Herzlichen Dank Euch allen für die sehr präzisen Rückmeldungen. Finde ich klasse
ErnstK hat geschrieben:
ISO 250/320 und 1/4000 Sek/1/8000 Sek bei 50er Optik?
Das war ein seeehr sonniger Tag. Ich hatte die Kamera in TAv eingestellt und ISO auf Automatik. Wähle dann die Blende, die ich gestalterisch haben möchte, und regle dann die Verschlusszeit so ein, dass das Bild vernünftig belichtet ist. Wenn das dann nicht die niedrigstmögliche ISO ist, macht mir das nichts. Rauschen ist da nicht so das Problem...
ErnstK hat geschrieben:
... die ersten beiden Aufnahmen finde ich nicht so prickelnd> wirken gekünstelt
... hier wäre es realistischer gewesen er hätte sich mit verschränkten Armen und seiner Hüfte gegen das Fahrzeug angelehnt! ... damit entstünde der Eindrück > angekommen/Tour hinter sich gebracht und nun sich das vorgefundene Gelände anschauend
Da hast Du völlig Recht, Ernst! Die Pose wirkt sehr gekünstelt, ist sie ja auch

Das waren aber genau die Posen, für die der Mann hier hin gekommen ist. Die musste ich quasi ‚liefern‘. Die von Dir vorgeschlagene Pose ist aber eine gute Idee, da bin ich schlichtweg nicht drauf gekommen. Hätten wir gut machen können. Im Nachgang stelle ich auch fest, dass ich viel zu wenig herumgespielt habe. Die Situation war für mich sehr ungewohnt, da muss ich offensichtlich noch viel dazulernen. Dabei helfen mir solche Anregungen
bigw hat geschrieben:
bei dem Bild sehe ich die Halos als gestalterisches Objekt, Sie geben dem Auto ein gewisses Leuchten

Genau so ist es. Die helle Kante betont die Konturen des Fahrzeugs. Das spart den Blitz von schräg hinten ;-) Das finde ich eigentlich recht smart.
Hannes21 hat geschrieben:
Ich habe an den Aufnahmen technisch nicht viel auszusetzen, außer dass mir die #3 zu dunkel und das Objekt der Begierde zu eingeengt wirkt.
Für mich stehen die aufgemotzte Technik und die Natur zu sehr im Gegensatz, passt nicht so recht zusammen.
Richtig Hannes, da hätte ich noch Platz zugeben müssen. Das hätten die Örtlichkeiten auch hergegeben, da hätte ich bequem noch den einen oder anderen Meter zurückgehen können. Ich war zu sehr damit beschäftigt, die Felgen vernünftig drauf zu bekommen, und habe da das ‚große ganze‘ ein wenig aus dem Blick verloren
In der Entwicklung der #3 wollte ich das Auto als wie von einem anderen Stern hingebeamt darstellen. Insoweit teile ich Deine Einschätzung, dass so ein Bolide und die ruhige Landschaft im Kontrast stehen. Das könnte - wenn es gestalterisch und vom Posing, s.o., besser umgesetzt wäre - durchaus Spannung ins Bild bringen. Nächstes mal...
Catch-22 hat geschrieben:
Ist wohl eher so ein "Cowboy und sein Pony" Ding.
Schöner Vergleich, das beschreibt‘s glaube ich sehr gut!
Catch-22 hat geschrieben:
Bei 1&2 fehlt mir Stück Straße so als "End of the Road/Journey" Element, da hier der Blick in die Weite durch die Dünen nicht so geben ist.
Bei #3 könnte man noch etwas mit den Spiegelungen machen (ist das ein Wassertank?)
Auch eine gute Idee, Sven! Die ‚Location‘ war die Stirnseite eines stark frequentierten Parkplatzes am Sylter Ellenbogen. Viel Naturschutz, aber in der Saison ist man da leider selten alleine...
Die Spiegelungen waren zum Teil Wohnmobile. Wassertank ist da schon recht dicht dran, ich nenne die aber eher Yoghurtbecher
Zusammenfassend nochmal: Herzlichen Dank für Euer Feedback
Liebe Grüße
Rainer
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Die Pessimisten glauben, das stimmt.