Es ist doch jedes Frühjahr das gleiche. Pünktlich wenn alles zu sprießen anfängt, wächst das Makroobjektiv an der Kamera fest.

Heute bin ich für zwei Stunden in den Wald gegangen, den Rucksack voller Objektive, und welche waren an der Kamera? Nur eins. Die ganze Schlepperei völlig umsonst, und dann auch noch vollkommen vorhersehbar.
Na ja, jedenfalls gab's ein paar nette Fotos von Pflanzen, Pilzen und Flechten. Achtung, sind ein paar mehr geworden, weil ich mich nicht entscheiden konnte, weitere rauszuschmeißen.
Fangen wir mit einer gelb leuchtenden Flechte auf einem umgestürzten Baum an:

#1
Etwas weiter ist ein Graben, an dem mir eine Wollgrasblüte auffiel, die am Rand des Grabens schräg übers Wasser rausragte. Mit den Reflexen und Farben im Wasser (Moos, braune Blätter, gespiegeltes Himmelsblau) hoffte ich, es könnten nette Bilder werden:

#2

#3

#4
Dieser Baum ist auch schon länger tot:

#5
Leonardo von den Ninja-Turtles ist bei seinem letzten Kampf irgendwie stecken geblieben...

#6
Überall sprießt junges Grün; die Birken sind unter den Allerersten.

#7
Hier dagegen hat sich ein Blatt vom letzten Jahr zur letzten Ruhe gebettet:

#8
Huch, schwedische Mini-Kakteen? Nein, kleine Moospflänzchen, die so tun, als seien sie stachelig.

#9

#10
Mehr Moos, aber ganz anders:

#11
... und weil es mit Flechten anfing, soll es damit auch aufhören:

#12