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bitter

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Gruß aus MV
Thomas

Was genau ist hier bitter?
Das einzige, was mir einfällt, dass dieser Mensch vermutlich ohne seine Einwilligung zur Schau gestellt wird.

VG Nuftur

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“The single most important component of a camera is the twelve inches behind it.”
Ansel Adams

#Nuftur: Ich bin bei Dir, wenn es um die Verletzung der Persönlichkeit geht. Ich fotografiere grundsätzlich keine Personen in misslicher Lage.

Auf der andren Seite ist die Aussage des Bildes schon gewaltig. Ich möchte nicht wissen wie viele auf die Kreditwerbung abgefahren sind und dann abstürzen. Gewinner sind die Kreditgeber, selbst dann wenn er platzt. Andererseits schein der Kreditgeber auch nicht so gut dazustehen

Wie könnte das im Bild ohne Verletzung der Persönlichkeit umgesetzt werden? Eine Möglichkeit wäre, wenn die Person aus dem Bild geht und sein ganzes Hab und Gut an der Stelle belässt. Vielleicht mit einem Pappschild "Bin gleich wieder da"

Gruß

Horst

Für mich ein gelungenes Street.
Regt zum Nachdenken an. Man kann Geschichten in seinem Kopf konstruieren.
Das macht für mich ein gutes Street aus. Es gibt m.E. verschiedenste Ursachen, warum jemand auf der Straße lebt bzw. leben muss und die Anzeige auf der anderen Seite (der Tür) stellt für mich Kontrast bzw. Verspottung oder "ihr könnt mich mal am A..." dar. Je nach der Geschichte in meinem Kopf.

Ich wünsche allen eine entspannte Woche.

LG Reiner

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„Fotografie ist die Kunst dreidimensionale Realität in zweidimensionale Emotion zu verwandeln.“ (FerryFotoBruck)
Give Peace A Chance

Auf mich macht das Bild den Eindruck, als sei es aus dem Auto heraus geknipst worden. Distanziert. Auch die Funktion der partiellen Kolorierung bzw Dekolorierung verstehe ich nicht. Ein Bild, das nur über die verbale Ebene (Wunschkredit) bzw Effekte (Teilkolorierung) funktioniert, ist visuell nicht unbedingt gelungen. Und man sollte seinen Opfern..äh..Motiven wenigstens die Chance zur Interaktion geben. Also z.B. näher ran. Oder wie AJW nachher ansprechen.

Sorry, wenn sich das jetzt unfreundlich anhört. Bei zu starker Modulation leidet nur die Message;-)

Hallo,

schön, dass Bilder Raum zur Diskussion eröffnen.
Der Geschmack ist wie immer unterschiedlich.

Ich mag es, fast, die Distanziertheit spiegelt die Realität wieder.

Fast:
- Ich hätte die Teilkolorierung umgekehrt eingesetzt.
- Das Persönlichkeitsrecht (Recht am eigenen Bild)

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Reiner Hobbyfotograf mit rudimentärer Ausrüstung.
Ich fotografiere aus Spaß an der Freude

Liebe Grüße aus Oberfranken!

Heinz

Jetzt wird hier auf den Persönlichkeitsrechten rumgehackt. Ein wichtiges Thmea. Aber andere Forenten stellen auch Fotos von Menschen ein, wo die Menschen teilweise stärker im Fokus stehen, und die Persöhnlichkeitsrechte werden nicht thematisiert. Auch besser situierte Menschen haben Persönlichkeitsrechte.
Also entweder bei jedem Bild dann werden über kurz oder lang keine Menschenbilder mehr eingestellt werden, wil der Fotograf sich nicht rechtfertigen will. Oder man läßt es ganz. Der Fotograf und evtl. der Forenbetreiber sind dann in der Verantwortung.

Das Bild spricht mich irgendwie an. Man (ich) ist geneigt einen Zusammenhang zwischen der Kreditwerbung und der Person zu sehen. Solche Themen reizen mich, ich hatte schon mal ein ähnliches Bild eingestellt.

ist ja schon toll, was da so interpretiert wird.
Nur weil der Herr keine Schuhe an (Barfußläufer) und einen langen Bart hat wird im gleichunterstellt das er seinen Kredit nicht bezahlen kann, wenn er denn je einen hatte. Ja, ja die Langhaarigen, habe ich mir früher auch anhören müssen.
Man könnte aus sagen: Der hat ein rosa Handy, er ist schwul und die Rechtsradikalen haben ihm die Schuhe geklaut.
So nun mal Spaß bei Seite.

Natürlich wollte ich den "Konflikt" Wohlstand / Menschen" darstellen. Das war zu verlockend. Ich stand in 3 bis 4 Meter Entfernung in der Fußgängerzone und der Herr hat mich offensichtlich wahrgenommen. Später ist er mit seinem Einkauf locker an mir vorbei gelaufen.
Näher ran ging nicht, dann wäre die Werbung nicht mit aufs Bild gekommen.
Warum CK? Nun, ich wollte nicht das der Mann in der linken Ecke untergeht. Und den Menschen in SW mache ich so gut wie nie. Das wirkt immer so leblos.
Die Hauswand ist ja schon fast SW bzw. Grau.

Aber wie man sieht funktioniert die dem Bild scheinbar innewohnende Aussage "Bank-Kredit- Mensch-soziale Ungleichheit".
Abgesehen davon das dies eine künstlerische Umsetzung, eine Streetaufnahme im Zeitbild, nur im begrenzten, künstlerischen Raum dargestellt ist, bin ich mir schon sehr sicher was Perönlichkeitsrechte angeht. Ich finde es schade das man bei so einem Bild nicht den gesellschaftlichen Diskurs sucht, sich auf das Bild einläßt sondern sich gleich hinter in allen Foren beliebten "Bildrechten" versteckt.

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Das Thema Persönlichkeitsrechte haben wir im Forum ja schon bis ins letzte Detail diskutiert. Da wird es kaum noch neue Erkenntnisse geben. Wie jede*r damit umgeht, muss sie/er selbst entscheiden.
Ich finde, dass die beabsichtigte Wirkung des Fotos - soziale Schieflagen darzustellen - gelungen ist. Ich hätte wahrscheinlich das ganze Bild in SW gelassen und bewusst mit Kontrasten gearbeitet, kann aber deine Motivation, Dicki, nachvollziehen. Und ich finde, dass die Person nicht zur Schau- oder bloßgestellt wird. Genau da läge für mich auch die Grenze des "moralisch zulässigen". Diese Grenze sehe ich hier aber überhaupt nicht tangiert.

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Viele Grüße von der Leine
Klaus