Mo 26. Okt 2020, 21:27
Erst einmal vielen Dank und ich habe noch ein paar - schließlich sind wir erst gerade ins Moor gegangen
Zuerst geht der Blick nach Westen den Weg herunter mit der Südseite vom Moor am Dammweg (von da kommen wir)
#17 (aus zwei UWW Bildern gesticht)
und dann in die Gegenrichtung mit der nördlichen Moorseite. Solche Aufnahmen machen mit dem Laowa echt Spass ...
#18
Die Sonne scheint sehr selektiv - bzw. einzelne Wolken lassen manchmal streifenförmige Lücken, durch die hier eine Reihe Birken wie von einem Scheinwerfer angestrahlt wirkt
#19
Wenn alles von der Sonne beschienen wird, wirkt die Szene doch anders ...
#20
Die Weite des Moors bringt das UWW gut zur Geltung
#21
Die einzelne Birke wollte unbedingt in den Vordergrund ...
#22
... nur mit dem UWW fällt sie kaum noch auf, dafür macht das gelb-goldene Gras als Vordergrund das Bild gesund.
#23
Ein Stück des Weges weiter hat sich ein Birkenwäldchen halten können, eine einzelne Birke dient als Vorposten - und wie beim Militär ist ein Vorposten eine ungesunde Position.
#24
Der Birkenwald beginnt an einem Dammweg ins Moor - der ist aber den gefiederten Freunden vorbehalten (Vogelschutzgebiet - hier sollen 4 Kranichpaare leben)
#25
Bei diesem Bild sieht man nicht auf den ersten Blick, dass es ebenfalls mit dem UWW entstanden ist. Sehr schön :-)
#26
Weitere abgesperrte Wege führen nun ins Moor bzw. Birkenwäldchen. Hier meinen es die Tierschützer wohl ernst, denn die Absperrung wird Videoüberwacht (obwohl ich weder Kamera noch Stromversorgung selbiger sehen konnte)
#27
Die andere Seite des Weges liegt im totalen Gegenlicht - da habe ich gewartet, bis eine dickere Wolke die Sonne verdeckte und dann das Bild gemacht. Den Graben habe ich tatsächlich erst auf dem Bild zur Kenntnis gebracht bekommen - solche Kontraste im Gegenlicht kann mein Auge wohl nicht auflösen ...
#28
Gegenüber lichtet sich der Birkenwald wieder etwas mehr aus ...
#29
... und das Gras übernimmt die Vorherrschaft.
#30
Irgendwie schaffen es aber einzelne Birken, die höheren Wasserstände zu überstehen.
#31
An dem Tag war es recht windig - und diese Birke im Sonnenstrahl der Wolkenlücke biegt sich nach Osten. Ihre Schwester weiter rechts hat es nicht so lange durchgehalten
#32
Wir nähern uns dem östlichen Ende des Moors und werfen noch einen Blick auf die Südseite des Damms ins schräge Gegenlicht
#33
Hier am Moorende wachsen andere Gräser (u.a. Wollgras) ...
#34
Nun stellt sich die Frage, woher das Dosenmoor seinen Namen hat - habe ich bisher doch keine Dose gezeigt.
Wenn ich etwas im Internet recherchiere, bekomme ich folgenden Text:
"Dose ist in Norddeutschland eine althergebrachte Bezeichnung für ein Moor oder eine Sumpflandschaft."
Danach wäre also das Dosenmoor das Moormoor - klingt nicht so überzeugend. Vielleicht kommt die Bezeichnung aber daher, dass das Moor vor recht langer Zeit ein See war und Dosensee hiess (also Moorsee - was schon besser klingt). Durch die Moose und das Vertorfen ist der See verlandet und in ein Moor verwandelt worden - das Dosenmoor (vielleicht gefällt euch diese Deutung besser?).
Warum bringe ich das genau hier?
#35
An dieser Stelle fließt der Wohlbach in die Dosenbek; selbige entwässert sich Über die Schwale, die Stör und die Elbe in die Nordsee.