Ich antworte schon lange nicht mehr auf Zoobilder, heute ausnahmsweise einmal.
Das mache ich nur subjektiv und aus meinem sehr eingeschränkten Betrachtungswinkel als Fotograf, nicht einmal als Zoobesucher.

Für mich persönlich wäre die einzige Herausforderung Objekte im Zoo so abzulichten, als wären sie eben nicht im Zoo, sonst könnte man auch zum nächsten Bauern fahren und Schweine im Schweinekoben abfotografieren.

Es gibt immer wieder tolle, sogar prämierte Fotografien aus Zoos!

Mir gefällt aus der Serie z.B. #1, #3 und #8, auch noch ein zwei andere.

Nicht nur aus fotografischer Sicht finde ich Bilder wie #5, #12, #14, #17 und ein paar andere ganz furchtbar!

Keine Grundsatzdiskussion zur Sinnhaftigkeit von Zoos, aber:
Leute, was treibt euch fotografisch dazu an?


@bigw: Ich will nicht immer "reinballern" in dieses kontroverse Thema, aber deine Bilder zeigen sehr schön, wie es geht und wie nicht!

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LG Frank

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Ich hatte in den letzten Tagen keine Zeit fürs Forum und sehe das Thema jetzt zum ersten Mal.

Walter, ein Großteil deiner Fotos gefällt mir - neben den Zootieren auch die zwei Insektenaufnahmen. Ob man die Gitter nun toleriert oder die Aufnahme ganz sein lässt, sollte jedem überlassen bleiben. Mir geht es als begeistertem Zoofotografen so, dass ich eine Tierart mitunter lieber mit Gitter abgelichtet habe als gar nicht. Wenn es irgendwo eine bessere Situation gibt, kann man es ja noch mal fotografieren.

Sehr schön finde ich die die 2, 3, 4, 7, 9, 12 und 20.
Die 6, 12 und 13 kommen mir auf dem Monitor aber in den Lichtern ausgebrannt daher. Das sind für mich nicht die Sahnestücke der Serie.

@frank: Du wolltest keine Diskussion anstoßen, hast es aber mit deiner abschließenden Frage. Ich möchte mit einer Gegenfrage antworten - was treibt viele dazu, serienweise Kunst am Bau zu fotografieren, besonders Graphitis und Bilder an Hauswänden? Diejenigen sind nicht deren Urheber und oft ist es die bildnerische Darstellung selbst , was das Foto ausmacht, nicht eine besoners kreative Kameraeinstellung. Das ist für mich ähnlich unverständlich und vergleichbar mit dem, als ob ich in eine Gemäldegalerie gehen würde und dann die Gemäldeablichtungen hier einstelle.

Ich persönlich erfreue mich in Zoos an der Artenvielfalt mit dem Bewußsein, diese Tiere erleben zu können ohne selbst in der Wildnis als Störfaktor in Erscheinung treten zu müssen. Meine Achtung vor dem Zoo steigt, in dem Grad, wie ich erkennen kann, dass die Zoos Erkenntnisse der Ökologie und Ethologie berücksichtigen und in diesen Bereichen zum Erkenntnisgewinn beitragen.

VG Holger

Danke an Alle, für die Kommentare

Zum Thema Tierpark / Zoo an sich, ja es gibt geteilte Meinungen zum Thema Zoo...
Die Tiere leben nicht in Ihrer natürlichen Umgebung und sind Gefangene. (Punkt)
Was man nicht vergessen sollte:

1. Viele Zoos und auch Tierparks (z.B. der Aachener) arbeiten in Artenschutzvereinigungen. Diese sorgen für das Überleben, einiger gefährdeten Tierarten!
2. Ohne Zoos / Tierparks, hätten viele Menschen nicht die Möglichkeit, viele der dort verweilenden Tierarten, jemals zu sehen. Die meisten Menschen sind aber nur berei das zu schützen was Sie kennen.
3. Die heutigen Zoos / Tierparks. versuchen die Tiere so artgerecht wie es möglich ist zu halten. Die Gehege werden größer, die Ausstattung wenn es geht, dem natürlichen Lebensraum angepasst.

Ja die Zoos/Tierparks entwickeln sich weiter. In meiner Kindheit war der Aachener Tierpark noch eine traurige Betonwüste, mit Tieren auf engem Raum.
Dank unseres Kurators, leben die Tiere nun in schönen, großen Gehegen.. in artgerechter Gruppengröße. Jedes Jahr entscheidet der Verein der Tierparkfreunde (wo meine Frau und ich auch Mitglieder sind) welche Gehege noch umgebaut werden müssen. Für diese Umbaumaßnahmen, stellt der Verein dann auch Gelder zur Verfügung.
Dies ist ein immer andauernder Prozess, da es immer wieder neue Erkenntnisse gibt, was ein Tier braucht um gut zu leben.
Diese Umgestaltungen gefallen nicht jedem Besucher, da denn Tieren auch Rückzugflächen gegeben werden und man so einige Tiere auch öfters mal nicht sieht...
gilt besonders für die "durch den Tierpark Läufer. An einigen Gehegen muss man schön länger verweilen und die Augen schweifen lassen, damit man mit etwas Glück, doch noch ein Tier sieht.

So habe Flasche leer......

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Alles Liebe aus Aachen

Walter

Kritik ist erwünscht, auch negative (solange Sie konstruktiv ist) nur so kann man lernen!
https://www.flickr.com/photos/walterbusch/albums

Sorry Walter und Holger, da war ich noch zu unklar!
Es ist allein die fotografische Frage, die ich stellen wollte, nicht die grundsätzliche.

Unabhängig vom Sujet kann man Graffiti, Baukunst Landschaften o.ä. fotografieren, egal wie die Laterne, das Auto, das Verkehrsschild im Weg rumsteht oder es erkennen und versuchen durch geschickte Standort-, Brennweiten und Blendenwahl versuchen abzumildern oder auszublenden oder, wenn man es nicht hinkriegt, die Kamera stecken zu lassen.
So sehe ich meinen Beitrag eher als Denkanstoß zum Wie, nicht als Beginn einer Pro-/Contra-Diskussion Zoofotografie.

Ich kenne eine Pentax-Fotografin, die eine sehr beeindruckende Verhaltensstudienreihe am Affenfelsen im Kölner Zoo gemacht hat. Man weiß, dass das Zoobilder sind, aber das ist mir egal! Es sind tolle Bilder!

Oder, jetzt greife ich mal ganz hoch ins Register: Ich habe den Bildband "Ganz nah" von Tim Flach im Regal stehen und sehe es mir immer wieder an. Das sind Tierportraits von Zootieren! Toll!

Was ich ausdrücken wollte: Wenn euch die Viecher schon nicht wegrennen können, gebt wenigsten fotografisch euer bestes, sie abzulichten!
Mehr wollte ich ja gar nicht sagen!

Um noch mal auf die Fotografin zurückzukommen: Die hält Zoofotografie auch für ein probates Mittel, ihre Ausrüstung immer wieder kennen zu lernen und ihren Bildstil zu entwickeln, in der Wildnis, bei den flüchtigen Gelegenheiten hat man meist keine Gelegenheit dazu! (Welche Verschlusszeit kann ich noch halten, welche brauche ich, um einen Flügelschlag einfrieren zu können, welche ISO bei welchem Licht geht noch usw. usw..)

Bitte macht also gerne weiter mit Zoobildern!

Als Fotografen!

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LG Frank

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