derfred hat geschrieben:
Wenn das 150-450 nicht reicht, solltest du mal über Themen wie Tarnung die richtige Annäherung an die Motive nachdenken. Bringt viel mehr als Brennweite.
Das kann man so nur unterstreichen.
Neben den beiden sehr guten Pentax-Objektiven DA*300 f4,0 und DA 150-450 gibt es in meinem Schrank noch ein 300 F2,8, ein 500 f4,0 und ein 600 f4,0, jeweils alte manuelle Nikkore.
Ein Sigma 50-500 habe ich zugunsten des 150-450 abgegeben. Das war kein Verlust, auch wenn die Brennweite beim Sigma nach unten hin etwas flexibler ist. Anders als das Sigma 50-500 ist das Pentax 150-450 in meinen Augen kein Schönwetterzoom. Es liefert auch bei wenig Licht genügend Kontrast für gute Fotos.
Wenn du dich mit vollmanuellem Arbeiten anfreunden kannst, dann sind diese älteren Objektive eine relativ kostengünstige Alternative. Ich mag das manuelle Fokussieren sehr und auch das weichere Bokeh der Festbrennweiten, welches durch die großen Öffnungen noch zusätzlich zur Geltung kommt.
Die beiden Pentax-Objektive leisten hinsichtlich Auflösung nicht weniger als die längeren Brennweiten und sind bezüglich Kontrast und Gegenlichtfestigkeit sowie bei der Transportabilität deutlich überlegen. Die schweren Gläser kommen daher bei mir nur im Ansitz oder auch schon mal für Blümchen und Astro zum Einsatz. Mobil bin ich mit den modernen und dafür perfekten Pentax-Gläsern unterwegs.
Achso: Mit Konvertern arbeiten alle diese Objektive auch sehr gut zusammen. Die setze ich jedoch nur sehr selten ein. Du weißt schon: Tarnung und richtige Annäherung an die Motive...
_________________
Naturfotografie in der Eifel