GuidoHS hat geschrieben:
Soweit ich diese Diskussion noch in Erinnerung habe, ging es um folgendes Problem:
Der rote Punkt zeigt nur das gewählte AF-Feld an. Das AF-Feld ist größer als der rote Punkt. Innerhalb dieses Feldes stellt der AF scharf. Und da legt er sich auf das für ihn prominenteste Ziel. Hast Du also eine schwache und eine starke Kontrastkante, wird er sich auf die starke legen. Das führte dazu, dass gelegentlich die Grashalme im Bereich einer zarten Blüte scharf waren, während die Blüte unscharf war. [...]
Mitunter ist der Motivfokus eines Fotografen hinderlich. Es gibt Situationen da muss man Umwege gehen. Beispiel Torwart vor dem Tornetz. Die Tornetz-Kontrastkante gewinnt recht häufig, da sie auch mehrere Richtungen hat. Gegenlicht noch dazu ... Blätter eines Baumes im Gegenlicht wäre ein weiteres Beispiel (grünes / herbstgefärbtes Blättermeer). Das Zweigholz in dunklem Braun ist auch eine starke Kontrastkante.
Ein besserer Name für einen AF-Sensor wäre Kontrastkantensucher.
Man muss keinen aufwendigen Labortest durchführen, Ein Notenblatt im 45°-Winkel auf einen Notenständer (dass man etwas Tiefe hat). Horizontal fotografieren. Eine Note aussuchen. Lichtstarkes Objektiv. 1-2m Distanz. Beim DFA* 50mm an APSC und Offenblende sind die Nachbarnoten dann schon leicht unscharf. Man sieht also ausreichend deutlich wo der Fokuspunkt war. Mit Select einfach alle AF-Punkte einzeln durchprobieren. 2-3 Mal wiederholen.
Meine Schlussfolgerung war, die K-3/3 kann für jeden einzelnen der wählbaren AF-Punkte sehr gut fokussieren. Bei der KP war der Zentrumspunkt deutlich Treffsicherer. Für die K-3/3 sind die zentrumsfernen AF-Selektierbaren-Punkte bereits sehr gut.