Der Benijo Strand. Ja, das ist ein spezieller und wunderschöner Strand.
Die Wellen hier sind oft unberechenbar. Gerade in der Nacht ist Fotografieren an der Wasserkante in meinen Augen fast nicht möglich.
Bilder von hier mit dem Sternenhimmel habe ich kaum gesehen, um so mehr hatte es mich gereizt, als ich nun im Februar hier am Abend stand und der Himmel wolkenfrei war, es probieren zu wollen.
Es war ablaufende Flut, ca 2/3 Wasserstand. Nah an der Wasserkante aufbauen, versuchen eine Komposition auf dem schwarzen Sand zu finden, die Wellen im Auge behalten, die Linse putzen und Auslösen, das war mein Rhytmus.
So gut wie keine Aufnahme wurde etwas, weil immer wieder eine lange Welle anrollte und das Stativ umspülte. Kniehoch!
Währenddessen waren meine Wanderstiefel bis oben hin voll Wasser und ein halbes Pfund vom feinen Sand spürte ich an den Zehenspitzen.
Nach einer geschätzten viertel Sunde hatte ich die Schnauze voll. Es hatte keinen Spaß gemacht. Ich habe maulend zusammengepackt und bin mit quietschenden Schuhen die Treppe hoch zum Auto.
Zur Erklärung: normal fotografiere ich hier barfuß. Doch am Ende des Tages waren die Füße kalt und ich habe beschlossen, die Wanderstiefel wieder anzuziehen. Auf dem Weg von einer Stelle zur Nächsten flutete es dann die Stiefel.
Ein brauchbares Foto habe ich dann doch auf die Reihe bekommen:
