Schärfeebene gebraucht hätte, die ich aber erst am Tag danach bei Tage hinbekommen habe - hier etwas zu weit nach rechts gekippt. Ein Motiv, das trotzdem ohne Tilt bei wenig Licht (f/4, 1/25s, ISO3200) nicht so gut funktioniert hätte. Wie alles außer #2-#4 frei Hand fotografiert:
#8 | |
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Oftmals kann man die Bilder recht subtil und unauffällig vorteilhast beeinflussen, auf größere Entfernungen erfordert das aber enorm viel Fingerspitzengefühl und die leichte Bildfeldwölbung des Biometars setzt dem Erfolg in der Architektur Grenzen.
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