Hi,

heute hatte ich das Problem, dass ich mir zwei Themen in einem Park vorgenommen hatte:

Blütenträume
Tierfotografie am See

Mitgenommene Ausrüstung:

Fototasche mit Platz für 2 Kameras mit normal großem Objektiv
K100D mit D-FA 100/2,8
K-30 mit Sigma 30/1,4 (als Universalobjektiv und Kameradeckel )
Objektivtasche für Sigma 120-400
natürlich das Sigma 120-400
Stativ Bilora aus Alu

Das Gesamtpaket stellte sich als extrem unpraktisch dar (Objektivtasche links, Fototasche rechts über die Schulter, das Stativ in der Hand), so dass ich nachdem sich an dem See, an dem ich Tiere fotografieren wollte, nichts Vernünftiges mehr ergab, das Stativ und das Sigma 120-400 ins Auto gebracht habe.

Als ich dann auf dem Weg zum Rest des Parks für das Thema Blütenträume wieder am See vorbeikam, war eine Gruppe von Schwänen gerade direkt am Pier, so dass ich notgedrungen ein paar Aufnahmen mit dem 100er machen musste. Das Sigma 120-400 hätte hier wahrscheinlich traumhafte Nahaufnahmen gebracht... Grrr...

Wie löst Ihr das für Euch?

Viele Grüße

Lutz

Hi Lutz,

ich habe mir einen großem Fotorucksack gekauft. Den packe ich mit dem entsprechenden Equipment und habe noch Platz für das Drumherum wie Trinkflasche, Jacke etc.. Man kann ein Stativ seitlich oder vorn befestigen und der Rucksack lässt sich gut tragen, da die Gurte dick gepolstert sind, und es einen Brust- und einen Beckengurt gibt (wichtig).
Durch die Größe bekomme ich mit, was ich möchte, packe aber auch mit Bedacht, damit nicht unnötiges Gewicht mitgeschleppt wird. Die Hände habe ich frei, oft nehme ich die Kamera in die Hand beim Herumlaufen für Schnappschüsse. Mit dieser Lösung komme ich gut klar.
Ich kann dich gut verstehen, da ich das Sigma 150-500 habe, welches manchmal auch mit muss. Inzwischen habe ich mir ein Stativ (Alu) gekauft, was gut im Packmaß zum Rucksack passt und trotzdem eine stabile gute Standhöhe erreicht.
Bei mir ist die Einsicht gewachsen, nicht möglichst viele Objektive bringen es, sondern eher Zubehör ist wichtig.

Noch ein Tipp: Ich habe auch das 100er. Neulich habe ich einen Kenko 1,5 Konverter gebraucht erworben. Der war eigentlich für das große Sigma gedacht. Aber zusammen mit dem 100er erhalte ich ein sehr brauchbares 150er, was wenig Gewicht und Platz bedeutet und mir eine gute Brennweite gibt. Da kann man auch noch croppen und das hätte vielleicht die Nahaufnahmen ermöglicht, die du dir vorgestellt hast...

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Gruß aus der Stadt Achim bei Bremen

Peter

Ich benutze kein blödes Fototaschenzeugs, sondern einen normalen (Wander-) Rucksack.
Darin in Tuch eingewickelt das schwere DA*300 mit Konverter und ein teures SIGMA, in die Hand das Stativ mit aufgesetzter Kamera und kleinem Objektiv und los geht's.

Im Auto lasse ich höchst ungern Fotoausrüstung zurück! Wenn doch mal mehr zu schleppen ist, nehme ich es sportlich: Dann wird halt eine Trainingseinheit daraus.



Genau, Problem! Deshalb immer nur auf ein Thema konzentrieren.


Ja, weniger ist mehr. Objektivtaschen bleiben deshalb zuhause.

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I don’t drink milk. And I never will. You asshole.

Das passiert mir auch oft genug- kaum dass ich das 120-400er von der Kamera abgeklemmt und in der Tasche verstaut habe, ergeben sich solche Situationen -da könnt man wirklich aus der Haut fahren

Ich selbst schleppe eine TAMRAC Pro 8 Tasche mit (meine Haupttasche von noch 7 anderen)
Sigma 120-400
FA 2,8/100er Makro
A 1,4/50er mit 1,4er Konv
DA 4,0/16-45
KENKO 2x KAX Macro MC7 Konv + in Retro 1,7/50er
METZ 26 AF 1 digital / MEIKE FC 100 Ringblitz
SOLIGOR ExtenderTube25
4 AKKUS + 1 Satz AKKU Batterien
Zusatzlampe + Imbusschlüssel für mein Bike
Diverse Kleinteile

Alles nach dem Motto> *was du dabei hast kannst nicht vermissen* (ich bin es seit über Jahrzehnten so gewohnt)

LG
Ernst

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http://www.digital-photogalerie.de
*Nichts hat mehr Bestand als die Vergangenheit*

Meine Ausrüstung ist im Laufe der Zeit immer mehr gewachsen. Inzwischen habe ich vier Taschen (die schon wieder alle zu klein sind), eine Rucksack und viel zu viel Zeug, als daß alles auf einmal in den Rucksack passte. Deshalb bin ich in letzter Zeit immer öfter dazu übergegangen meine K-30 mit einem Objektiv drauf am Kameragurt (und, für alle Fälle, einen Satz Ersatzakkus in der Hosentasche) mitzunehmen. Dann gehe ich mit dem Vorsatz 'Heute machst Du Bilder von ...' los und halte mich (meist) auch dran.

Früher habe ich mich auch immer maßlos über jedes verpasste Bild geärgert. Nachdem ich realisiert habe, daß ich, selbst wenn ich 24h am Tage ausschließlich fotografierte, ich nicht mal einen nennenswerten Bruchteil aller Motive auch in den Kasten bekäme, bin ich wesentlich entspannter geworden.

Das einzige, was mich trotz allem noch immer stört, ist, daß ich, meiner beruflichen Situation wegen, insgesamt einfach zu wenig zum Fotografieren komme.

Gruß
Jörn

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Du hast die Freiheit, alles zu schreiben. Ich habe die Freiheit, alles zu ignorieren. (Stephan Lange)

Weil die Lichtgeschwindigkeit höher als die Schallgeschwindigkeit ist, hält man viele Leute für helle Köpfe - bis man sie reden hört. (Unbekannt)

Meine "große" Fototasche ist so'n Slingdingens-Rucksack. Das 120-400 und das Bilora trage ich zumeist dann auch extra. Könnte mir ebenso passieren, denn entweder fotografiere ich mit dem Brummer oder eben nicht. Einfach nur so auch dabei haben.. nö. Allerdings ärgere ich mich nicht wenn mir sowas passiert. Jo, das ist meine Lösung - nicht ärgern, nächstes Mal halt....

Beim Ausrüstungschleppen komme ich sehr schnell an meine Grenzen. Wenn es also einmal etwas mehr sein muss, bei längeren Wanderungen oder auch im Wingert, wenn die zu fotografierenden Rebstöcke mal wieder hunderte Meter auseinander stehen, kommt der Beach-Rolly zum Einsatz. Fototasche, Stativ, Reflektor, Lampen, Vesper, Wasser, Zubehör - pack rein und gut ist. Und in der Pause hat man auch noch einen bequemen Sessel.

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Gruß, Ursa

Mahlzeit,

ich halte es ähnlich wie Jörn bzw. pstenzel beschrieben. Hab aktuell nur eine kleine Schultertasche und nen kleinen Sling-Rucksack und versuche mich vor Start der Tour bewusst zu entscheiden: was brauche ich wirklich.
Da ist auch bewusst Verzicht zu üben ein Teil der Entscheidung. Ist mir Anfangs auch schwer gefallen, man könnte ja ein Foto verpassen.

Mittlerweile seh ich das nicht mehr so eng. Ich versuche mich eher auf bestimmte Sachen zu konzentrieren und den Rest bewusst auszublenden.
Wenn ich z.B. das 150-500er dabei hab, dann gibts an dem Tag halt mal keine Hundefotos sondern ich beschränke mich auf Wildlife.

Also meine Meinung:
Überleg Dir was Du ablichten willst und richte deine Ausrüstung danach aus.
Wenn Du was verpasst: ignorier das entgangene Foto und genieß den Moment einfach mal nur mit den eigenen Augen. Zum Ablichten hast Du später immer noch Zeit.

Gruß René

Wenn ich in die Botanik gehe (was ich gleich tue...) packe ich meinen Koffer und nehme mit: TK und Da*300 kleine Optik (aktuell gerne manuell zum trainieren) und 2 Akkus.
Je nach Schwerpunkt auch nur übersichtliche Sachen (sollte ich unsicher sein und ih mit dem Auto hinfahren nehme ich auch schon mal dort als Zwischenlager etwas mehr mit).
Jörn

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„quidquid agis, prudenter agas et respice finem .”


„Ich habe mich nie gefragt was ich da tue, es sagt mir selbst was ich zu tun habe. Die Fotos machten sich selbst mit meiner Hilfe.”
R. Bernhard
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Wenn ich mal besonders schlau sein will und was im Auto lasse, dann brauch ichs garantiert. Also dickes Rohr an Kamera, Kamera auf Stativ, Stativ über Schulter und los. Der Rest ist dann nicht mehr schwer und in irgend einer Tasche dabei.