Klein, kleiner, winzig, Milbe

Aus der Tiefeninformation in einem Stack mit geringer Schärfentiefe der Aufnahmen lassen sich 3-D-Modelle der abgebildeten Flächen generieren, die manchmal bei der Interpretation des Dargestellten helfen. Mit Helicon Fokus lassen sich die Modelle auch als Video animieren. Die komplexe Oberseite kommt ziemlich gut 'rüber, die sich überlappenden Beine können beim "Einwickeln in die Textur" natürlich nicht korrekt abgebildet werden. Mit hat es aber trotzdem beim Verständnis der Bauchseite geholfen.

Rückenseite (Klick zum Abspielen auf Flickr):
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Bauchseite (Klick zum Abspielen auf Flickr):
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Sehr beeindruckende Präsentation, sowohl die Fotos zu Beginn als auch die verlinkten Videos auf Flicker. Fast noch mehr als das Ergebnis Deiner Arbeit beeindruckt mich Deine Präsentation und Beschreibung des Aufbaus. Das erinnert mich an Aufbauten, die ich in naturwissenschaftlichen Fakultäten unserer Hochschulen in MV gesehen habe. Fasziniernd!

Das ist ja voll der Hammer, die 3D Animation welche Du aus den Einzelbildern
erzeugt hast ist einfach klasse

Richtig cool.

da hat sich der aufwand definitiv gelohnt.

LG

Sehr interessant und beeindruckend, nicht nur das Ergebnis sondern auch der Weg dorthin. Ganz besonders die Animation aus den Aufnahmen finde ich sehr stark.

Eine Frage zur Technik: Warum bewegst du, gerade in Hinblick auf die zu bewegende Masse und die kleinen Schritte, die Kamera und nicht das Objekt?

Absolut beeindruckend, was du da zeigst!
Und Respekt vor deinem Aufbau und dem Aufwand, solche Bilder zu machen.

Und ja, der Mikrokosmos ist eine eigene Welt, die uns ohne Hilfsmittel und ohne einen gewissen technischen Aufwand verborgen bleibt.
Und das ist auch gut so, ich möchte nicht unbedingt die Masse an Hausstaubmilben sehen können, oder anderes Getier, was sich um uns herum tummelt und mit bloßem Auge nicht erkennbar ist.

pentidur hat geschrieben:Sehr interessant und beeindruckend, nicht nur das Ergebnis sondern auch der Weg dorthin. Ganz besonders die Animation aus den Aufnahmen finde ich sehr stark.

Eine Frage zur Technik: Warum bewegst du, gerade in Hinblick auf die zu bewegende Masse und die kleinen Schritte, die Kamera und nicht das Objekt?

Das ist tatsächlich eine vernünftige Option und wird häufig gemacht. Bei den kleinen Objekten und damit Fahrwegen sind Themen wie die sich verändernden Winkel der Beleuchtung ja kein Problem. Ich habe hier einfach mein Stacking-Setup verwendet, das ich sonst für kleinere Abbildungsmaßstäbe nehme, Für ein vertikale Anordnung bräuchte ich definitiv etwas anderes als ein Stativ, da ich die Kamera über dem Objekt brauche, wenn ich es nicht festkleben will oder kann und gleichzeitig per Schlitten das Heben/Senken der Probe erfolgen muss. Die Leute, , bauen sowas für hohe Vergrößerungen oft aus Mikroskopteilen - dort wird auch meist das Objekt, verschoben, bei feststehendem Objektiv.

Der Kombination von elektronenmikroskopischen und meinen fotografischen Aufnahmen nach ergibt der Schlüssel von Bee Mite ID, dass es sich um eine -Milbe handelt (Ameroseius plumigerus oder A. plumosus) - einen harmlosen, tendenziell eher nützlichen Generalisten, der nicht zum Tod des Bienenvolkes geführt haben dürfte. Viele der Merkmale sind durch den geringen Kontrast z.B. der Tasthaare auf dem Panzer in der optischen Aufnahme kaum zu erkennen. Ich sollte vielleicht 'mal versuchen, weniger diffus zu beleuchten.

Erheblicher Aufwand, aber auch tolle Ergebnisse
Als Hundemensch habe ich ja viele Begegnungen mit diesen Kreaturen. Die sind dann anschließend aber nicht mehr Modelltauglich

Einfach irre