Heute 27/7/2018) möchte ich einige Foto's machen von de Blutmond mit den K-1 und seine Astro Funktion. Es ist das erste mal das ich es verwende. Natürlich dauer Aufnahmen wo der Sensor mitzieht. Werde mein Holzstativ & Fernauslöser verwenden damit es möglichst wenig wackelt! Wer hat einige Tips damit es auch klappt?
Was genau willst Du denn mit der Astrofunktion machen?
Da geht es doch um die Erdbewegung im Verhältnis zur den Sternen - der Mond bewegt sich deutlich schneller. Bei den da relevanten Belichtungszeiten deutlich unter 1 Sek bringt das glaub ich nix, oder?
Wichtiger dürften Bildkomposition, richtige Belichtung und eine so kurze Belichtungszeit sein, dass der Mond noch nicht verschwimmt.
Ich denke schon, dass man wenigstens in der blutroten Phase 2-3 Sekunden lange Belichtungen bekommt. Zwar bleibt der Mond gegenüber den Sternen leicht zurück (um seinen eigenen Durchmesser in ca. 55 Minuten), aber für recht wenige Sekunden mag das - selbst bei längeren Brennweiten - mit dem Astrotracer noch angehen. Insofern würde ich es einfach mal probieren, denn in der totalen Phase hat man ja genug Zeit dazu . Eine andere Frage ist natürlich, welche Brennweite für den Astrotracer das Maximum darstellt. Mit der K-1 wird es für eine verhältnismäßig große Darstellung des Mondes ziemlich sportlich, außer man croppt. Aber vielleicht ist es gerade gut, wenn man Mond und (den ebenfalls schön roten) Mars auf ein Bild bekommt...
waldbaer59 hat geschrieben:Ich denke schon, dass man wenigstens in der blutroten Phase 2-3 Sekunden lange Belichtungen bekommt. Zwar bleibt der Mond gegenüber den Sternen leicht zurück (um seinen eigenen Durchmesser in ca. 55 Minuten), aber für recht wenige Sekunden mag das - selbst bei längeren Brennweiten - mit dem Astrotracer noch angehen...
Na, das wäre doch eine schöne kleine Erweiterung der Firmware, wenn eine Option "Mond" in den Einstellungen die Sensorbewegung anpasst/reduziert... Oder gibt es das schon?
Im Astrotracer nicht, aber Nachführungen wie der "Star Adventurer" haben für Mond und Sonne besondere Einstellungen. Wie aber geschrieben:für die paar Sekunden tut es der Astrotracer sicherlich.
waldbaer59 hat geschrieben:Ich denke schon, dass man wenigstens in der blutroten Phase 2-3 Sekunden lange Belichtungen bekommt.
Ich persönlich würde denken, dass bei einigermaßen geeigneten Brennweiten der Mond auch in 2-3 Sek so stark durchs Bild "rennt", dass das nicht sehr scharf wird auf Pixelpeeper Ebene.
Heute Abend bin ich auch unterwegs und werde die Astrotracerfunktion in der Blutmondphase verwenden. Ich gehe davon aus, dass der Mond 29 mal länger braucht für eine Umdrehung als die Erde und dass damit gegenüber 0,7 Sekunden mit 500 mm ohne Tracer bis zu 20 Sekunden mit Tracer drin sind. Das ist allerdings viel länger, als für den Mond gebraucht wird und weniger, als ich für die Sterne und den Mars brauchen werde. Deshalb werde ich wohl verschiedene Sachen, Erde als Hintergrund, Mond und Sterne/Planeten später am Rechner aus verschiedenen Bildern zusammenkleben.
Wie gesagt: ich weiß nicht genau, was das für einen Sinn machen soll - aber bitte. Ihr könnt ja mal Ergebnisse einstellen. Ich gehe davon aus, dass soviel Licht da sein wird, ihn in der interessanten Phase ausreichend KURZ zu belichten. Lang belichten macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Aber ich lass mich gerne überzeugen - ich kann das ja dann in 115 Jahren oder so nochmal versuchen.
Sterne alleine ist was anderes - das geht aber ja eh erst, wenn es richtig dunkel ist.
P.S.: Wieso sollte der ATr eigentlich die Mondbewegung - die ja weder in Geschwindigkeit noch Richtung dem Firmament folgt - nachführen? Das wird doch dann erst recht nur eins: unscharf und im Zweifel zu hell.
Versteh ich auch nicht... 20s einen zugegebenermaßen Recht dunklen Mond belichten... das wird trotzdem ziemlich hell... 20s nachführung mit Bordmitteln der Kamera.... Ähhhh... Ja zeig mal was rauskommt... Und ob die Kamera es erlaubt. Die leicht unterschiedliche Nachführungsgeschwindigkeit im Vergleich zu Sternen ignorier ich mal.