So 18. Sep 2016, 21:51
Der Wald beschäftigt mich schon seit Langem. Er ist eine Quelle vieler Themen, von denen ich mit meinen Bildern, die ich hier zeige, nur eines gestreift habe.
Was Du, Arno, schreibst, trifft es ganz gut. Der Wald ist beklemmend und befreiend zugleich. Licht, Dunkelheit, Ruhe, Orientierungslosigkeit.
Vor allem die dunkle Seite des Waldes wurde über die Jahrhunderte überliefert, wie zum Beispiel in Grimms Märchen. Im Mittelalter und bis in das 19.Jahrhundert war der Wald für Viele nicht zu Unrecht ein Ort des Schreckens und der Angst; in den rasanten Veränderungen der Industrialisierung dann eher Sehnsuchtsort und Zuflucht. All das findet sich in der Literatur, der Malerei und der Musik wieder. Waldesrauschen, Waldeseinsamkeit, da denke ich an z.B. Franz Liszt und Adalbert Stifter.
Die Farbphotographie ist eine große Errungenschaft. Manchmal muß man die Bilder auch von unnötiger Information befreien, in diesem Fall der Farbe, um wieder zum Wesentlichen zu kommen. So habe ich das für die Bilder, die ich hier zeige, entschieden.
Zuletzt geändert von boe64 am Mo 19. Sep 2016, 07:49, insgesamt 1-mal geändert.