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 Betreff des Beitrags: Das erste mal den Mond gestackt
BeitragVerfasst: Di 14. Jan 2025, 22:43 
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 Wollte dies schon lange tun.
Es ist mir noch nicht so gelungen wie ich es mir vorgestellt hatte. :oops:
Freue mich trotzdem das ich jetzt weiss wie ich es machen kann. :ja:
Es ist noch viel Luft nach oben. :lol:
Es bedarf noch viel Übung und Wissen das ich mir aneignen muss.

Gruss Uwe :cap:


#1
   
 
 


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 Betreff des Beitrags: Re: Das erste mal den Mond gestackt
BeitragVerfasst: Di 14. Jan 2025, 23:42 
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Der Mond sieht gut aus. Aber als wenig Mond fotografierender und von Astrofotografie ziemlich ahnungsloser würde mich interessieren, was du dir bei der notwendigen Unendlichkeitseinstellung vom Stacken an Mehrwert versprichst. Auf diese Idee bin ich noch nicht gekommen, aber vielleicht ist sie ja gut und ich kannte sie bisher noch nicht.

VG Holger


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 Betreff des Beitrags: Re: Das erste mal den Mond gestackt
BeitragVerfasst: Di 14. Jan 2025, 23:56 
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Ich kann falsch liegen, aber ich vermute mal, dass man so mehr Details und weniger Rauschen gewinnt. Alos so, wie bei anderen zusammengesetzten Fotos auch. :kopfkratz:

Rein technisch wüsste ich aber auch nicht, wie, wo und wie oft man da fokussieren soll. Insofern wäre ich auch dankbar für ein paar Hinweise in die Richtung. :cheers:

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 Betreff des Beitrags: Re: Das erste mal den Mond gestackt
BeitragVerfasst: Mi 15. Jan 2025, 06:37 
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Das sieht toll aus Uwe :2thumbs:

Asahi-Samurai hat geschrieben:
was du dir bei der notwendigen Unendlichkeitseinstellung vom Stacken an Mehrwert versprichst.

Ich glaube zu verstehen warum es keine schlechte Idee ist...
Die Atmosphäre bietet ja nicht dauerhaft eine perfekte klare Sicht auf den Mond. Warme Luftschichten führen zu Veränderungen (Flimmern) da oben die man sieht und sich negativ auf die Schärfe auswirken könnten.
Ich würde vermuten das es somit mal hier und da ein Bild vom Mond unscharf ist und dafür das nächste wieder an bestimmten Stellen schärfer usw.
Wenn man nun ein Bild hat was rechts super scharf ist aber links weniger und beim nächsten Bild oben schärfer ist als der Rest und dann eins was links top ist und die drei Bilder nun kombiniert, dann würde das Gesamtbild am Ende besser aussehen als jedes für sich alleine.

so würde ich das nun interpretieren und mit meinen Worten im Halbschlaf versuchen zu erklären :rofl:

Schön wäre es wenn man das Ausgangsmaterial im Vergleich dazu mal sehen könnte :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Das erste mal den Mond gestackt
BeitragVerfasst: Mi 15. Jan 2025, 07:41 
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Intru hat geschrieben:
Die Atmosphäre bietet ja nicht dauerhaft eine perfekte klare Sicht auf den Mond. Warme Luftschichten führen zu Veränderungen (Flimmern) da oben die man sieht und sich negativ auf die Schärfe auswirken könnten.
Ich würde vermuten das es somit mal hier und da ein Bild vom Mond unscharf ist und dafür das nächste wieder an bestimmten Stellen schärfer usw.


Ein Stacken von Aufnahmen mehrerer Monate zu den entsprechenden Mondphasen wird es sicher auch geben, aber Uwe dürfte wohl eher Fotos vom gleichen Abend oder Morgen stacken.

Generell ist es sinnvoll, für Mondfotos gute Bedingungen abzuwarten, zum Beispiel ein klarer Himmel nach mehreren Tagen Niederschlag.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das erste mal den Mond gestackt
BeitragVerfasst: Mi 15. Jan 2025, 07:53 
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Hallo zusammen

Danke das Ihr reingeschaut habt. 8-)

Ich wollte eigentlich nur mal schauen wie das funktioniert mit Photoshop und bin erstaunt - es geht. :kopfkratz:
Es macht Spass neues zu lernen. :ja:
Das es noch nicht perfekt ist weiss ich. :yessad: :ja:

Scheinbar ist es so das man auch an anderen Objekten - nicht nur Mond die Schärfe überall hinbekommen soll durch Stacken. :kopfkratz:

So das ist schnell meine Kurzfassung - wieso und überhaupt. :d&w:

Das ist so wie ich es verstanden habe. :lol:

Gruss Uwe :cap:


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 Betreff des Beitrags: Re: Das erste mal den Mond gestackt
BeitragVerfasst: Mi 15. Jan 2025, 08:03 
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Ich kenne das beim sog. Focus Stacking in der Landschaftsfotografie. Entweder, wenn man ein Tele nutzt, aber mehr Schärfentiefe bekommen will, als es das Objektiv erlaubt. Oder bei einem sehr starken und nahen Vordergrund mit einem UWW, etwa Blümchen, die man so scharf wie den Hintergrund haben will.

Ansonsten stacken natürlich die Makrokollegen und die Produktfotografen.

Dann mal konkrete Fragen zum Mond:

1. Wie viele Einzelfotos hast Du gemacht? 3, 5, 9 oder noch mehr?

2. Ich gehe davon aus, dass Du dann manuell fokussieren musst. Wo hast Du die Fokusspunkte gesetzt? Wahrscheinlich einen in die Mitte und einen an den Rand, dazwischen dann noch einen oder mehrere, um die Rundung zu berücksichtigen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das erste mal den Mond gestackt
BeitragVerfasst: Mi 15. Jan 2025, 08:10 
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mein Krakau hat geschrieben:
Ich kenne das beim sog. Focus Stacking in der Landschaftsfotografie. Entweder, wenn man ein Tele nutzt, aber mehr Schärfentiefe bekommen will, als es das Objektiv erlaubt. Oder bei einem sehr starken und nahen Vordergrund mit einem UWW, etwa Blümchen, die man so scharf wie den Hintergrund haben will.

Ansonsten stacken natürlich die Makrokollegen und die Produktfotografen.

Dann mal konkrete Fragen zum Mond:

1. Wie viele Einzelfotos hast Du gemacht? 3, 5, 9 oder noch mehr?

2. Ich gehe davon aus, dass Du dann manuell fokussieren musst. Wo hast Du die Fokusspunkte gesetzt? Wahrscheinlich einen in die Mitte und einen an den Rand, dazwischen dann noch einen oder mehrere, um die Rundung zu berücksichtigen.


Hallo Jan

1.
Ich weiss im Moment ncht wieviele Bilder es waren.
Werde noch nachschauen ob ich das irgendwie rausfinde. :kopfkratz:

2. Mir war es wichtig rauszufinden ob ich das hinbringe mit stacken und habe deshalb die schnelle Variante mit AF und Schnellfeuer die Fotos geschossen.
Warscheinlich nicht so Oprimal. :kopfkratz:

Gruss Uwe :cap:


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 Betreff des Beitrags: Re: Das erste mal den Mond gestackt
BeitragVerfasst: Mi 15. Jan 2025, 08:34 
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Interessant. :ja:

Ich habe bisher selten den Mond allein fotografiert, da aber immer den AF am Rand genutzt. Hätte erwartet, dass er in der Mitte gar nicht greift. Beim manuellen Fokussieren wäre es sicher sehr friemelig, da die Drehentfernungen ja minimalst sein dürften, worauf Holger ja schon hinaus wollte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das erste mal den Mond gestackt
BeitragVerfasst: Mi 15. Jan 2025, 08:52 
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Beim Stacking in der Astrofotografie wird ein anderer Algorithmus verwendet als beim Fokusstacking. Es geht hier nicht um das Überlagern mehrerer Schärfeebenen, sondern um:

- Rauschreduktion. Lang belichtete Aufnahmen rauschen im Allgemeinen recht stark (auch, aber nicht nur, wegen des oft verwendeten hohen ISO-Wertes). Werden mehrere Bilder gestackt, so mittelt sich das Rauschen heraus (zumindest das statistische, also thermische und elektronische Rauschen). Um das statische Rauschen wegzubekommen macht man meistens noch eine Serie von Dunkelbildern, sog. "Darks" (gleiche Belichtungszeit wie die "Lights", aber mit geschlossenem Objektivdeckel). Das Problem bei Astrofotos ist, dass das Rauschen in den viele dunklen Bereichen gut sichtbar und daher meistens nicht tolerierbar ist. Selbst moderates Rauschen kann nicht mehr vom Sternenhintergrund unterschieden werden und zerstört feine Detailstrukturen z.B. in Gaswolken.
- Detailverbesserung. Auf einer einzigen lang belichteten Aufnahme kann es schnell vorkommen, dass Bereiche überstrahlt werden und feine Strukturen verloren gehen(*). Bei kürzerer Belichtung bleiben dunkle Bereiche unsichtbar - das bekannte Problem des Dynamikumfangs. Werden jedoch mehrere (idealerweise viele) moderat belichtete Bilder gestackt, so kann der Stackingalgorithmus alle Details rekonstruieren, weil der Dynamikumfang des Sensors künstlich erhöht wird und, verteilt über alle Bilder, die gesamte Information erhalten bleibt. Zudem werden dabei zum Teil auch athmosphärische Störungen herausgemittelt.
- und zu guter letzt: Keine Nachführung ist perfekt, außer bei Großteleskopen. Auf einem sehr lang belichteten Einzelbild hat man oft Anätze von Strichspuren und verliert wieder Details. Werden viele Einzelaufnahmen exakt registiert vor dem Stacken, kann man das Problem zumindest reduzieren.

Was die Fokussierung angeht: Bei Astrofotografie fokussiert man sorgfältig auf unendlich und fasst den Fokus dann nicht mehr an.
Allgemein ist Astrostacking eine komplizierte Sache mit viel Mathematik. Es gibt viele wissenschaftliche Veröffentlichungen über Stackingverfahren, die auch in der Astronomie verwendet werden, um bestimmte Details sichtbar zu machen. Glücklicherweise gibt es Software, wie uns die meiste Arbeit abnimmt.

(*) Ich habe kürzlich eine nachgeführte Aufnahme des Orion gemacht mit t=8min, f=1.9 und ISO=80 (mit einer K5). Der Orionnebel, mit bloßem Auge nur ein schwaches Fleckchen, ist völlig überstahlt und eine helle Fläche. Das Bild ist unbrauchbar. Hier gibt es keine Alternative zum Stacking.


Aber zurück zu deinem Mondbild: Das ist ganz ausgezeichnet geworden. Welche Software hast du verwendet? Am unteren Rand sehe ich ein paar Artefakte... hast du JPEGs gestackt, oder liegt das an der Forumsauflösung?


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