GuidoHS hat geschrieben:Zur freien Hand: ich mache 97,34% meiner 180er Makros ohne Stativ. Bis ich da alles aufgebaut habe, sind die Insekten längst weg. Stativ benutze ich nur am frühen Morgen bei nicht optimalem Licht und wenn alles schläft.
Frage geht an Euch beide: Dann aber mit Blitz? Oder mit sehr viel Übung für eine ruhige Hand?
Die Beispiele hier sehen mir ja nach ziemlich geschlossen aus. Entsprechend lang dürften die Belichtungszeiten sein und ein 180er ist ja schwerer als etwa das 100er Makro von Pentax.
Ich schieße mit dem 150er Irix auch aus der Hand, allerdings dann bei Offenblende und weniger in die typische Makrorichtung.
Ich habe das Berlebach MiniMax mit dem kleinen Novoflex Kugelkopf und ggf. Einstellschlitten. Das geht auch bodennah. Aber, wie gesagt nur, wenn sich nichts bewegt. Wenn die Insekten munter werden, alles aus der Hand. Blitz, Diffusor, Reflektor etc. nutze ich fast nie. Das ist mir draußen zuviel Geraffel und ich komme u.U. nicht nah genug ran. Das 180er nutze ich bei Offenblende, wenn das Motiv und seine Stellung es zulassen. Wenn nicht, mache ich die Blende zu und knipse . Ein ruhiges Händchen ist von Vorteil - Pentax lässt zudem auch etwas höhere ISO zu. Es muss nicht alles bei 100 oder 200 fotografiert werden.
Hallo und danke für die Kommentare, besonders Guido für seine Anmerkungen zu Bild 2. Beim Durchsehen der Bilder zur Auswertung der Kommentare fiel mir auf, dass die EXIFS fehlten. Die muss das Verkleinerungsprogramm, was ich hier erstmals verwendete, verschluckt haben. Die wichtigsten trug ich nach. Der Hintergrund der 2 ist nicht abgesoffen, die RAW enthält die Farbinformationen. Wahrscheinlich hätte ich es doch etwas mehr aufhellen müssen. Ich verzichte in der Regel aus dem gleichen Grund wie Guido aufs Stativ. Hier kam übrigens ein GODOX V 1 mit der Kalotte und dem Reflekor aus seinem Zubehör im HSS-Modus und mit stark gedrosselter Lichtstärke zum Einsatz. Der Blitz wurde so ausgerichtet, dass er leicht über das Motiv strahlt.