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BeitragVerfasst: Di 13. Nov 2012, 13:38 
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Registriert: Mo 5. Nov 2012, 11:40
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Ich habe mal eine Frage an euch.

Ihr macht so schöne Bilder von Menschen, viele im öffentlichen Raum. Haltet ihr dann einfach drauf?

Von Natur aus, bin ich eher zurückhaltend, weshalb ich mich zu usertreffen z.B. echt überwinden müsste, obwohl ich auch total neugierig bin :)

Ich habe meine Kamera auch oft mit, leider bekomme ich dann oft so Kommentare: Ach, schon wieder mit Kamera? und so weiter. Vor Kurzem waren wir auf einem burgfest und ich hätte so gerne viel mehr fotografiert (gut, manchmal ist das dann mit 2 kleinen Kindern doch schwer) aber ich traute mich oft nicht, an die Leute ranzugehen und die einfach zu fotografieren.

Muss ich da noch abgebrühter werden? Oder mir ein besseres Zoomobjektiv zulegen, so dass ich aus dem Verborgenen heraus fotografieren kann? 8-)

Wie geht es euch da und vergeht das nach einer zeit?

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Liebe Grüße von Martina


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BeitragVerfasst: Di 13. Nov 2012, 13:47 
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Registriert: Do 22. Dez 2011, 23:43
Beiträge: 8239
Dazu gibt's hier im Forum ja bereits nen Thread (Streetfotografie) in dem in diese Richtung schon heiß diskutiert wurde.
Ich selbst kann das, was Du schreibst, selbst bei mir beobachten. Ich bin eigentlich auch eher (sehr) zurückhaltend, wenn es um das Fotografieren von fremden Personen geht (selbst auf Veranstaltungen). Ich muss mich dazu immer selbst überwinden. Dafür wird man aber dann auch mit meist tollen Bildern entlohnt. Die rechtliche Seite klammere ich hier an dieser Stelle mal aus. Vielleicht sollten wir eher auf die "psychologische" Seite beim Fotografieren im Freien Raum eingehen. Ich glaube, das ist ergiebiger bzw. stressfreier ;).
Ich habe in Georgien ein paar Fotos von Personen im öffentlichen Raum gemacht (siehe entsprechender Thread viewtopic.php?nxu=40456504nx51499&f=20&t=1654). Das war auch nicht leicht (wobei ein Bild davon ja zugegebenermaßen dann doch eher eine Extremesituation darstellt und entsprechend heftig umstritten war.)
Bin mal gespannt, welche Reaktionen hier so kommen.
Ich teile auf jeden Fall Deine Zurückhaltung und freue mich ebenso über Auflockerungstipps ;)


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BeitragVerfasst: Di 13. Nov 2012, 13:58 
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Registriert: Mo 5. Nov 2012, 11:40
Beiträge: 136
Danke! Das es schon einen Thread gab, habe ich übersehen, habe noch nicht alles hier im forum entdeckt.

Deinen Thread werde ich mir auch einmal anschauen.

Ja, du drückst es richtig aus, ich würde hier eher über den "psychologischen" Aspekt reden, als über "Was darf man"

Vielleicht mögen sich ja dann noch mehrere äußern, wenn das andere, an anderer Stelle schon besprochen wurde.

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Liebe Grüße von Martina


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BeitragVerfasst: Di 13. Nov 2012, 14:17 
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Wie Stefan @zeitlos schon bemerkte haben wir das hier schon gross und breit diskutiert.
40456504nx51499/small-talk-f33/gespraechsthema-people-street-peroenlichkeitsrechte-t872.html#p13524

Sollte weiterer Diskussion-Bedarf bestehen bitte in dem o.g. Thread weiterführen.
Danke dir :party:

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BeitragVerfasst: Di 13. Nov 2012, 14:21 
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asratec hat geschrieben:
Wie Stefan @zeitlos schon bemerkte haben wir das hier schon gross und breit diskutiert.
40456504nx51499/small-talk-f33/gespraechsthema-people-street-peroenlichkeitsrechte-t872.html#p13524

Sollte weiterer Diskussion-Bedarf bestehen bitte in dem o.g. Thread weiterführen.
Danke dir :party:
Hatte auch erst überlegt, aber: Es soll ja eher um Schützenhilfe, als um die Frage was man darf gehen. Lillaja möchte solche Bilder machen und fragt nach Tipps und Tricks, die es hier leichter machen. Insofern ist der Verweis auf meinen Thread, der die rechtliche Situation beleuchtet nicht ganz richtig.

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LG Frank





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BeitragVerfasst: Di 13. Nov 2012, 14:50 
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Registriert: Mo 5. Nov 2012, 11:40
Beiträge: 136
Heißt ihr beide Frank :) Das hat mich gerade etwas irritiert, da ich euch mit eurem namen ansprechen wollte.

Aber Frank 2 :mrgreen: Pixiac hat es nochmal gut erklärt. Mir geht es um das wie... also wie geht es euch, wenn ihr raus geht und etwas schönes seht und ihr fotografieren wollt. lauft ihr los und ab gehts oder tastet ihr euch langsam ran? Wie gehts euch dabei?

Also mein Mann würde hingehen und das Bild machen, er ist da sehr direkt, ich eher nicht.

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Liebe Grüße von Martina


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BeitragVerfasst: Di 13. Nov 2012, 14:54 
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Beiträge: 1403
Es kommt halt auch ein wenig drauf an, wie du die Bilder machen möchtest, welcher "Stil" dir selber eher liegt.

Variante 1, ganz radikal:

Szene sehen, Kamera heben, abdrücken, weitergehen.
Wenn es sich dabei um Personen handelt die in die Kamera schauen kann es dabei sehr hilfreich sein die Person nur durch die Kamera anzuschauen und nach dem Bild angestrengt an der Person vorbei zu schauen.
95% der Menschen denken du hättest dann etwas hinter ihnen fotografiert oder sie drehen sich dann sogar um und schauen hinter sich, da sie denken dort läge dein Motiv.
Wenn du in der Zwischenzeit weiter gegangen bist laufen die allerwenigsten einem nach und fragen / diskutieren.
Hiermit hat man immens gute Erfolgsaussichten, klappt fast immer, ~ 95%. Bei den restlichen 5% muss man halt adaptieren und schauen wie man reagiert.


Variante 2, hinterher fragen

Szene sehen, Kamera heben, abdrücken, zu der Person hingehen und ihr das Foto erklären.
Hat den "Vorteil" ebenfalls ein ungestelltes Bild zu bekommen aber das Risiko das Bild später löschen zu müssen.
Manche reagieren allergisch auf das "Bild machen und dann erst fragen".
~ 50-60% Erfolgsaussichten.

Variante 3, vorher fragen

Klappt bei Szeneartigen Streetsituationen nur bedingt. Vor allem für "stranger" Portraits gut anwendbar, hat dabei natürlich den Vorteil da rechtlich vollkommen auf der sicheren Seite zu sein.
Man geht vorher hin, erklärt seine Intention und fragt um Erlaubnis (manche nutzen da sogar mini Verträge).
Nachteil ist halt, dass das Bild dann massiv gestellt ist. Klappt überraschend gut ~ 60-70% Erfolgsaussichten.
Allerdings hauptsächlich bei jüngeren Menschen, ältere sind da skeptischer und es ist halt keine ungestellte Streetszene.

Was dir persönlich mehr liegt musst du selber wissen.
Zumindest Variante 3 kann man komplett schmerzlos ausprobieren und es wird fast garantiert nichts schiefgehen.
Ich fotografiere ja auch regelmäßig auf Feiern / Partys - selbst wenn die Leute ablehnen ist einem niemand böse eben da man gefragt hat. Insofern der sicherste Einstieg.
Am praktikabelsten auf Dauer um an "richtige" Streetbilder zu gelangen erachte ich Variante 1.

Gruß,
Tom

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BeitragVerfasst: Di 13. Nov 2012, 14:55 
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Registriert: Mi 21. Dez 2011, 21:50
Beiträge: 9174
Lillaja hat geschrieben:
Heißt ihr beide Frank :) Das hat mich gerade etwas irritiert, da ich euch mit eurem namen ansprechen wollte.

Aber Frank 2 :mrgreen: Pixiac hat es nochmal gut erklärt. Mir geht es um das wie... also wie geht es euch, wenn ihr raus geht und etwas schönes seht und ihr fotografieren wollt. lauft ihr los und ab gehts oder tastet ihr euch langsam ran? Wie gehts euch dabei?

Also mein Mann würde hingehen und das Bild machen, er ist da sehr direkt, ich eher nicht.
Du kannst uns einfach mit Frank ansprechen, wir wissen dann schon wer gemeint ist :ja: :mrgreen:

Beherzige doch mal einen Tip von Hannes (ich hoffe Hannes du nimmst mir das nicht krum :D ) Trink dir vorher ein :cheers: oder :party: soll helfen xd
Ich mach das immer aus dem Bauch raus.

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BeitragVerfasst: Di 13. Nov 2012, 15:04 
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Mich hier als Frank 2 anzusprechen ist schon frech! xd

Der erste Schritt bei Street ist echt schwer! Ich schleiche so durch manche Innenstadt ohne ein Foto hinzubekommen. Ein Tipp: Versuch Dich mal an einen erfahrenen Streetfotografen "dranzuhängen". Ich hatte das mal mit Hannes gemacht und habe viel gelernt und Spaß gehabt. (Leider hat sich in der Zwischenzeit auch die innere Lähmung wieder eingestellt.)

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LG Frank





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BeitragVerfasst: Di 13. Nov 2012, 15:06 
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Beiträge: 57
Wohnort: Westen
Zwei Arten:

Art 1: ich gehe hin, fotografiere, und da ich mich frei und ungezwungen verhalte, auf Gespräche eingehe, lächel oder griesgrämig gucke, je nach Situation, werde ich gar nicht in erster Linie als Fotograf wahrgenommen.

Art 2: ich traue mich nicht, ich fühle mich unwohl mit der Kamera in der Hand, ich trage ein T-Shirt mit großem Aufdruck: Ich will ein schlechtes Foto von Dir, ich kann mich weder auf das Foto noch auf die Mitmenschen konzentrieren, ich bin sowieso ein schlechter und nichtsnütziger Mensch.

Gut, extrem ausgedrückt. Du kannst es "trainieren". Fange mit einem Menschen aus Deinem Umfeld an. Du und Er/Sie, zwei Stühle, ein Gesprächsthema. Wenn Du nach und nach in die Lage kommst, mehr Zeit für Dein Gegenüber aufzubringen, als auf die Bedienung des Fotoapparates, kannst Du es eines Tages schaffen, diese Scheu zu überwinden. Wenn dabei dann mit der Zeit immer bessere Fotos entstehen, prima.

Wenn nicht, akzeptiere es und richte Deine Art zu fotografieren darauf aus. Wenn Du Dich "verbiegen" musst, um Fotos zu machen, kommen meist nur verbogene Fotos bei heraus.

Ich habe ähnliches mit anderen Menschen trainiert, bei vielen klappte es (eher selten im Bereich Fotografie, aber auch dort habe ich 3 Trainings durchgeführt). Ich spreche hier übrigens nicht von der Streetfotografie!

Achromat

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