Seit Jahren wünsche ich mir schon, den Europäischen Feldhamster zu beobachten und besser noch zu fotografieren.
In Deutschland hat er sich ja ziemlich rar gemacht, verursacht durch Verfolgung, Monokulturen usw. Selbst wo er noch vorkommt, ist es schwer , ihn zu Gesicht zu bekommen.
Durch Nachforschungen im Internet bin ich darauf gestoßen, dass er in Wien in alten Friedhöfen ein zuhause gefunden hat, und der Bestand sehr stabil ist.
Nachdem ich nun einige Tage in Wien zu tun hatte, besuchte ich an 4 Tagen einen älteren Friedhof, auf dem seit Jahren keine Begräbnisse mehr stattfinden, so dass diese Tiere auch ziemlich ungestört sind.
Nachteil auf den Friedhöfen: der Hamster ist nachtaktiv. Der Friedhof öffnet erst um 7 Uhr, spätestens gegen 9 sieht man keinen Hamster mehr. Trotzdem war die fotografische Ausbeute zufriedenstellen, muss mich durch 800 Fotos durchwühlen.
Hier vorerst eine Schnellauswahl.
Fotografiert habe ich am ersten Tag mit einer K3 55-300 PLM. Da die Fluchtdistanz bei mehr als 10 Meter liegt, habe ich ab dem 2 Tag das 150-450 benutzt.
Da Hamster sehr schlecht sehen ( ab einen halben Meter sehen sie nur noch Umrisse ), waren auch mit dem PLM Nahfotos möglich, aber mit dem 150-450 war es natürlich bequemer.
Fürs erste eine Schnellauswahl, falls Interesse besteht, kommt die nächsten Tage mehr..,
Der Friedhof

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Die Bewohner...

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Muttertier mit Jungtier

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und einer der aus dem Loch kommt...

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