Hirsche auf dem Darß

Nochmal ich.
Die letzte Runde am Sonntagmorgen.


Datum: 2014-09-28
Uhrzeit: 05:58:51
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/60s
Brennweite: 784mm
KB-Format entsprechend: 1176mm
ISO: 1000
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3


Datum: 2014-09-28
Uhrzeit: 06:04:24
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/125s
Brennweite: 784mm
KB-Format entsprechend: 1176mm
ISO: 320
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3


Datum: 2014-09-28
Uhrzeit: 06:08:26
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/500s
Brennweite: 784mm
KB-Format entsprechend: 1176mm
ISO: 320
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3


Datum: 2014-09-28
Uhrzeit: 07:05:21
Blende: F/11
Belichtungsdauer: 1/250s
Brennweite: 784mm
KB-Format entsprechend: 1176mm
ISO: 500
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3


Datum: 2014-09-28
Uhrzeit: 07:34:34
Blende: F/10
Belichtungsdauer: 1/200s
Brennweite: 784mm
KB-Format entsprechend: 1176mm
ISO: 640
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3

Auch wenn es in der Galerie immer um die Bilder geht, möchte ich hier gern noch ein paar Worte zum Naturereignis selber verlieren:
Morgens sind wir kurz nach 5 Uhr morgens in nachtschwarzer Dunkelheit durch die Darßer Dünenlandschaft gestiefelt, abends haben wir dieses Revier nach Verlust des letzen Fotolichtes verlassen. Schon lange vor Ankunft an unserer Fotolocation und lange nach Verlassen derselben konnte man die kapitalen Hirschbullen in nicht allzuweiter Distanz röhren und heißer hustend bellen hören.
Für mich war es ein wunderbares Erlebnis, das sich wahrscheinlich auch in 50 Jahren noch nicht durch moderne Medien transportieren lassen wird.
Echte Wildlifefotografie wilder Tiere, bei der man, auch wenn diese an die Anwesenheit zweibeiniger Fotografen gewöhnt sind, Fluchtdistanzen überbrücken musste.
Ich kann jedem interessierten Naturfotografen dieses Erlebnis aus vollem Herzen empfehlen!

Frank und Klaus,
habe erst jetzt alle Fotos angesehen und bin durchweg begeistert. Allein das Licht beim 4. aus der letzten Serie ist fantastisch. Großes Kino!
LG Klaus ( einer von den vielen )

Das sind echt tolle Bilder ,Frank

Gefallen gut - da werde ich meine Rohre wohl auch mal hinschleppen müssen!

angus hat geschrieben:Gefallen gut - da werde ich meine Rohre wohl auch mal hinschleppen müssen!

Vielleicht können wir ja zusammen schleppen!

pixiac hat geschrieben:

angus hat geschrieben:Gefallen gut - da werde ich meine Rohre wohl auch mal hinschleppen müssen!

Vielleicht können wir ja zusammen schleppen!

...da ich keine Rohre habe sondern nur " Small Pipes " wird es für mich wohl erstmal dabei bleiben die tollen Aufnahmen zu bewundern .
Oder ich warte so lange bis die Hirsche so zutraulich sind das die fast aus der Hand fressen

Neuhier hat geschrieben:...
Oder ich warte so lange bis die Hirsche so zutraulich sind das die fast aus der Hand fressen

da wirst Du wohl in den Tierpark gehen oder seeeehr lange warten müssen
In den letzten Tagen habe ich etwas Zeit gefunden, meine Bilder zu bearbeiten. In loser Folge stelle ich dann mal ein paar ein - oft auch eine Serie.
Heute fange ich mal an mit einer Serie, bei der eine Kuh langsam abdriftet und der Hirsch sie wieder einfängt/zurückholt.

Kuh sehen

#1
Hingehen

#2
Aufscheuchen

#3
Nach Nebenbuhlern im Wald Ausschau halten

#4
Kuh zurück zur Herde drängen

#5
Elchschritt aufnehmen

#6
Kuh weiterdrängen

#7
Stehenbleiben und tief Luft holen

#8
um dann Kuh ordentlich anzuröhren

#9
Erschöpft hinterher wandern

#10
und noch einmal ordentlich röhren - während die Kuh nur an das Eine denkt (Fressen)

#11
Dabei ist der wirkliche Rivale nur auf der anderen Seite des Grabens

#12

Wie "angedroht" nun meine Auslese - beginnend beim ersten Tag.
Am Morgen waren wir schon einmal auf die Nordspitze gegangen, aber das Wetter war leicht sub-optimal - weshalb ich zunächst mit dem DA300+Konverter unterwegs war.

Wir waren überrascht, am Nordende einen Nothafen zu finden.

Frank hat auch erst einmal nur das kleine Besteck mitgenommen.

Nach einiger Warterei bekamen wir dann auch einen Hirsch in der Ferne vor die Rohre. Danach wurde es noch nässer und diesiger und wir sind zurück gegangen.


Am Abend standen wir wieder an gleicher Stelle und das Wetter war nicht wirklich besser. Dank des grossen Bestecks (Sigma 500 + Konverter) kamen wir den Hirschen aber etwas näher...

... das ich auch einen Crop zu bringen wage.

Dann hatten wir ungemein Glück - kurz vor Untergang kam die Sonne heraus und hat die Landschaft in ein wunderbares Licht getaucht ...

... und auch die Hirsche noch einmal motiviert.

Zur Information, so sieht die Szene mit 70mm Brennweite aus - jetzt kurz nach Sonnenuntergang.

Wir müssen jetzt gehen - auch weil kaum noch Licht den Sensor trifft - und der Hirsch bleibt.


Kleine Anmerkung: Der Konverter mit dem Sigma war auf die K3 eingestellt, aber ich hatte wohl eine Linse zuviel im AF-Feinadjust. Daher wurde die Kombi mit dem Sigma wohl überschrieben - zwei Tage später habe ich bemerkt, dass die AF Feinkorrektur auf -10 stand (-2 wäre passend gewesen). Daher liegt bei vielen Bildern hier der Fokus zu weit vorn.

Sehr interessante Einblicke in unser Wochenende!
Die Fotostory ist klasse Klaus!

Speziell das 70mm Vergleichsbild verdeutlicht die Distanzen sehr gut, sind ja auch 70mm am Crop alles andere als WW!
Danke für's Zeigen! Ich werde mich auch noch ein mal durch die Bilder wühlen, mal sehen, ob ich auch noch etwas zeigenswertes rausfischen kann.

Danke, Frank, dann mache ich mal weiter mit dem nächsten Morgen. Frank hatte schon erwähnt, dass wir morgens sehr früh losgefahren waren - und dort auf dem Darß ist es mega dunkel, da keine größere Stadt Lichtverschmutzung produziert. Selbst nach 10 Minuten Gewöhnung an die Dunkelheit sieht man quasi nix. Nach ca. 25min Laufen erreicht man die Stelle, wo Hirsche zu erwarten sind. Als bald zeigt sich ein lichter Streifen am Horizont und deutet einen schönen Sonnenaufgang an.


Am Wegesrand haben die Kollegen ihre Kameras aufgebaut und harren der Dinge bzw. den Hirschen.


Aber noch vor den Hirschen kommt die Sonne durch die Kiefer. Im starken Gegenlicht sieht jeder Baumstumpf ...


... oder größerer Ast wie ein Hirsch aus.


Wir warten 45 Minuten aber hirschmässig tut sich nix. Daher gehen wir zu dem Ausguck, an dem wir am Abend vorher die Hirsche auf den Landzungen beobachten konnten. Wir werden nicht enttäuscht, dies scheint ein "Hirsch-sicherer Platz" zu sein.


Allerdings sind die Hirsche hier auch kein Selbstgänger, denn man muss schon ordentlich schauen, bevor man sie entdecken kann. Hier ein Blick mit 22mm Weitwinkel über die Nordspitze der Halbinsel.


Diese Kiefer ist im Bild oben links am Rand zu sehen. Das frühe Sonnenlicht taucht sie in warme Farben.


Der Hirsch daneben lässt sich die Sonnen auf den A... scheinen.


In den Seen zwischen den Landzungen tummeln sich viele (Wasser) Vögel.


Zurück am Parkplatz sehe ich, wie das Licht durch die Bäume genau auf eine Spinne in ihrem Netz fällt.


Da ich sowieso das lange Rohr an der Kamera habe, gibt es noch ein Macro mit dem 500'er Sigma, das eine Nah-Einstellgrenze von 3,8m hat.