cj1pm hat geschrieben:
Und wie C.D. sagte, besteht meistens ja doch die Möglichkeit, näher ran zu kommen und die letzen Zentimeter kann ich dann ja immer noch ausschneiden, falls nötig, ganz nach dem Motto: Lieber etwas weiter weg und mehr Motiv als zu nah dran und zu wenig.
Ähhh, nein. Zumindest nicht, wenn man es auf Wildtiere bezieht. Näher ran meint dann eher langes ansitzen, Tarnung etc., aber nicht mal eben näher ranspazieren. Wenn das immer so einfach ginge, könnte man sich die Riesenteles ja oft sparen.
Nicht zu vergessen, dass Brennweite auch ein Stilmittel ist.
Der Ansatz zum Beispiel Tiere in der Landschaft in Szene zu setzen ist kein schlechter.
hoss hat geschrieben:
Beim fotografieren ist man meist zu weit weg.
Schmeiß die Pixel weg, die du im Bild nicht brauchst. Für DIN A4 reichen 4MPix in der Regel voll aus. Das sind dann immer noch 25 Pixel/m². Die möchte ich erst mal mit dem Auge einzeln abzählen können.
Ich hatte es ja schon relativ ausführlich beschrieben, aber dann nochmal: Nur weil man die Pixel nicht zählen kann, heißt das nicht, dass die Bildqualität gut ist. Wenn er regelmäßig 2/3 der Sensorfläche (bei der K-r) "wegschmeißt", dann kauft er besser eine 1 Zoll Superzoom. Ganz im Ernst. Bei der K-3 kann er bei 4 MP dann entsprechend auch das Smartphone nutzen. Wozu den großen Sensor samt dafür gerechneter Objektive schleppen und bezahlen, wenn ich die ganze Fläche an Sensor und Glas gar nicht nutzen will?
Wenn man "meist zu weit weg ist", macht man was falsch. Aber an der Herangehensweise "ich kaufe eine Kamera mit großem Sensor, um dann fleißig auszuschneiden" kann ich keinen Sinn erkennen. Es kann eine Möglichkeit sein, aber sollte nicht zur Gewohnheit werden => falsche Kamera.