Erdmännchen und Co in der Karoo - SA -

Wildlebende Erdmännchen/ Meerkats beobachten zu können, ist ein besonderes Privileg und Erlebnis.


#1

traveler hat geschrieben:Wildlebende Erdmännchen/ Meerkats beobachten zu können, ist ein besonderes Privileg und Erlebnis.

Das glaube ich gerne! Schön, dass du die Kamera dabei hattest.
Ich hadere ein wenig mit den Farben... Das kann aber auch am Monitor auf arbeit liegen, der ist nix...
Oder aber am WA?

Ja, das kann ich nachvollziehen mit dem besonderen Erlebnis. Mir gefallen die warmen Farben der flach stehenden Sonne.

pentidur hat geschrieben:Ja, das kann ich nachvollziehen mit dem besonderen Erlebnis. Mir gefallen die warmen Farben der flach stehenden Sonne.

Ja, an die Farben musste ich mich auch erst gewöhnen, ist aber der Sonne geschuldet, die , wie schon richtig bemerkt, gerade erst aufgegangen war.

Kurz vorher sah das noch so aus......

Ist der Luftraum clear und sonst alles save....
#3


erscheinen immer mehr Tiere um sich zu erwärmen,- hier die Chefin
#4


und die Halbwüchsigen
#5

Die sind ja putzig!

Schön erwischt.

Da warst du ja richtig nah dran. Tolle Fotos!

Und das in freier Wildbahn, echt putzig diese Tiere.

Hannes21 hat geschrieben:Die sind ja putzig!

ikone hat geschrieben:echt putzig diese Tiere.

...... aber nur aus unserer Sichtweise......., denn

https://de.wikipedia.org/wiki/Erdm%C3%A4nnchen

Einige Anmerkungen und Ergänzungen , zu dem was in Wikipedia steht.
Die Lebensgemeinschaft ist bei den Erdmännchen strikt hierarchisch strukturiert.
Das Gesetz des stärkeren gilt hier von klein auf an.
Rang niedrige Tiere dürfen auf gut deutsch, die "Drecksarbeit" machen und sind so für die Reinhaltung des Baus zuständig.
Apropos Bau, - die Tiere leben nicht nur in einer Unterkunft, sondern haben in ihrem Revier mehrere Unterkünfte ,
so zumindest in der Karoo.
Daher sind die Wächter zwar aktiv , gerade am Morgen um die Sicherheitslage zu prüfen.
Sind sie aber auf der Jagd , so teilen sie sich die Aufgaben.
Die Tiere sind nicht sehr sozial, Futter wird nicht geteilt, heranwachsende Männchen u. Weibchen werden ab einem gewissen Alter vertrieben
und müssen sich ein eigenes Refugium suchen oder besetzen.
Bei Gefahr ist sich jeder der nächste und eilt in den Schutzbereich.
Laut einer Auswertung von einer Uni in der Schweiz, beträgt der "Sprachschatz" der Tiere um die 14 verschiedene Laute
Bei echten Clankämpfen geht es in der Regel um Leben und Tod.
Anderseits gibt es zwischen den Revieren imaginäre Pufferzonen, wo sich die Tiere ab und zu begegnen und beäugen.
Sofern es dabei bleibt , geht jeder seinen Weg, - erst bei einer Grenzverletzung kommt es zum harten Konflikt.
Die Gruppe die wir besucht haben hat ein Revier, was in etwa 20 Fußballfelder groß ist.

Wir waren ab 4.50 unterwegs gewesen, gegen 5.30 waren wir am Erdbau
und hatten von 6.20 - 7.17 das große Glück , die Tiere vor die Linse zu bekommen, bis sie sich auf den Weg machten.......


6.


7.


8.


9. - das Alpha Männchen - leider immer etwas abseits und verdeckt gewesen......


10. Aufbruch .....


....und dann ging es ganz schnell, alle rannten weg und wir sahen sie dann später hier und da im Gelände,
wenn sich einige Tiere aufrichteten.
Alles immer so um die 30 m ++ entfernt.

- Bernd -

wer etwas mehr erfahren möchte , folge dem hier:

http://www.suedafrika-forum.org/reise-i ... ika-die-4/