Dann gehen wir über zum zweiten Teil der Zeitreise. Diese führt uns in die Jahre 1733-1857.
Wir sind in einem Stolln eingefahren, der nach dem Krieg zur Uranerzerkundung getrieben wurde. Während des Vortriebs stieß man auf eine sogenannte Radkammer. Diese Radkammern wurden von Menschenhand in den Fels getrieben, um ein Wasserrad mit ca. 10m Durchmesser aufzunehmen. Diese Räder trieben Pumpen an und dienten der Entwässerung. Das Porblem an der Sache war nur, dass eine Pumpe ca. 7m Höhenunterschied überbrücken konnte und Wasser zum Antrieb der Räder benötigt wurde. Also mussten viele Räder her und es musste Wasser in die Grube gleitet werden , um Wasser herauszupumpen.
Die bereits erwähnte Radkammer soll auch noch ein zweihundert Jahre altes Wasserrad beherbergt haben. Aber die Wismut hat im Auftrag der Russen Uran gesucht und keine alten Wasserräder, so dass dieses zerstört wurde. Ebenso wurden während der Uranerkundung einige alte Schächte verkippt. Es ist halt einfacher den Abraum Untertage zu lassen.
Das erste Bild sei unserem Führer gewidmet.
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Dies ist ein Sammelsurium aus Fundstücken aus der Grube und von der Halde.
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Dies war einer der verkippten Schächte. Allerdings stellte sich heraus, dass in 10, Tiefe ein Holzboden die ganze Last hielt. So konnte dieser Schacht restlos freigeräumt werden und gibt den Blick auf glasklares Grubenwasser frei.
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Hier ein nachgebautes Wasserrad mit dem Mechanismus zur Verbindung der Pumpe.
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und es geht tiefer in den Berg
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und es wird immer enger.
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Mit solchen Haspeln wurde alles nach oben geholt.
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Hier ein solche Radkammer. (Pano aus 3x Bildern im Querformat) Ich hoffe die Dimensionen sind einigermaßen ersichtlich. Dabei handelt es sich nicht um natürliche Höhlen.
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Und zum Schluss ein Mundloch eines Entwässerungsstolln.
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LG René
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(Benjamin Franklin)