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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Gartenjahr
BeitragVerfasst: Di 26. Mär 2019, 12:53 
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Edgar.Jordan hat geschrieben:
Eine Hecke aus Weißdorn, Feldahorn und Hainbuche wurde gesetzt, eine zunehmend verkahlende Kiefer mitsamt dem davor liegenden, durch die trocken-heißen Sommer der letzten Jahre arg ramponierten Rasen wurde entfernt, und stattdessen ein auf Klima und Boden abgestimmtes Wildstaudenbeet angelegt. Der Lavendel durfte natürlich bleiben, er durfte sich sogar noch ein wenig breiter machen. Die große Atlas-Zeder am Haus wird hoffentlich weiterwachsen und gedeihen. Anstrengend ist es – aber wunderschön!


Genau dass, was Du hier "blumig" beschreibst, solltest Du in Fotos umsetzen und mit diesem Projekt dem Gartenjahr folgen, mit vielleicht immer gleichem Bildausschnitt aus Deinem Garten.

Deine hier gezeigten Nahaufnahmen sind austauschbar. Fotografiere Deinen Garten, er ist ein individuelles Stück Natur. Fasse Deine Motive etwas weiträumiger, achte auf möglichst vorteilhaftes Licht (früher Morgen mit Tau, Abendsonne mit goldenem Licht etc.). Folge den Jahreszeiten, wie Dein Titel es verspricht!
Zeige Fotos von Deinen individuellen Eingriffen in die Gestaltung Deines Refugiums!

Lass Dich inspirieren von einem Blick in diverse Bildstrecken, z.B. Das Haus und die Gärten von Claude Monet oder ähnliche Titel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Gartenjahr
BeitragVerfasst: Di 26. Mär 2019, 13:03 
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ElCapitan hat geschrieben:
Edgar.Jordan hat geschrieben:
Eine Hecke aus Weißdorn, Feldahorn und Hainbuche wurde gesetzt, eine zunehmend verkahlende Kiefer mitsamt dem davor liegenden, durch die trocken-heißen Sommer der letzten Jahre arg ramponierten Rasen wurde entfernt, und stattdessen ein auf Klima und Boden abgestimmtes Wildstaudenbeet angelegt. Der Lavendel durfte natürlich bleiben, er durfte sich sogar noch ein wenig breiter machen. Die große Atlas-Zeder am Haus wird hoffentlich weiterwachsen und gedeihen. Anstrengend ist es – aber wunderschön!


Genau dass, was Du hier "blumig" beschreibst, solltest Du in Fotos umsetzen und mit diesem Projekt dem Gartenjahr folgen, mit vielleicht immer gleichem Bildausschnitt aus Deinem Garten.

Deine hier gezeigten Nahaufnahmen sind austauschbar. Fotografiere Deinen Garten, er ist ein individuelles Stück Natur. Fasse Deine Motive etwas weiträumiger, achte auf möglichst vorteilhaftes Licht (früher Morgen mit Tau, Abendsonne mit goldenem Licht etc.). Folge den Jahreszeiten, wie Dein Titel es verspricht!
Zeige Fotos von Deinen individuellen Eingriffen in die Gestaltung Deines Refugiums!

Lass Dich inspirieren von einem Blick in diverse Bildstrecken, z.B. Das Haus und die Gärten von Claude Monet oder ähnliche Titel.




Hi,....der Kommentar von @ElCapitan trifft genau das was ich gedacht habe! :ja:

...Ist es doch so eine wunderbare Möglichkeit sein Tun im Garten und an der Kamera fest zu halten,...und mit Bildern in Stein zu meiseln :mrgreen:

beste Grüße

Bernd

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Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Gartenjahr
BeitragVerfasst: Di 26. Mär 2019, 20:28 
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Hallo Methusalem und ElCapitan, eure Vorschläge nehme ich gerne auf und werde versuchen, sie umzusetzen! :) Ab und zu werde ich mir aber auch einen Ausflug in den Makro-Bereich nicht verkneifen können. ;)

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Für konstruktive Kritik zu Bildaufbau, Aufnahmetechnik und EBV bin ich immer offen!

Viele Grüße aus der Vorderpfalz,
Edgar


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BeitragVerfasst: Sa 30. Mär 2019, 20:41 
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Der sonnige Samstag kam meinem Vorhaben entgegen, das Gartenjahr weiter im Bild festzuhalten… Wie von einigen Mitforisten vorgeschlagen, hier zunächst ein paar Übersichten, die ich so oder so ähnlich bei Gelegenheit immer mal wieder im Wandel der Jahreszeiten zeigen möchte.
Fangen wir mit der Südseite an – nach dem Erwerb des Hauses hielt ich diesen knapp zwei Meter schmalen, durch die Wärmestrahlung von Hauswand und Straße extrem heißen, und aufgrund des Regenschattens vom Haus auch sehr trockenen Standort für ein echtes Sorgenkind. Aber von wegen – der Lavendel wächst und gedeiht, die vor ein paar Jahren gesetzten Kletterrosen wurzeln mittlerweile tief genug, um fast nie Durst zu leiden. Die Eibe hatte sich an anderer Stelle im Garten selbst ausgesät, ich habe sie dann an diesen Platz versetzt – ist ja auch ein Tiefwurzler.Das Foto ist NMZ, da der Bildausschnitt nun wirklich nicht schön ist, aber die Zeder wollte ich nicht abschneiden.

Bild
#5

Da wir ein Eckgrundstück besitzen, gibt es im Osten noch eine zweite Straßenseite – deutlich breiter als im Süden und nachmittags schattig. Ursprünglich war hier eine Schotterwüste mit Dekoelementen aus Keramik angelegt… Öffentlicher Einblick auf den Küchentisch inklusive! Die Hecke wird in den nächsten zwei Wochen „dicht machen“ und zu einer grünbunten Wand werden. Den Holunder (der sich nach der Entfernung des Schotters selbst ausgesät hatte) mussten wir im Winter auf den Stock setzen, da er etwas zu viel Schatten spendete. Hier wird im Verlauf des Jahres noch einiges passieren – nach den Osterglocken kommt der Flieder, und bevor dann im Herbst die Astern das Violett wieder aufnehmen, wächst und blüht noch dies und das. Bleibt neugierig! ;)

Bild
#6

Nun zum eigentlichen Wildstaudenbeet zwischen Haus und Garage. Um diese Jahreszeit gehe ich lieber noch auf Tauchstation und verstecke mich hinter den immer massiger blühenden Perlhyazinthen. :d&w: Das Beet sieht im Moment aus, wie ein Wildstaudenbeet im März eben aussieht: Bis auf einige Frühblüher wenig repräsentativ. Zwischen den Strunken des Vorjahres spitzelt es aber schon wieder aus der Erde!

Bild
#7

Ebenfalls zwischen Haus und Garage begrenzt den Garten unserer Doppelhaushälfte eine Sandsteinmauer zwischen den Grundstücken. Daran haben wir nichts geändert, außer der Tatsache, dass wir die Mauer begrünen. Der Efeu rechts gibt schon ordentlich Gas, während die Clematis links sich noch bitten lässt. Davor wächst ein Kessel Buntes: Die Schleifenblumen stehen bereits in den Startlöchern. Ganz vorn vor der Garage ist noch ein „Hot Spot“, in dem wir mediterrane Kräuter für die Küche kultivieren: Thymian, Rosmarin, Salbei, Oregano, winterharten Majoran sowie die fast vergessene Eberraute. (Letztere macht sich hervorragend an Wildschwein und dergleichen!) Den Mühlstein mittendrin habe ich heute unter Verlautbarung einiger hässlicher Flüche entfernt. :ugly: - Das wird in wenigen Wochen die Sommerfrische meiner Kakteen! 8-)

Bild
#8

Bild
#9

Jetzt muss ich doch noch mal nah heran – die ersten Kuhschellen blühen! :hurra:

Bild
#10

Gewissermaßen übernehmen sie von den Osterglocken – bevor sie den Staffelstab an den Flieder weiterreichen. :wuff:

Bild
#11

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Edgar


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BeitragVerfasst: Mo 29. Apr 2019, 18:34 
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Ich wärme den Thread mal wieder auf… 8-) Mittlerweile zeigt sich die „zahme“ Seite des Gartens bereits von ihrer schönsten Seite. Die Schleifenblumen leuchten über und über weiß, tagsüber in der Sonne fast blendend, und dann immer noch bis spät in die Dämmerung leuchtend. Sie gehören – neben dem gerade erblühenden Schneeball rechts im Hintergrund – zu den wenigen Pflanzen, die wir einfach so übernommen haben. Rechts davon breitet sich anstelle einer zuvor existierenden Schotter- und Steinskulpturen-Wüste ungestüm der Polsterphlox aus. Kaum zu glauben, dass diese Pflanzen vor 2 Jahren einigen kleinen Töpfen aus der örtlichen Gärtnerei entstiegen sind… Noch weiter rechts schließt sich der hier größtenteils abgeschnittene (also auf dem Foto! :d&w: ) Kräutergarten an – direkt vor der Südmauer der Garage finden Oregano, Thymian, Salbei, winterharter Majoran sowie – seit dem letzten Jahr – auch eine Eberraute ihr bevorzugtes mediterranes Kleinklima. Dazu gibt es später im Jahr noch mal einen Beitrag. :ichweisswas:
Alpen-Steinkraut und Kuhschelle auf der linken Seite haben die spektakulärsten Tage bereits hinter sich. Dafür wird die Kuhschelle bald mit bizarren Samenständen erfreuen. Der zentral gepflanzte Flieder blüht in diesem Jahr zwar noch zaghaft, erfüllt mit seinem Duft frühmorgens und abends jedoch den halben Garten!

Bild
#12

Vom „wilden“ Wildstaudenbeet gibt es noch nicht viel zu berichten – zurzeit wuchert es in vielerlei Aprilgrün – richtig bunt wird es dort erst im Juni/Juli, aber dann bis in den Oktober hinein. So, und nun wünsche ich mir noch ein paar Tage mehr vom derzeitigen Frühlingsregen, gern auch etwas wärmer! :)

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Viele Grüße aus der Vorderpfalz,
Edgar


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BeitragVerfasst: Mo 29. Apr 2019, 20:20 
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Hallo Edgar,

große Klasse, gärtnerisch wie fotografisch :2thumbs:
Ich habe deinen Thread gerade erst gefunden (an dieser Stelle danke für´s aufwärmen) und werde hier definitiv öfters reinschauen :)

So hat der Frühlingsregen auch sein gutes, die Natur hat ihn wirklich nötig... aber wärmer darf es in der tat werden, da hast du recht :mrgreen:

Auf jeden Fall bin ich gespannt was du uns noch über das Jahr zeigen wirst :pop:

VG Jo


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BeitragVerfasst: Mo 29. Apr 2019, 21:15 
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..schön das es weitergeht mit dem Garten ... und das ihr eure Freude daran habt . Ich bin mal gespannt wie es Ende Mai aussieht 8-)

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Gruß Achim

Zwischen dem was man sagt und dem was der Andere gehört und verstanden hat können Welten liegen :ka:




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BeitragVerfasst: Fr 3. Mai 2019, 11:31 
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Ein Schuss ins Grüne – was soll ich sonst dazu schreiben? Das Wildstaudenbeet will ich Euch nicht bis zum Sommer vorenthalten, auch wenn es bis jetzt noch recht unspektakulär und optisch eher unaufgeräumt wirkend vor sich hin wuchert. Eingerahmt von einer Hecke aus Schmetterlingsflieder hinten und Blasenspiere rechts wachsen Ausdauernde Stockrose und Staudensonnenblumen von Tag zu Tag heran. Auch der Sonnenhut hat sich im letzten Jahr reichlich versamt und wird sich wohl ziemlich ausbreiten – darf er gern machen!
Apropos Versamung – woher die vielen Margeriten und der noch zahlreichere Kleine Wiesenknopf, auch Pimpernell oder Pimpinelle genannt, kommt – das weiß der Geier. Hübsche Pflanzen eigentlich, aber man muss sie ziemlich im Zaum halten – sonst kriegt man am Ende wirklich die sprichwörtlichen Pimpernellen… Pimpernell schmeckt übrigens stark nach Gurke und kann auch als Salat, Smoothie oder in der berühmten Frankfurter Grünen Soße verwendet werden. Das sollte ich wohl öfter mal tun, um ein biologisches Gleichgewicht herzustellen.
Zuletzt recken sich ganz vorn links noch längliche Blätter ins Bild – Wegwarte! Ich gebe zu, dass das nicht gerade ein Klassiker im Hausgarten ist, und dass viele Menschen sie sogar als furchtbares Unkraut ansehen. Haben die sich eigentlich mal die Blüten angeschaut? Ich finde die hellblauen, nur morgens und vormittags geöffneten Farbtupfer auf den sparrigen Rispen wunderschön. In die zweite Reihe gepflanzt, verschwindet auch der weniger ansehnliche Unterbau der Pflanzen. Die Staude hat allerdings ebenfalls erheblichen Ausbreitungsdrang.


Bild
#13

Um nicht nur Grün zu zeigen, gehe ich auch noch mal näher heran: Die Weißdornhecke steht in voller Blüte:

Bild
#14

Bild
#15

Großes Waldwindröschen und Vergissmeinnicht in einer der wenigen eher schattigen Ecken:

Bild
#16

Die Kletterrose freut sich über den Frühjahrsregen. Der Orange Climber macht seinem Namen alle Ehre:

Bild
#17

Berg-Flockenblumen bilden im Wildstaudenbeet die ersten Farbtupfer und werden bereits fleißig besucht:

Bild
#18

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Edgar


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BeitragVerfasst: Fr 3. Mai 2019, 12:05 
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Beiträge: 15830
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der garten wächst und gedeiht ja und die Bilder auch
LG Gerd


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