Danke für Eure aufrichtige Meinung, nur so komme ich schließlich auch weiter!
Mir war vollkommen klar, dass die Kommentare auf die von mir gezeigten Bildern nicht überschwenglich und voll des Lobes sind. Die Ergebnisse waren mir selber nicht gut genug. Aber einfach nur im stillen Kämmerlein vor mich hinschmoren nutzt mir nix und Ihr könnt ja nicht riechen, wo es bei mir hängt.
Deshalb ja, immer her mit den wertvollen Informationen. Die von Euch sind jedenfalls sehr hilfreich!
@ErnsK
Leider bietet der Ort um die Ruine nicht sehr viele Möglichkeiten, von einer tieferen Perspektive aufgenommen zu werden. Beim zweiten Bild geht es links mindestens 20m senkrecht in die Tiefe, in etwa so wie die gezeigte Wand gegenüber, auf der ich es auch versucht habe. Manche Bereiche sind sogar abgesperrt. Dann sind immer auch mal Bäume im Weg. Was den Pol angeht, da muss ich echt noch üben...
Warum ich diese hohen Blendenwerte eingestellt habe? Weil ich natürlich eine große Tiefenschärfe wollte, allerdings hat es auch mächtig gewindet, weswegen ich nicht unendlich lange belichten wollte. War sicherlich kontraproduktiv, den Pol noch miteinzusetzen bei den Verhältnissen.
Sensordreck ist wahrhaftig ein Thema, aber ich hatte wenigsten an diesem Tag meine Sensoren einigermassen Staubfrei bekommen.
Natürlich fehlen mir auch noch die entsprechenden Skills, was die EBV angeht. Der FastStone Image Viewer taugt für die meisten einfachen Schritte, Silkypix ist auch sehr gut, aber jetzt muss ich mich wohl oder übel über den Tellerrand hinausbwegen. Stacking scheint auch dazu zu gehören...
Ob man bei Bild #6 noch viel herausholen kann? Das RAW ist jedenfalls stark unterbelichtet und ziemlich verrauscht.
Zeit ist ein sehr wichtiger Faktor, Jörn. Eigentlich weiß ich das, aber in der Umsetzung bin ich da bisher nicht konsequent genug. Also noch eine Baustelle. Kommt mir fast so vor wie damals, als ich das Bogenschießen anfing. Worauf es alles galt zu achten, damit ein Pfeil die selbe Stelle trifft, wie alle anderen...
Vielleicht mach ich mir selber zu sehr Druck, weil ich mich an zu großen Vorbildern messe. Allein die Ausrüstung zu haben, bedeutet nicht zwangsläufig auch, super Bilder abzuliefern. Jedenfalls werde ich dranbleiben, so bin ich halt.
Nicht alles wird einem in die Wiege gelegt, für manches muss man bereit sein, auch mal Durststrecken zu überwinden. Umso schöner, wenn sich die Mühen gelohnt haben. Wie beim Bergsteigen: Vor dem Anblick kommt der Aufstieg!
Danke noch einmal für Eure wertvollen Kommentare!
Matthias