Hallo zusammen,
gefährliches Thread, weil man u.U. schnell als versnobt gilt, wenn einem mehr als ein, zwei einfallen.
Und tatsächlich ersetzen weder
name-dropping noch ernsthafte Einflüsse die eigene Sichtweise, den eigenen Stil.
Trotzdem gibt es ein paar, von denen ich versucht habe mir das Eine oder Andere "abzugucken" (womöglich wenig erfolgreich) oder die mich irgendwie fasziniert haben:
Harald Mante und
Josef H. Neumann: Profilierte deutsche Fotodesigner, haben in den Achzigern in
Photographie eine Serie zur Bildgestaltung gemacht, die ich in abgelegten Heften verschlungen und "ausprobiert" habe, während meine Fotobekannten lieber darüber diskutiert haben, wie die Cola-Flecken auf den Verschluss ihrer Canon AE-1 Program gekommen sind ...
Verschiedene
National Geographic- (oder
Geo-)Fotografen, hierfür stellvertretend vielleicht
Sam Abell und
Steve McCurry: Wegen ihrer Fähigkeit komplexe, vielschichtige Fotos zu komponieren, die trotzdem nicht überladen aussehen ...
Ja, und auch einige der Großen Meister des Zwanzigsten Jahrhunderts, als noch mit Silberfilm und in Schwarzweiß fotografiert wurde:
Henri Cartier-Bresson, wegen seiner mit sehr beschränkter Ausrüstung entstandenen Schnappschüsse und
street shots;
Robert Capa, der mich gelehrt hat näher ranzugehen (auch wenn ich nicht so mutig - oder leichtsinnig - bin wie er!), und natürlich
Ansel Adams mit seinen wunderbaren tonwertreichen Landschaften ...
Sehr viel, mindestens so viel, Inspiration und Motivation beziehe ich allerdings aus den Fotos
anderer Amateure: Die sind nicht nur oft beeindruckend, sondern vermitteln einem, dass man auch als Nicht-Ansel Adams gute Fotos schießen kann!
Versteht also mein Post eher als Einladung/Anregung gewissen Google-Fährten einfach mal nachzuspüren ...
LG
Marc
P.S.: Ich halte mich übrigens nicht für einen "Großen Meister"
; allerdings gibt es auch bei denen immer mal wieder Bilder, die ich ... sagen wir mal ... nicht so doll finde ...
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"A good photograph is knowing where to stand."
(Ansel Adams)