Vor ein paar Tagen war ich seit langem mal wieder für mich im Pfälzerwald fotografieren.
Seit gut zwei Monaten habe ich eine Rechnung mit einem Spot offen. Bis dahin bin ich nur um den Felsen rumgeschlichen mit dem Wissen, das wird nicht leicht werden. Viele Tage habe ich das Wetter beobachtet. Und ich bin in der Lage meine Brain.App anzuschalten und selbst zu analysieren, wie die Bedingungen werden.
So fuhr ich also los, bewaffnet mit Kletterseil und Mut. Je älter ich werde, desto mehr Mut brauche ich für solche Dinge.
Erst dachte ich, ich schultere das Stativ nebst Gurt, klettere hoch und ziehe den 15 Kilo Rucksack nach. Doch das ging nicht, ein Felsüberhang ließ das nicht zu. Also wieder runter geklettert, Rucksack aufgezogen und mit Achtsamkeit raufgeklettert. Das Workout für diesen Tag war erledigt.
Der Morgen war wunderschön. Auch wenn es Anfang Oktober war, die Vögel zwitscherten, es war lieblich und so, wie ich es geplant hatte.
Na gut, etwas Baumharz klebt noch an der Jacke, aber ich bin happy.
Es ist ein Panorama aus einem Bracketing mit je 3 Aufnahmen und 12mm Brennweite.
