Hi Mars,
mars27 hat geschrieben:
Von der Abbildungsleistung und Flexibilität her ist jedoch mein aktuelles Sigma DG OS 70-300mm soweit ich es beurteilen kann wesentlich besser. Besonders gut gefällt mir, dass ich einen Autofokus habe, der gut sitzt und zudem noch die Brennweite gescheit anpassen kann. Es ist zwar etwas breiter gebaut als beispielsweise das 300er, doch der Sucher ist dank dem integrierten Stabilisator viel ruhiger und auch sehr gut ohne Stativ nutzbar.
Jau, Autofokus ist eine nette Sache.

Bei mir ist gestern auch mein frisch ersteigertes 70-210mm von Tokina angekommen. Das hat auch Autofocus und mit meinen ersten Tests bin ich extrem zufrieden. Den Autofokus empfinde ich auch bei 210mm als sehr schnell und er sitzt.

Lightroom erkennt das Teil als "smc Pentax-F 70-200mm f4-5.6", aber nach anfänglicher Euphorie fand ich dann im Netz heraus, dass dieses Pentax-Objektiv ganze 9 Blendenlamellen hat, wodurch auch sein außerordentlich schönes Bokeh zu erklären ist. Mein Tokina hat allerdings nur 6 Lamellen. Toll: jetzt stehen in den Metadaten dauernd falsche Informationen drin. Naja, Hauptsache das Objektiv ist in allen wichtigen Belangen sehr gut.
mars27 hat geschrieben:
Die Reverse-Ring Makrofotografie ist wirklich eine preisgünstige und gute Alternative.
demonstriert mit einer 28mm reverse-Variante sehr ausdrücklich, was möglich sein kann. Diese Spinnenbilder haben mich total umgehauen! Ich habe mir lustigerweise vorgestern einen Adapter von einem Freund ausgeliehen und mich mit einem Blitz bewaffnet.
Also formatfüllend ist auf jeden Fall möglich! :o) Das Fokussieren geht via Live-View und Peaking auch freihand, jedoch musste ich mich am Tisch mit beiden Unterarmen abstützen.
Danke für den Link auf die Makrobilder. Die sind echt der Hammer!

Ich frage mich, wie er die genau gemacht hat, denn freihand ist das sicher schwierig mit dem Scharfstellen. Andererseits wird auch er haufenweise Fotos wegschmeißen und was man sieht ist wie es sein sollte nur eine Auswahl der richtig guten. ;-) So eine Softbox für Makros muss ich mir beizeiten dann auch mal basteln. Damit kann man dann vermutlich ganz anständig auch draußen mal was einfangen.
Dass man so weit herankommt mit dem Reverse-Adapter hätte ich nicht gedacht. Ich kann kaum abwarten, bis ich die beiden Teile habe. Echt eine geniale Alternative für Makro-Objektive. Wenn ich mir die Fotos von Herrn Shahan anschaue, habe ich auch keine Bedenken wegen irgendwelcher optischer Unzulänglichkeiten von Objektiven, weil sie in dem Szenarion anders eingesetzt werden als wofür sie entwickelt wurden.
In den letzten Tagen/Wochen hatte ich auch etwas über das Abfotografieren von Dias direkt aus dem Diaprojektor gelesen. Ich habe hier einige Kästen mit Dias, die ich seit Jahren mal digitalisieren wollte. Da ich nun eine ordentliche DSLR habe, geht das offenbar auch ganz einfach und schnell zu hause. Die ersten Tests gestern waren sehr vielversprechend!

Könnte dich auch interessieren; immerhin ist das auch etwas, was du schön zu hause nebenbei machen könntest (vorausgesetzt du hast überhaupt Dias/Negative und einen Projektor)...
Hier mein erstes Bild zum Vermitteln des Schärfeeindrucks usw:
Und ja: die Bilder gefallen.
